des Umtausch mit Div.-Ber. vom 1./1. 1909 ab eine neue, vom 1./7. 1909 ab div.-ber. Aktie entflel. Der aus der Verwertung der dem Konsort. verbliebenen nom. M. 90 000 neuen Aktien nach Abzug aaller mit der Kap.-Erhöh. zus. hängenden Kosten u. sonst. Spesen sich ergebende Gewinn stand der Ges. zu , dem Konsort. zu mit der Massgabe zu, dass letzteres mind. M. 20 000 zu erhalten hatte. Die Chem. Fabrik besitzt jetzt sämtl. M. 1 050 000 Anteile des Nickelwerks. Die a. o. G.-V. v. 31./10. 1910 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 3 750 000 (also auf M. 7 500 000)% in 3750 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1911, hiervon dienten M. 3 250 000 zu 112.50 % zum ....... s in Nickelwerksanteile dergestalt, dass auf je nom. M. 1000 Niekelwerksanteile Erwerb des Messingwerks R. Seidel in Reinickendorf-Berlin (das Agio war von den Messing- werken zu vergüten), restliche M. 500 000 waren zur Verstärkung der Betriebsmittel bestimmt und sind zu 140 % den alten Aktionären v. 22./4.–9./5. 1911 angeboten worden. Agio mit ca. M. 500 000 in R.-F. Die alten Aktien Nr. 1–3750 wurden auf die neue Firma abgestempelt. Hypothek.-Anleihe: M. 3 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. lt. Beschl. des A.-R. v. 20./5. 1913, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der National- bank für Deutschland in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1921 durch jährl. Auslos. im Dez. (zuerst 1920) auf 1./7. (erstmals 1921); ab 1921 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf Grundstücke u. Fabrikanlagen in Hönningen u. Berlin-Reinickendort. Der Erlös der Anleihe diente zur Abdeckung von Bankschulden. In Umlauf Ende Juni 1917 M. 2 585 000. Zahlst. wie bei Div: Kurs Ende 1913–1917: 100.25, 100*, –, 95, – %. Auf- gelegt am 3./7. 1913 M. 2 000 000 zu 99.75 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (1904 erfüllt), ev. bes. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. v. M. 2000 für den Vors. u. von M. 1000 für jedes andere Mitgl.), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Grundstücke Hönningen 389 162, do. Reinickendorf 333 652, Immobil. Aschaffenburg 80 622, Beäamten- u. Arb.-Häuser 129 695, Fabrik-Gebäude Hönningen 631 392, do. Reinickendorf 397 832, Masch. u. Apparate 2 671 296, Tonerde-Neubau 1 182 667, Fabrikutensil., Werkzeuge u. Geräte 1, Bahnanlage 1, Gespann-Einricht. 1, Mobil. u. Laboratoriums-Einricht. 1, Kohlensäurequelle u. Mofetten 1, Schwerspatgruben 574 651, Beteilig. 558 500, Kassa 51 247, Effekten 5 330 614, Wechsel 10 000, Bankguth. 2 699 739, Debit. 4 557 319, Assecuranz 30 274, Inventur-Vorräte 4 705 807. – Passiva: A.-K. 7 500 000, Oblig. 3 000 000, do. Zs.-Kto 75 075, R.-F. 1 005 720, Extra-R.-F. 300 000, Ern.-F. 1 000 000, Bohrrücklage 50 000, Talonsteuer-Res. 70 000 (Rückl. 10 000), Kriegs-Res. 1 000 000, Rücklage für Wiedereinstell. der Betriebe auf Friedensarbeit 1 500 000, Arb.-Unterst.-F. 516 672 (Rückl. 100 000), Beamten- do. 301 556 (Rückl. 50 000), Beamten- u. Arb.-Versich. 11 401, Lohn-Kto 9464, unerhob. Div. 8710, Kredit. 5 910 054, Kriegswohlfahrtszwecke 100 000, Tant. u. Grat. 500 600, Div. 1 500 000, Vortrag 415 825. Sa. M. 24 774 481. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk., Zs. etc. 1 154 695, Abschreib. 1 024 298, Reingewinn 2 675 825. – Kredit: Vortrag 396 825, Überschuss der Fabrikat.-Kti 4 425 504, Gewinn aus Beteilig. 32 489. Sa. M. 4 854 819. Kurs Ende 1903–1917: 164, 161, 163, 163.30, 147, 150.25, 159.50, 164, 162, 148, 142.50, 139*, –. 216, 270 %. Zur Zeichn. aufgelegt M. 700 000 28./2. 1903 zu 140 %. Erster Kurs 5./3. 1903: 152.50 %. Notiert in Berlin. Lieferbar seit 1./6. 1911 nur solche Aktien, die auf die neue Firma: „Chemische Fabrik Hönningen u. vorm. Messingwerk Reinickendorf R. Seidel A.-G. Hönningen“ abgestempelt sind. Dividenden 1899/1900–1916/17: 10, 11, 11, 11, 10, 9, 10, 10, 8, 8, 9, 9, 10, 10, 8, 15, 20, 20 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Wilh. Augustin, Dr. Joh. Ed. Marwedel, Hönningen; Gust. Wember Reinickendorf. Prokuristen: Herm. Pollex, Eug. Breitling, Otto Röver, Hönningen; Gustayv Philippsen, Georg Zobel, Ernst Jütte, Erwin Stern, Reinickendorf. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Konsul Eug. Landau, Stellv. Fabrikbes. Aug. Ehrhardt, II. Stellv.: Dir. Carl Schaller, Dr. Georg Hahn, Bank-Dir. Curt Sobernheim, Bank-Dir. Oskar Schlitter, Bank-Dir. Emil Wittenberg, Berlin; Rentner Ant. Daigeler, Ulm; Komm.-Rat Alb. Heimann, Bank-Dir. Dr. Georg Solmssen, Cöln; Komm.-Rat Karl Spaeter, Coblenz; Dir. Hugo Natalis, Charlottenburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Commerz- u. Disconto-Bank, National- hank für Deutschland, Distonto-Ges.; Cöln: A. Schaaffh. Bankverein; Koblenz: Disconto-Ges Rheinische Elektrowerke Akt.-Ges. i. Cöln, Deutscher Ring 21. Gegründet: 27./8. 1917; eingetr. 28./9. 1917. Gründer: Gerichtsassessor a. D. Dr. Otto Koepchen, Essen; Otto Mewes, Karl Heimann-Kreuser, Mühlheim a. d. Ruhr; Emil Vits, Cöln; Obering. Wilh. Traphagen, Essen. Zweck: Der Erwerb und Betrieb von elektrochemischen Werken, sowie solcher Anlagen und Unternehmungen, die sich mit der Bearbeitung, Verarbeitung und Verwertung von Erz, Metall, Kohle und sonstigen nutzbaren Mineralien auf elektro-chemischem, elektro- thermischem oder ähnlichem Wege befassen; Verwertung aller in solchen Werken und Unternehmungen gewonnenen Erzeugnisse sowie der Betrieb aller mit diesen Zwecken mittelbar in Verbindung stehenden Hilfs- und Nebengeschäfte.