Fabriken. . 07, Seifen-, und Wachs Kerzen- u. die Betriebe in verbessertem u. vergrössertem Massstabe nach der Centrale Mannheim verlegt. Der Grundbesitz der Ges. umfasst z. Z. folgendes Areal: a) in Hamburg: Liegen- schaft (8159 qm) mit Fabrik- u. Wohngebäuden u. Lagerhäusern, b) in Hattersheim u. Okriftel: Liegenschaften (36 180 qm) mit Fabrik- u. Wohngebäuden nebst Lagerhäusern, c) in Mann- heim: Liegenschaft Lindenhof (19 568 qm) mit Fabrik- u. Wohngebäuden sowie Lagerhäusern, belastet mit M. 400 000, Hypoth. zur Sicherung eines Zollkredites, d) in Mannheim-Industrie- hafen: Liegenschaft (71 280 qm) mit Fabrik-, Lagerhaus u. Verwalt.-Gebäuden, e) in Mauer bei Heidelberg: Liegenschaft (18 822 am) mit Fabrik- und Wohngebäuden, f) in Spyck a. Niederrhein eine Eiegenschaft (46 462 am), mit Fabrik-, Werftanlagen u. Lagerhäusern. Die Ges. beschäftigt zurzeit ca 1000 Arbeiter. Mit Rücksicht auf den Krieg wurden für 1913/14 nur 5 % Div. verteilt, jedoch zur späteren Verwendung durch den A.-R. M. 800 000 auf Spez.-Res.-Kto zurückgestellt; 1914/15–916/17 je 12 % Div. Zweck: Herstellung und Verkauf von Ölen und einschlägigen Artikeln. Spezialitäten: Speiseöle, technische Öle, Olkuchen. Kapital: M. 14 000 000 in 7000 Aktien Lit. A (Nr. 1–7000) und 2000 Aktien Lit. B (Nr. 7001 bis 9000) à M. 1000, 1000 Aktien Lit. C (Nr. 9001–10 000) à M. 1000, 2000 Aktien Lit. D Nr. 10001–12 000), 2000 Aktien Lit. E (Nr. 12 001–14 000) à M. 1000. Lt. G.-V.-B. v. 18./4. 1889 wurden die von den Aktien A und B vorhandenen Stücke à M. 500 durch Zus. legung in Aktien à M. 1000 umgewandelt. Die Aktien Lit. A hatten das Vorrecht auf 6 % Div. bis zu dem Zeitpunkte, an welchem der ordentl. R.-F. 10 % des A.-K. erreichte (ist seit 1 /7. 1893 der Fall). Im übrigen sind die Aktien Lit. A, B, C, D u. E völlig gleich. Zur Stärkung der Mittel im Zus. hang mit Erricht. neuer Fabrikanlagen beschloss die G.-V. v. 26./7. 1906 Erhöh. des A.-K. um M. 1 000 000 in Aktien Lit. C mit Div.-Ber. ab 1./7. 1906, übernommen von einem Konsort. zu 118 %, angeboten den Aktionären zu 123 % Die a o. G.-V. v. 5./3 1910 beschloss nochmal. Erhöh. um M. 2 000 000 (also auf M. 12 000 000) in 2000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1910, begeben an ein Konsort. zu 121.34 %, angeboten den alten Aktionären vom 21./3.–8./4. 1910 zu 130 %. Agio mit M. 422 747 in R.-F. Der Erlös dieser Emiss. diente zur Verstärk. der Mittel im Zus-hange mit der Erweiter. der Betriebe in Mann- heim, Erricht. emer neuen Fabrik in Hamburg u. den neuen Anlagen in Spyck am Niederrhein. Zur Stärkung der Betriebsmittel weiter erhöht lt. G.-V. v. 17./4. 1914 um M. 2 000 000 (also auf M. 14 000 000) in Aktien Lit. E mit Div.-Ber. ab 1./7. 1914, begeben an das Banken- Konsort. der Ges. zu 132.50 %, angeboten den alten Aktionären 6: 1 v. 5.–20./5. 1914 zu 145 %. Agio mit M. 641 470 in R.-F. Anleihe: M. 3 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. Beschl. des A.