„ mit Div.-Ber. ab 1/ 1913, übernommen von dem vorgenannten Konsort. zu davon M. 3 500 000 den alten Aktionären 4: 1 vom 11.–27./8. 1913 zu 2 30 % * Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 4 % erste Div., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1917: Aktiva: Kassa, Reichsbank- u. Bankguth., Wechsel u. Deutsche Kriegsanleihe 8 578 169, Debit. 11 834 200, Vorräte 375 281, Effekten 15 290 964, Werk Liesing 683 200, Patente 1, Assekuranz-Vorauszahl. 2038, Grundstücke u. Gebäude (Werk Konstanz) 2955 000, Masch. u. Apparate do. 186 765, (Avale 778 190). – Passiva: A.-K. 18 000 000, K.-F. 7 986 115, unerhob. Div. 12 040, Kredit. 6 629 043, Abschreib. für Werk Konstanz 50 114, Rückl. f. Kriegsfürsorge 200 000 (Rückl. 150 000), (Avale 778 190), Tant. u. Grat. 00 angeboten 468 503, Div. 3 060 000, Tant. an A.-R. 137 454, Beamten-Pens.-Kasse 100 000, Vortrag 562 348. Sa. M. 37 205 620. Gewinn- u. Verlust-Konto; Debet: Gesamt-Unk. 1 172 298, Abschreib. 50 114, Rein- gewinn 4 478 306. – Kredit: Vortrag 540 717, Gesamtgewinn 5 160 002. Sa. M. 5 700 719. Kurs Ende 1905–1917: 163.50, 141.20, 129.75, 146.90, 184, 260.30, 280, 325.20, 296.75, 268 % 275, 408 %. Zugel. Juli 1905; erster Kurs 26./7. 1905: 155 %. Notiert in Frankf. a. M. Am 10./7. 1909 fand die Einführ. an der Wiener Börse zum ersten Kurse von K 1920 statt. Dividenden 1902/03–1916/17: 5, 8, 9, 9, 6, 8, 10, 11, 12½, 14, 15, 15, 11, 15, 17 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Heinr. von Hochstetter, Fritz Schneider, Jul. Frölich. „„ Prokuristen: Fritz Schaeffer, Dr. Adalb. Fischer, Const. Sartorius, Wilh. Siegrist, Georg Enssle, D. Jul. Frölich, Dr. O. Fuchs. Aufsichtsrat: (mind. 6) Vors. Dir. Louis Fadé, Frankf. a. M.; Stellv. Bank-Dir. Dr. Paul = Ilammerschlag, Hof- u. Gerichtsadvokat Dr. Jos. Kranz, Otto von Seybel, Dr. Hugo Fürth, Wien; Dir. Emil Ehrlich, Budapest; Hugo Bantlin, Konstanz; Bank-Dir. Jean Andreae, Berlin; Dir. Dr. Georg du Bois, Dir. Hans Schneider, Frankf. a. M. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Darmstadt u. Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind.; Wien: Oesterr. Credit-Anstalt f. Handel u. Gewerbe; Budapest: Ungar. Allgem. Creditbank. Concordia, chem. Fabrik auf Aktien in Leopoldshall. Gegründet: 28./2. 1872; eingetr. 28./3. 1872. Zweck: Herstellung u. Vertrieb chem. Erzeugnisse, sowie Erwerb u. Errichtung zweck- dienlicher Grundstücke u. Anlagen. Die Ges. betreibt die Herstellung von Chlorkalium, schwefelsaurem Kali, schwefelsaurer Kalimagnesia, Chlormagnesium, Kieserit, Bittersalz u. Kalidüngesalz, kristallisiertem Glaubersalz, Natronsulfat (calc. Glaubersalz), kristallisiertem u. oovoonzentriertem Schwefelnatrium, Antichlor, roher u. arsenarmer Salzsäure? %Be. Der gesamte (Crundbes. umfasst rund 1770 a, die bebaute Grundfläche beträgt rund 17 000 dm. Auf den anlagen befinden sich 600 m normalspur. Geleis. Für den Transport sind eigene Eisen- bahnwagen vorhanden. Die Ges. besitzt sämtliche Anteile der Chemischen Fabrik Friedrichs- Hütte m. b. H. Die Chemische Fabrik Friedrichshütte m. b. H. in Leopoldshall ist 1903 mit einem St.-Kapitale von M. 500 000 gegründet. Diese betreibt die Erzeugung und den Vertrieb von chemischen Produkten, Düngemitteln und einschlägigen Artikeln aller Art. Die Grund- stücke der Friedrichshütte umfassen einen Flächenraum von 636 a, von denen 15 000 am bDebaut sind. Eine Fusion mit der Concordia ist nicht in Aussicht genommen, Den Bedarf an Rohsalzen erhalten beide Fabriken als Sonderfabriken des Reichskaligesetzes bis ult. 1925. In den sämtl. Betrieben der Concordia einschl. der Chemischen Fabrik Friedrichshütte sind 24 Beamte u. rund 250 Arb. beschäftigt. *― 1 109 641, 746 586, 417 099, 364 126, 349 383 dz Carnallit u. an Fertigfabrikaten sind durch das Kalisyndikat abgesetzt worden: 58 097, 56.182, 62 688, 103 178, 85 226, 49 085, 26 834, 34 380, 978 dz Chlorkalium à 80 %, 15 333, 13 146, 17 431, 30 634, 20 065, 10 849, 6127, ?, ? dz chwefelsaures Kali à 90 %, 8390, 7554, 9491. 15 022, 7567, 6947, 919, ?, ? dz schwefelsaure Kalimagnesia à 40 u. 48 %, 59 431, 63 691, 67 324, 78 328, 88 790, 68 518, 38 367, 69 140, 79 158 dz Kalidüngesalze, 12 990, 10 749, 34 300, 25 574, 5122, 2720, 450, 1810, 12 780 dz Kieserit. Die Ges. ist seit 1914 infolge der ungünstigen Einflüsse des Krieges in beschränktem Masse in Betrieb. Kapital: M. 3 000 000 in 400 Akt. (Nr. 1–400) à M. 1500 u. 1500 Akt. (Nr. 401–2800) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 200 000 Tlr. in 400 Aktien à 500 Tlr., erhöht lt. G.-V. v. 10./4. 1888 um M. 200 000 auf M. 800 000 in 200 Aktien à M. 1000, dann lt. G.-V. v. 15./1. 1896 um M. 200 000 An Rohsalz sind 1908/09–1916/17 verarbeitet worden: 671 213, 662 803, 802 030, 1233 989, * in 200 Aktien à M. 1000, lt. G.-V. v. 14./10. 1899 um M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000, nochmals erhöht lt. G.-V. v. 29./5. 1906 um M. 900 000 (auf M. 2 100 000) in 900 Aktien mit halber Div.-Ber. für 1905/06. Diese letzte Kap.-Erhöhung erfolgte zwecks Übernahme aller Geschäftsanteile der Friedrichshütte u. zur Verstärkung der Betriebsmittel: Die Übernahme der Friedrichshütte erfolgte gegen Überlassung von M. 500 000 neuer Aktien zum Ausgabe-