1012 „ raber- und merti „ fke. Akt.-Ges. für 3.. in Hamm, Westf. (Firma bis 1./12. 1912: Deutsch-Amerikanische Lack u. Firniss-Werke Degenhardt & Knoche.) Gegründet: 25./10. 1899. UÜbernahmepreis M. 750 000. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Fabrikation von Lacken und Firnissen und anderen Gegenständen, Gewinnung und Verarbeitung der dabei zur Verwendung kommenden Rohstoffe jeder Art und Handel mit solchen Gegenständen. Spezialität: Fabrikation heller Lacke. 1912/1913 ergab sich ein Verlust von M. 104 098, der durch Heranziehung der Res. Deckung fand. 1913/14 weiterer Verlust von M. 46 448, davon M. 8889 aus R.-F. gedeckt, restl. M. 37 558 vorgetragen, ausser- dem M. 24 635 Reingewinn erzielt. Reingewinn 1915/16 u. 1916/17: M. 92 881, 152 270. Kapital: M. 400 000 in 400 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 050 000, ausgegeben zu 135 %. Die G.-V. v. 17./2. 1912 beschloss die Herabsetz. des A.-K. von M. 1050 000 um M. 200 000 le auf M. 850 000) nach Ermessen des A.-R. durch Rückkauf u. Amort. von Aktien. Die V. v. 13./3. 1915 beschloss Aktien bis zum Nennbetrage von M. 160 000 zwecks Herabsetz. des A.-K. zurückzukaufen; Offerten waren bis 15./9. 1915 einzureichen. Das A.-K. betrug sowmit 1915 u. 1916 M. 690 000. Die G.-V. v. 26./8. 1916 beschloss weiter nom. M. 290 000 Aktien zu höchstens 100 % zurückzukaufen u. das A.-K. um 290 000 herabzusetzen. Hypotheken: M. 160 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. dimmkests 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., sodann bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 8 % Tant. an A-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Fabrik-Grundstücke u. Gebäude 160 000, Grundstücke uu. Gebäude 105 000, Masch. u. Fabrikeinricht. 1, Fuhrpark 1, Patente 1, Kassa is Effekten 150 195, Debit. 184 648, Bankguth. 512 905, Warenvorräte 259 490. – Passiva: A.-K. 400 0005. Aktienrückkaufsrechnung 290 000, R.-F. 115 000, ausserord. do. 36 500 (Rückl. 26 500), Delkr. F. 30 000, Talonsteuersteuer-Res. 3500 z. Verfüg. des Vorst. 5000 (Rückl. „ 160 000, Kredit. einschl. Rückstell. für Kriegssteuer 209 301, Tant. an Vorst. u. A.-R. 23 000, Div. 100 000, Vortrag 1770. Sa. M. 1 374 071. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Handl.-Unk. 202 035, Steuern 5489, Abschreib. 13 991, Reingewinn 152 270. – Kredit: Vortrag 2244, Zs. 25 307, Gewinn auf Waren 346 237. Sa. M. 373 789. Dividenden 1899/1900–1916/17: 10, 9, 5, 5, 5, 0) 0, 5, 2, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 10, 25 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Emil Mahnert, Dr. Phil. A. Meyenberg, Stellv. Otto Stricker (a. d. A.-R. J) Prokuristen: Wilh. Schmidt, Otto Ebeling (koll.). Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bank- Dir. Paul Mahnert, Bochum; Kaufm. Otto Stricker, lamm (in Vorst. del.); Bank-Dir. Aug. Strassen; Dipl.-Ing. Kurt Müller, Bochum. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hamm i. W.: Deutsche Bank; Bochum Dresdner Bank. F Franz Rasquin Akt.-Ges. in Cöln- Mülhefg Gegründet: 25./1. 1908 mit Wirkung ab 1./7. 1907; eingetr. 3./3. 1908. Auf das A.-K. von. M. 1300 000 2 die Gründer eingelegt ihren Anteil an dem Vermögen des von ihnen unter der Firma Farbwerke Franz Rasquin G. m. b. H., betriebenen Fabrikgeschäfts für zus. M. 1 300 000. (Gründung siehe dieses Handb. 1913/14.) Zweck: Erwerb u. Fortsetzung der unter der Firma Farbwerke Franz Rasquin G. m. b. H. in Mülheim am Rhein betriebenen Farbenfabrik. Spez.: Erdfarben, Mineralfarben, Lackfarben u. in geringem Umfange sonst. chemische Produkte. Ca. 140 Arbeiter u. 26 Beamte. Das bis- herige Fabrikgrundstück umfasst ca. 11 500 qm. 1910/11 Ankauf eines neuen ca. 36 000 qam grossen Geländes für ca. M. 127 234 auf dem 1912/13 eine neue Fabrik errichtet wurde, nach der sämtl. bisherigen Betriebe verlegt wurden. Baukosten der neuen Anlagen ca. M. 700 000. Das frei gewordene Gelände der alten Fabrik wird verkauft. Infolge des Kriegszustandes arbeitet die Ges. teilweise mit eingeschränktem Betriebe. Kapital: M. 1 800 000 in 1800 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 300 000, lt. G.-V. v. 18./4. 1910 um M. 200 000 „„ begeben zu pari; dazu lt. G.-V. v. 21./12. 1917 noch M. 300 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1917, begeben zu pari; den alten Aktionären zu 110 % angeboten. Der Erlös aus der Kaptt- -Erhöhung dient zur Deckung der Kosten für bereits fertiggestellte Neu- anlagen. Ausserdem sollen Grundstücke gekauft werden, um später nach dem Krieg Wohnungen für die Arbeiter zu errichten. Geschäftsjahr: 1.) 7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Seinte: .. 1 St. Gewinn- Verteilung: 5 % z. R.-F., dann etwaige besondere Rücklagen, mind. 5 % vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Div., 6 % Tant. an A.-R. (mind. aber zus. M. 9000), Rest weitere Div. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Grundstücke 424 000, Gebäude 558 220, Masch. 197 866. Fuhrwerk 1, Gleise 12 150, Warenvorräte 274 661, Effekten 252 050, Kassa 3587, Wechsel 25 866, Hypoth. 6600, Bankguth. 190 515, Diverse 328 890, Avale 6000. Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. I 150 000, do. II 30000, Talonsteuer-Res. 18 000 (Rückl. 3000), Arb.-Unterst.- Kasse 12 510 (Rückl. 10 000), Beamten-Unterst.-Kasse 17 562 (Rückl. 15 000), Rückstellung für Berufsgenossenschaft 1500, Kredit. 32 614, unerhob. Div. 800, Bauanleihe 150 000, Avale 6000, Div. 195 000, Tant. 25 950, z. Übergang in die Friedenswirtschaft 60 000, Vortrag 80 471. Sa. M. 2 280 410.