lassung in Berlin. Ca. 1100 Arb. Zugänge für Neubauten u. Anschaff. erforderten 191%2 vis 1914/15: ca. M. 210 000, ca. 160 000, ca. 60 000, ca. 40 000. Umsatz 1910/11–1912/13: M. 3 600 206, 4 893 895, 5 417 161; später nicht angegeben, doch Umsatz gestiegen. Durch die 1914/15 vorgenommenen Abschreib. in Höhe von M. 259 655 sind sämtliehe Anlage-Konti mit Ausnahme der Fabrikanwesen- u. Wohngebäude-Konti auf je M. 1 abgeschrieben. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 650 000, erhöht lt. G.-V. v. 30./1. 1911 um M. 350 000 mit Div.-Ber. ab 1./2. 1911, begeben an ein Bankhaus zu 130 %. Die G.-V. v. 11./11. 1911 beschloss nochmalige Erhöh. um M. 1 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./11. 1911, begeben zu 110 % an ein Bankenkonsort. mit der Verpflicht., hiervon M. 500 000. den alten Aktionären zu 118 % anzubieten. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 17./11. 1917 um M. 1 000 000 (auf M. 3 000 000) in 1000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./8. 1917. Von den neuen Aktien wurden M. 200 000 dem Vorbesitzer der Ges., Dir. A. Wessels, zu 160 % überlassen. Die restlichen M. 800 000 übernahm zum gleichen Kurse eine Bankengruppe, die sie den alten Aktionären im Verhältnis von 2 zu 5 zu 165 % zum Bezuge anbot. Der Erlös aus dieser Emiss. diente zur Verstärk. der Betriebsmittel. Hypotheken: M. 63349 (Stand am 31./7. 1917). Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Spät. im Nov. Stimmrecht: 1 Aktee = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), etwaige a. o. Abschreib. u. Rückl., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von zus. M. 10 000), Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B.. Bilanz am 31. Juli 1917: Aktiva: Fabrikanwesen 833 700, Wohngebäude 152 600, General- einricht. 1, Waren 426 566, Rohmaterial 257 582, Debit. 427 473, Kassa 3516, Effekten 1 982 275, Beteilig. 52 000. Bankkto 280 750. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 250 000, Extra-R.-F. 200 000, Delkr.-Kto 100 000, Talonsteuer-Res.-F. 13 000 (Rückl. 2000), Hypoth. 63 349, Kredit. 233 961, Ersparniskto der Beamten u. Arb. 13 388, Kriegsgewinnsteuer-Res.-F. 440 000, Über- gangswirtschaft-F. 150 000, Kriegsgewinnsteuer etc. 400 000, Div. 360 000, Tant. an A.-R. 47 276, Vortrag 145 489. Sa. M. 4 416 465. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 875 492, Abschreib. 26 010, Gewinn 954 765. – Kredit: Vortrag 129 644, Fabrikat.-Bruttogewinn 1 726 624. Sa. M. 1 856 269. Kurs Ende 1913–1917: 144, 177.50*, –, 210, 232 %. Die Zulass. der Aktien an der Frankf. Börse erfolgte Nov. 1913 (M. 600 000 am 4./12. 1913 zu 142.50 % aufgelegt). Dividenden 1910/11–1916/17: 8, 8, 10, 10, 18, 18, 18 %. Direktion: August Wessels, Augsburg; Stellv. Mor. Schlesinger, Berlin. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Moritz Feisenberger, Stellv. Konsul Fritz Schuster, Bank- Dir. Karl Herzberg, Bankier Willy Dreyfus, Frankf. a. M.; Oskar Lietzmann, Potsdam; Verwalt.-Rat Baron Hugo von Glenck, Basel; Bank-Dir. A. Bräutigam, Augsburg. „ Prokuristen: W. Neurath, Joh. Sölch, Hans Kessler, Augsburg; G. Schmuckermaier, M. Offenstadt, Berlin. 34 Zahlstellen: Ges.-Kasse: Frankf. a. M.: J. Dreyfus & Co.; München u. Augsburg: Bayer. Vereinsbank. — ― Josef Weiermann, Schuhwarenfabrik, Akt.-Ges. in Burgkundstadt. Gegründet: 29./7. 1911; eingetr. 25./11. 1911. Die Gründer (siehe dieses Handb. 1913/14) haben an die Akt.-Ges. 300 Geschäftsanteile zu je M. 1000, insgesamt M. 300 000, der Firma Joseph Weiermann G. m. b. H. in Burgkundstadt übertragen u. zwar Jos. Weiermann 160 Stück zu M.'160 000, Max Kraus 25 zu M. 25 000, Dr. Albert Wassermann 30 zu M. 30 000, Moritz Silbermann 25 zu M. 25 000. Andreas Betz 25 zu M. 25 000, Max Engel 35 zu M. 35 000 Es wurde jodem Gründer eine der Zahl der von ihm eingelegten Geschäftsanteile gleich- kommende Anzahl von Aktien gewährt. Die Ges. mit b. H. wurde 1915 aufgelöst. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Schuhwaren aller Art. Kapital: M. 540 000 in 540 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000 übernommen von den 83 Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 4./4. 1917 um M. 40 000, begeben zu pari. . Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1917: Aktiva: Gebäude u. Grundstücke 100 000, Masch. u. Trans- missionen 22 000, Fabrikeinricht. 1, elektr. Anlage u. Dampfheiz. 1, Geschäftsmöbel u. Kontorutensil. 1. Modelle 1, Leisten 1. Werkzeuge u. Ersatzteile 1, Fuhrwerk 1, Rohmaterial. Halb- u. Ganzfabrikate 88 )00, Kassa u. Wechsel 24 171, Postscheck 408, Debit. u. Bankenkto 582 411, Effekten 287 638. – Passiva: A.-K. 500 000, Kredit. u. Kriegssteuerrückl. 289 536, Tantieme 215, R.-F. 35 000 (Rückl. 12 000), Extra-R.-F. 23 000 (Rückl. 8000), Talonsteuer-Res. 5500 (Rückl. 2000), Kriegs-Res. 25 000 (Rückl. 17 000). Delkr.-Kto 20 000, Arb.-Unterstütz.-Kasse 10 000 (Rückl. 3000), Verteil.-Kasse für im Felde stehende Arb. 12 000 (Rückl. 5000), Aktien- Erhöh.-Kosten 2500, Grat. an Arb. u. Meister 3000, Div. 50 000, Bonus 50 000, Tant. u. Grat. 15 500, Vortrag 63 386. Sa. M. 1 104 637. „ Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 29 700, Unk. 268 524, Gewinn 231 386, —– Kredit: Vortrag 17 834, Fabrikat.-Kto 511 776. Sa. M. 529 611. Dividenden 1911/12–1916/17: 10, 5, 5, 10, 10, 10 %. Ausserdem wurde für 1915/16 u. 1916/17 ein Bonus von je 10 % in 5 % Kriegsanleihe ausgeschüttet. Direktion: Max Kraus, Moritz Silbermann, Andreas Ott. Prokurist: Anton Sünkel. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1917/1918. II. 62