Tonwaren- und Chamotte-Fabriken, Ziegeleien. 849 3„ . 12 835, Schuldverschreib. 256 000, do. Zs.-Kto 2102, Kredit. 2173. a. M. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsverlust 1164, Zs. 11 677, Abschreib. 7000. Sa. M. 19 841. – Kredit: Verlust M. 19 841. Dividenden 1906/07–1916/17: 5, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Carl Köhler u. Val. Sussmann. Aufsichtsrat: Fritz Köhler, Carl Dickert, Bankier Carl L. Pfeiffer, Phil. Jäger, Ferd. Brisbach, Cassel. Zahlstellen: Cassel: Gesellschaftskasse, L. Pfeiffer. Darmstädter Actien-Ziegelei in Darmstadt. Gegründet: 1871. Zweck: Betrieb einer Hand- und Dampf-Ziegelei. Kapital: M. 75 000 in 240 Aktien auf Namen Serie I und 260 Stück Serie II à M. 150 wovon 38 Stück = M. 5700 unbegeben sind. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: April-Juli. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1917: Aktiva: Grundbesitz M. 92 347, Debit. 725. – Passiva: A.-K. 69 300, Kredit. 23 772. Sa. M. 93 072. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust M. 1245. – Kredit: Gewinn 939, Verlust 305. Sa. M. 1245. Dividenden 1886/87–1916/17: 4, 8, 4, 4, 4, 4, 5, 5, 5, 8, 8, 12, 17, 20, 10, 10, 10, 10, 4½, 4½, 4½, 7, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 % (dup-Ver 5 n. F. Direktion: Karl Christ. Rückert. Aufsichtsrat: Geh.-Rat Dr. L. Bräuler, Aachen; Jacob Weitzel, Hugo Weitzel, Darmstadt. Act.-Ges. Tonwerke Wübbenhorst in Delmenhorst. Gegründet: 16./11. 1911; eingetragen 4./12. 1911. Gründer siehe Jahrg. 1912/13. Die a. o. G.-V. sollte über die Sanierung bezw. über Liquidation der Ges. beschliessen. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Ziegeleien u. Tonwarenfabriken. Kapital: M. 140 000 in 140 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 60 000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im Juli. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1917: Aktiva: Grundstücke 9312, Gebäude 131 500, Anschlussgleis 8400, Masch. u. Inventar 61 920, Material. 1074, Fabrikat. 3601, Personen 4036, Kassa 802, Versich. 175, Verlust 54 403. – Passiva: A.-K. 140 000, Anleihe 60 000, Bank-Kto 62 981, Personen 10 543, Zs. 1000, Handl.-Unk. 200, Kto p. Dubiose 500. Sa. M. 275 225. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 38 294, Unk., Lohn u. Zs. etc. 14 622, Versich. 1204, Abschreib. 3007. – Kredit: Fabrikat.-Kto 2725, Verlust 54 403. Sa. M. 57 129. Dividenden 1912/13–1916 17: 0, 0, 0, 0, 0 %. (Verlust 1916/17 M. 54 403.) Direktion: Karl Steenken, Delmenhorst; Baumann Heinr. Wübbenhorst, Wübbenhorst. Aufsichtsrat: Vors. Molkerei-Dir. Heinrich Mennen, Stellv. Auktionator Joh. Meyer, Delmenhorst. Dommitzscher Thonwerke, Akt.-Ges. in Dommitzsch a. Elbe (Provinz Sachsen). Gegründet: 29./6. 1882; eingetr. 13./7. 1882. Urspr. Firma Splauer Thonwerke A.-G., dann 1883 Firma in Vereinigte Splauer u. Dommitzscher Thonwerke, A.-G., umgewandelt; letzte Firmenänd. lt. G.-V. v. 29./6. 1905 wie gegenwärtig. Das Splauer Thonwerk wurde 1903 für M. 290 000 verkauft. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Ziegeleien, Thonwarenfabriken u. ähnl. Fabriken. Spe- cialitäten: Glasierte Thonröhren und dazu gehör. Artikel für Kanalisationsanlagen, sowie glasierte Thonwaren, als Vieh- u. Futtertröge u. dgl., für landwirtschaftl. Zwecke. Die der Ges. gehörenden Grundstücke umfassen ein Areal von ca. 6,75 ha. Sie liegen unmittelbar bei der Stadt Dommitzsch und werden begrenzt von der Eisenbahnlinie Wittenberg- Torgau, mit welcher das Werk durch ein Anschlussgelers nach Station Dommitzsch ver- bunden ist. Sämtliche Fabrikgebäude sind massiv u. zum grösseren Teil mit feuerfesten Zwischendecken sowie mit elektr. Beleucht. versehen. Das Rohmaterial für die Fabrikation wird aus den der Stadt Dommitzsch gehörigen Grundstücken gewonnen, mit welchen das Werk durch eine Pferdeeisenbahn verbunden ist, u. deren alleinige Ausbeutung der Ges. vertragsm. zusteht u. schätzungsweise wohl für 50 Jahre den Bedarf decken wird. Infolge des Kriegszustandes, Darniederliegen der Bautätigkeit u. des Baumarktes 1914/15 konnten nur die Abschreib. verdient u. M. 6121 Reingew. erzielt werden; 1915/16 ergab sich nach M. 23 627 Abschreib. ein Fehlbetrag von M. 2849. 1916/17 günstigere Gestaltung des Ge- schäftsganges; M. 12 937 Reingew. erzielt. Kapital: M. 1 000 000 in 2000 Aktien à M. 500. Urspr. M. 600 000, erhöht lt. G.-V. v. 29./6. 1883 um M. 400 000. Hypotheken: M. 60 000 zu 4 % verzinsl. u. jährlich mit M. 4500 zu tilgen. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zumR.-F. (bis 15 % des A.-K., ist erreicht), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf bis 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R., Rest Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1917/1918. II. 54