......... barben. aad Reüf.Pabrken 1018 3 und Debet: Handl.-Unk. 203 lös, 42 950, Gewinn 389 421. – Kredit: Vortrag 74 069, Betriebsüberschuss 561 459. Sa. M. 635 529. Kurs Ende 1912–1917: 194.90, 194.75, 185*, –, 165, – %. Die Zulassung zur Notiz an der Berliner Börse wurde im Jan. 1912 genehmigt; erster Kurs am 6./2. 1912 214 %. Dividenden 1907/08–1916/17: 10, 10, 12, 13, 13, 13, 6, 6, 10, 13 %. Öp.-Vj.: 4 J. (K). Direktion: Chemiker Dr. Heinr. Kaiser, Kaufm. Heinr. Steinkrüger. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Franz Rasquin, Köln; Stellv.: Bankier Ferd. Rinkel, Fran- Proenen, Justizrat Dr. Sauer II, Köln; Bank-Dir. Brandi, Essen. Prokuristen: Leonh. Stössel, Pet. Braun. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Frankfurt a. M. u. Essen: Disconto-Ges.; Cöln: Sal. Oppenheim Ir. & Co. Vereinigte Akt.-Ges. vormals Leverkus. Zeltner & Consorten in Cöln, Hohenzollernring 85., Betriebe in Leverkusen, Hannover, Duisburg, Schweinfurt, Marienberg, Sophienau. Gegründet: 31./5. 1890 mit dem Sitz in Nürnberg, eingetr. 6./6. 1890. Die G.-V. v. 6./2. 1899 beschloss, den Sitz der Ges. nach Cöln zu verlegen; eingetr. 13./4. 1899. Die Ges. übernahm bei ihrer Gründung (s. Jahrg. 1901) die Nürnberger Ultramarinfabrik Joh. Zeltner u. die Ultramarinfabrik der Firma Dr. C. Leverkus & Söhne in Leverkusen. 1890 wurden noch folg. Werke bezw. Firmen erworben: a) J. N uppeney & Co., Andernach, b) Jordan & Hecht, Goslar, c) Gebr. Bahl & Co., Montabaur, d). Sophienau zu Sophienau bei Eisfeld, e) Blaufarbenwerk Marienberg, Bensheim f) Hannov. Ultramarinfabrik vorm. Egestorff, Linden, g) Schweinfurter vorm. Heidelberger Ultramarinfabrik, Oberndorf. Im Jahre 1906 wurde die Ultramarinfabrik der Firma Julius Curtius in Duisburg käuflich erworben. Die Fabriken Büchner-Pfungstadt u. Holtzapfel-Grub stellten den Betrieb auf eine Reihe von Jahren ein, Theunert & Gechter, Chemnitz, auf immer. Egestorff's Salzwerke haben die Ultramarinfabrikation v. 1./1. 1904 ab vertragsmässig auf 20 Jahre eingestellt, ebenso die Ultramarinfabrik der von .. Erben in Cassel ab 1./4. 1905 gegen entsprechende Entschädigung für immer. Zweck: Fabrikation von Ultramarin, von chem. u. anderen Artikeln; auch kann sich die Ges. an Unternehm. zu gleichen Zwecken beteiligen. Die Ges. trägt einen Teil der Feuer- versicherung ihrer Werke und der Transportversich. selbst, die Res. hierfür hat jetzt die Höhe v. M. 100 000 erreicht. – In der Bilanz für 1913/1914 war das Wertp.- u. Beteil.-Kto mit M. 2 761 622 aufgeführt; stieg 1914/15 auf M. 2 955 955, 1915/16 auf M. 2 979 106 u. 1916/17 auf 3 041 170. Durch Kriegsausbruch wurden Produktion u. Absatz 1914/15 u. 1915/16 un- günstig beeinflusst. 1916/17 Heereslief. u. kriegswirtsch. u. landw. Lohnarbeiten. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 19./7. 1890 um M. 3 000 000 in 3000 Aktien, von denen 2505 zur übernahme der 1890 nach- träglich angekauften Etabliss. verwendet wurden. Die G.-V. v. 14./10. 1911 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 500 000 (auf M. 6 000 000) in 500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1911. Die Aktionäre verzichteten auf ihr Bezugsrecht u. erklärten sich damit einverstanden, dass. diese Aktien zum Nennwerte zuzügl. 4 % Zs. ab 1./7. 1911 den Genussschein- Inhabern zur Zeichnung u. Übernahme überlassen wurden mit der Verpflicht. der letztern, neben Bar- zahlung des Nennwertes der Aktien u. der vorbezeichneten Zs. 500 Genussscheine als ge- tilgt an die Ges. auszuliefern, was geschehen ist. (Genussscheine: Urspr. 1000 Stück. (Näheres über dieselben siehe Jahrg. 1913/14 dieses Handb.) Eingelöst bis 1912 914 Genussscheine, so dass noch 86 Stück verblieben, deren, Einlösung 1913 stattfand.) Hypothek.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4 % Prior.-Oblig. von 1895, rückzahlbar zu 102 %, Stücke Lit. A à M. 1000, Lit. B à M. 500. Zs. 30./6., 31./12. Tilg. ab 1896 in 41 J. durch jährl. Ausl. im März auf 30. 6.; kann beliebig verstärkt werden oder mit 3 monat. Frist auf 31./12. gekündigt wer = Als Sicherheit dient eine Hypoth. zur ersten Stelle auf das Fabrik- etabliss. zu Linden, do. Sophienau zu Schwarzenbrunn, auf den gesamten, das Blaufarben- werk Marienberg bildenden Grundbesitz in den Gemarkungen Lautern u. Reichenbach i. H. (insges. taxiert zu M. 1 706 310.60) zu gunsten des Bankhauses Bass & Herz. Zahlst.: Gesell- schaftskasse; Frankf. a. M.: Bass & Herz; Nürnberg: Dresdner Bank, Anton Kohn; München; Deutsche Bank. Am 30. /6. 1917 noch in Umlauf M. 577 000. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1904–1917: 101, 102, 100, 100. 20, 99, 100, 99, 98.50, 97.50, 96.50, –, 98, 90*, – %. Geschäftsjahr: I. 7 30, 6. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige ausserord. Abschreib. u. Rücklagen, vom Betrag bis 4 % Div. an die Aktionäre, vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R., vom Überrest weitere Div. an die Aktionäre. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 2 917 164, Masch. u. Geräte 589 235, Geschäftseinricht. 1, Pferde u. Wagen 1, Warenvorräte 252 648, Wechsel u. Kassa 77 905, Wertp. u. Beteil. 3 041 170, Debit. 2 730 509. – Passiva: A.-K. 6000 000, Teilschuld- verschreib. 577 000, R.-F. 600 000, Sonderrücklage 192 820, Rückl. für Selbstversich. 100 000, 3 Unterstütz.-F. 150 000 (Rückl. 100 000), unerhob. Div. 20 500, Kredit. 1 246 986, Div. 600 000. Tant. an A.-R. 40 870, Vortrag 80 456. Sa. M. 9 608 634. „„