* Clas-Fabriken und SpiegelManufaktürenn. Direktion: Vors. Erich Brennecke, M. Schwesingerr. Prokuristen: L. Strubelt, A. Thomas, O. Spörhase, Karl Norkauer. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Handelskammerpräsident Franz von Wagner, Ludwigshafen; Stellv. Apotheker Dr. Theod. Koenig, München; Kohlenbergwerksbesitzer F. J. Fügner, Teplitz-Schönau; Gen.-Dir. Komm.-Rat J. Schayer. Zahlstellen: München: Pfälzische Bank u. deren sämtl. Niederlassungen. Kristallfabrik St. Louis A.-G. in Münzthal-St. Louis (Lothr.). Firma bis 27./9. 1906 Cristalleries de Saint-Louis, dann von 1906–1915 Compagnie des .. de Louis A.-G.; seit April 1915 wie oben. Die Gesellschaft steht seit 4./6. 1915 unter Zwangsverwaltung. Zwangsverwalter: Hütten-Dir. a. D. Kamillo Schulze, Ban St. Martin bei Metz. Zweck: Herstellung u. Verkauf von Kristallwaren, von Nebenprodukten der Glasfabrikation. Der Verlust aus 1914/15 M. 44 306 erhöhte sich 1915/16 auf M. 387 075 Kapital: M. 2 400 000 in Aktien. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Juli-Dez. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Immobil. 880 000, Vorräte 143 316, Rohstoffe 160 556, Kristallwaren 1 118 537, Pariser Niederlage 479 050, Debit. 727 659, Wechsel 467 181, Kassa 32 828 – Passiva: A.-K. 2 400 000, Kredit. 1313 693, R. F. 181 505, Rücklagen 79 133, Gewinn 34 796. Sa. M. 4009 129. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 34796 Immob. 19 275, Unk. 171 562, Gewinn 34 796. – Kredit: Fabrikat. 209 246, Forst-Kto 36 486, Waren-Kto 159 901. Sa. M. 225 634. Gewinn 1898/99–1916/1917: 405 992, 392 600, 460 232, 492 168, 451 370, 301 041, 227 154, 307 752, 391 963, 402 482, 284 014, 286 287, 322 468, 368 007, 460 636, 358 980, „. Direktion: P. Georgel, J. Philipp. Pr okuristen: Carl Wiltz, Carl Penigot. Aufsichtsrat: Fr. de Lavalette, Charles Seiler, A. Deguerre, Baron de Ravinel, Dr. med. Georg Hügel, Paul Georgel, Ch. Didierjean. Vereinigte bayerische Spiegeh u. Tafelglaswerke vormals Schrenk & Co., Akt.-Ges. in Neustadt an der Waldnaab. Zweigniederlassung in Fürth (Bayern) Gegründet: 16./1. 1906 mit Wirkung ab 1./7. 1905; eingetr. 28./3. 1906 in Weiden. Gründer: Andreas Bauer & Söhne mit der Hauptniederlass. in Karlbach in Böhmen und der Zweig- niederlass. in Neustadt a. d. Waldnaab; die offene Handelsges. Franz Schrenk in Lohberg; die offene Handelsges. Vereinigte bayerische Spiegelglaswerke Schrenk & Co., Fürth; Josef Bauer, Karlbach; Andreas Bauer, Fürth; Julius Bauer, Neustadt a. d. Waldnaab; Anton Schrenk, Lohberg; Mathilde Schrenk, Elisenthal. Für die Einlagen der offenen Handelsges. Andreas Bauer & Söhne wurden 392 Vorz.-Aktien u. 511 St.-Aktien gewährt; die Firma Franz Schrenk erhielt für ihre Einlagen 168 Vorz.-Aktien u. 220 St.-Aktien, die Handelsges. Ver. bayer. Spiegel- glaswerke Schrenk & Co. in Fürth 266 Vorz.-Aktien u. 343 St.-Aktien, Andreas Bauer 4 Vorz.- Aktien u. 6 St.-Aktien, Jul. Bauer 1 Vorz.- u. 2 St.-Aktien, Anton Schrenk u. Mathilde Schrenk 83 Horz.- u. 109 St.-Aktien. weck: Betrieb der Glasfabrikation u. Glasveredelung, insbes. Erwerb, Fortbetrieb sowie Pachtung von Glasfabriken, Herstellung u. Verkauf von Tafel-, Salin- u. Spiegelglas aller Art und etwaiger Nebenprodukte. Zugänge auf Anlagen-Kti erforderten 1906/07–1916/17 M. 167 526, 238 842, 131 573, 21 876, 46 187, 43 866, ca. 104 000, ca. 18 000, ca. 40 000, rd. 56 000, 50000. Die Ges. hat sich der Vereinigung der Tafelglasfabrikanten Deutschlands angeschlossen und dem Verband bayer. Spiegelglasfabriken. Infolge des Krieges Stockung der Geschäfte. Der Fehlbetrag aus 1915 M. 162 674 erhöhte sich 1915/16 um M. 77 728, zus. M. 240 402, konnte aber aus dem Gewinn 1916/17 auf M. 127 033 vermindert werden. 0 Kapital: M. 2 300 000 in 1000 Vorz.-Aktien u. 1300 St.-Aktien à M. 1000. Die Vorz.-Aktien geniessen 6 % Vorz.-Div.; sollten dieselben nicht erreicht werden, so hat die Ergänzung aus den Erträgen der nächsten Jahre zu erfolgen. Die Nachzahlung des Fehlbetrages findet in der Weise statt, dass der jeweilige Rückstand auf den Gewinnanteilschein des zuletzt abgelauf. Jahres ausbezahlt wird. Im Liquidationsfall gelangt der Nennbetrag der Vorz.-Aktien, ehe eine Rückzahl. der St.-Aktien erfolgt, sowie der etwa aus früheren Jahren rückständige, nicht verjährte Div.-Betrag vorweg zur Auszahlung. Die ao. G.-V. v. 29./12. 1917 sollte beschliessen: Aufhebung des Rechts der Vorzugsaktionäre auf Nachzahlung einer Vorzugsdividende für die Geschäftsjahre einschliesslich 1916 17 gegen unentgeltliche Gewährung von M. 111 000 Stammaktien der Ges. Hypotheken: M. 21 246. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Grundstücke 145 230, Gebäude 1 144 806, Werkeinricht. 314 306, Gas- und Glasöfen 115 846, elektr. Beleucht.-Anl. 4574, Okonomie und Fuhrpark 34 074, Gerätschaften u. Utensil. 12 628, Warenvorräte 598 096, Kaut. 4131, Kassa 7517, Effekten 92 133, Anteil 1600, Debit, 362 582, Verlust 127 033. – Passiva: A.-K. 2 300 000, Hypoth. 21 246, R.-F. 59 151, Delkr.-Kto 50 000, Kredit. 534 164. Sa. M. 2 964 562.