3 Fabriken für Chemikalien ete. ... 991 M. 698 014. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1917 v. 1./4.–31./3.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1917: Aktiva: Patente 2, Stahlflaschen 1 162 421, Grundstücke, Gebäude, Anschlussgleise, Wegebau 1 329 522, Masch., Werkzeuge, Mobil., Fuhrwerke 1 898 076, Warenvorräte 1 780 041, Kasse, Wechsel, Postscheckguth., Wertp. 412 899, Kaut. 84 165, Debit. 4 153 102, Beteilig. 170 006, do. (transit.) 538 000, Vorausbez. 122 565. – Passiva: A.-K. 3 530 000, R.-F. 120 436 (Ruckl. 11 334), Hypoth. 698 014, Bankschulden 2 411 559, sonst. Kredit. u. Rückl. 3 061 819, Anzahl. 980 074, unerhob. Div. 4900. Kaut.-Geg.-Kto 81 575, Ausgleichskto Beteilig. (transit.) 538 000, Div. 176 500, Tant. an A.-R. 7415, Vortrag 40 506. Sa. M. 11 650 801. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. einschl. Zs. 1 566 445, Kriegsunterstütz. 71 297, Abschreib. 504 383, Gewinn 235 756. – Kredit: Vortrag 9066, Betriebsgewinn 2 368.816. Sa. M. 2 377 883. Dividenden 1913/14–1916/17: 0, 0, 5, 5 %. Direktion: Dr. Josef Steingroever, Edm. Mayer, Franz Schürholz, Berlin; Walter Neuhaus, Ernst Volland, Sürth. Prokuristen: Max Wolf, Dipl.-Ing. Friedr. Raupach, Berlin, Carl Brunke, Rich. Schendel, Sürth. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. D. Plieninger, Frankf. a. M.; Bank-Dir. Theod. Frank, Bank-Dir. Max Hesse, Mannheim; Dir. Dr. Linde, München; Ober-Ing. Ernst Wiss, Griesheim; Dir. A. Wurster, Berlin. Zahlstelle: Mannheim: Südd. Disconto-Ges. Gebr. Heyl & Co. Akt.-Ges. in Charlottenburg, Salzufer 8. Gegründet: 5./9. bezw. 4./10. 1905 mit Wirkung ab 1./7. 1905; eingetr. 26./11. 1905. Gründung siehe dieses Handb. Jahrg. 1907/08. Zweck: Erwerb u. Fortführung der unter der Firma Gebr. Heyl & Co. Ges. m. b. H. zu Charlottenburg betriebenen chem. Fabrik, übernommen von der A.-G. samt Grundstück (Grösse 15 830 qm), Gebäuden mit allen Masch. u. sonst. Anlagen u. Vorräten für zus. M. 3 105 607. Im Jahre 1913/15 Errichtung einer neuen Fabrikationsstätte bei Magdeburg, mit etwa M. 162 000 Kostenaufwand. 1908 Errichtung eines Erholungsheimes für die Angestellten im Ostseebade Brunshaupten. 1908 fand die Übernahme des Kohlensäurewerk Charlottenburg A.-K. M. 800 000 statt (s. bei Kap.), auch wurden Beteiligungs Verträge mit der Chem. Fabrik G. Ruthenberg in Riga, sowie mit der Chemischen Industrie A.-G. in Bochum, abgeschlossen; diese Bochumer Beteilig. wurde aber 1909 wieder gelöst. Die Ges. hat im April 1910 ihre Schutzrechte betr. „Automorse u. die damit in Verbindung stehenden Produkte, die Bestände von „Automors“' und den kosmetischen Präparaten, einer besonderen G. m. b. überlassen, welche die Fabrikation und den Vertrieb der Automors-Erzeugnisse fortsetzt. Die mit der Erricht. dieser Abteil. entstandenen Unkosten und Verluste hat die Ges. dadurch zur vollkommenen Abschreib. bringen können, dass Grossaktionäre einen Posten von 931 Aktien zur freien Verfüg. überliessen. Von diesen Aktien wurden 431 an ein Konsort. zu 125 % begeben, so dass sich die im Besitze der Ges. befindlichen Aktien zuzüglich der von der Chemischen Industrie-A.-G., Bochum, zurückerworbenen 750 Stück auf nom. M. 1 250 000 erhöhten. Den durch die Zurverfügungstellung von Aktien u. durch die teilweise Veräusser. freigewordenen Betrag von M. 1 038 750 hat die Ges. in voller Höhe zu a. o. Abschreib. u. zur Herabschreib. der von der chemischen Industrie zu 130½ % er worbenen 750 Aktien auf pari verwandt. 1./1. 1917 ist die Abt. Kohlensäure an die Gothaischen Kohlensäurewerke verkauft. Der Erlös u. der erzielte Buchgewinn wird zu Abschreib. verwandt. Kapital: M. 3 750 000 in 3750 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, erhöht lt. G.-V 12./8. 1908 um M. 1 000 000 in 1000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1908. Von diesen neuen Akeen wurden M. 800 000 zum Umtausch der Kohlensäureaktien (s. oben) im Verhältnis 8: 10 verwandt, während der Rest anderweitig zu 125 % begeben wurde. Nochmals erhöh 8 G.V. „. 26. 11. 1908 um M. 750 000 (auf M. 3 750 000) in 750 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1908. M. 1 250 000 Aktien befinden sich im Besitz der Ges. selbst (s. oben); auf die- selben kam für 1909/10–1916/17 eine Div. nicht zur Verteil. Hypotheken: M. 1 030 000 auf Salzufer; M. 19 000 auf Brunshaupten. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 A. = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Grundstücke 854 820, Gebäude 870 201, Masc einschl. Anlage Magdeburg 432 200, Fuhrpark 1, Kraftwagen 1, Gerätschaften u. Werkzeuge Patente u. Versuche 1, Gleisanl. 1, Heyls Erholungsheim 41 000, Rohstoffe 328 935, Halb- fabrikate 16 958, Fertigfabrikate 318 075, Betriebsvorräte 28 175, Aussenstände u. Bankguth. 795 294, Wertp.: eigene Aktien 1 250 000, Kriegs- u. sonstige Anleihen 636 130, Kassa 4806, Wechsel 79 238, Beteilig. 34 101, vorausbez. Versich. 34 295. – Passiva: A.K. 3 750 000, R.-F. 352 367 (Rückl. 16 149), Hypoth. 1 030 000, Kredit. 240 761, Rückstell. für Prov., Berufs- genossenschaft etc. 14 718, do. für Gewinnerneuerungsscheine 5000, Div. 200 000, Tant. an A.-R. 15 513, do. an Vorst. 23 684, Grat. 10 000, Unterstütz.- u. Wohlf.-F. 15 000, für bÜpergangs- wirtschaft 35 000, Vortrag 29 192. Sa. M. 5 721 238. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. einschl. Kriegsunterstüts. 189 523, Zs. 25 917, Rückstell. für % 2500, Abschreib. auf Anlagen 109 873,