-R. v. 11./6. 1902, rückzahlbar zu 105 %, 3000 Stücke à M 1000, lautend auf das Bankhaus W. H. Ladenburg & söhne in Mannheim oder Ordre u. durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1904 in längstens 30 Jahren durch jährl. Ausl. im Juni (zuerst 1903) auf 2./1.; verstärkte Tilg. oder gänzliche Künd. mit 6 Mon. Frist jederzeit zulässig. Pfandrechtliche Sicherstellung arhielt die Anleihe nicht, die Ges. hat sich nur verpflichtet, keiner neuen Anleihe ein besseres Recht oder auch nur das gleiche Recht einzuräumen, ohne dass eine den Besitzern der jetzigen Anleihe ausreich. erschein. Sicherheit bestellt wird. Ferner ist die Ges. verpflichtet, von ihren damaligen Liegenschaften nichts zu veräussern, ohne den Nettoerlös ausschl. zur verstärkten Tilg. des Anlehens zu verwenden. Verj. der Coup. und Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Noch in Umlauf Ende Juni 1917 M. 1 803 000. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1902–1917: 102.90, 104.80, 104.50, 104.50, 102.40, 98.50, 100.50, 101.25, 104, 102, 100.80, 99.50, 100.10*, –, 100, –%. Zugel. Juli 1902: erster Kurs 31./7, 1902: 101.20 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 5 % an ausserord. R.-F. bis 25 % des A.-K., bis 4 % Div., vom verbleib. Überschuss vertragsm. Tant. an Dir. und Beamte, 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Die G.-V. kann auch die Bildung weiterer Sonderrücklagen oder eine höhere Dotierung des gesetzl. R.-F. beschliessen; sie kann ferner, wenn letzterer erfüllt ist. beschliessen, dass der Mehrbetrag, soweit er nicht aus den in § 262 Ziffer 2 und 3 des Handels- gesetzbuches vom 10./5. 1897 bezeichneten Beträgen gebildet ist, zur Dotierung des ausserord. R.-F. verwendet wird. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Grundstücke einschl. Wasserkräfte, Gebäude samt Geleiseanlagen, Masch. u. sonst. Betriebseinricht. 10 038 721, Mobil. 78 442, Waren 1 222 803, Kassa 32 729,Wechsel 9 780 618, Effekten 8 717 970, Feuerversich. 306 149, Debit. 1 413 055. – Passiva: A.-K. 14 000 000, Oblig. 1 803 000. do. Zs.-Kto 17 120. Kredit. 8 425 900, R.-F. 2 118 448, a. o. R.-F. 1 416 284 (Rückl. 88 702), Delkr.-Kto 200 000, Kriegs-Res.-F. 800 000, Talonsteuer-Res. 33 982 (Rückl. 15 000), unerhob. Div. 46 195. Unterstütz.-K. f. Beamte 178 854 (Rückl. 10 000), do. f. Arb. 132 208 (Rückl. 10 000), Arb.-Res.-Kto 14 315. Rückstell. 500 000, Div. 1 680 000, Tant. 422 191, Grat. 33 000, Vortrag 268 989. Sa. M. 31 590 489. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 355 699, Reingewinn 2 027 883. – Kredit: Vortrag 253 828, Betriebs-Uberschuss 1916/17, abz. aller Unk. 1 150 060, Zs. 979 693. Sa. M. 2 383 583. Kurs: Aktien: In Frankf. a. M. Ende 1901–1917: 107.90, 115.80, 118.80. 128.50, 131.20. 132.90, 127.50, 129.50, 149.80, 152.90, 168.75, 166, 166, 164.80*, –, 160. 177.25 %. Aufgelegt 16./8. 1887 zu 115 %. – In Mannheim Ende 1901–1917: 107.50, 116, 118.80, 128.59, 131.20 132.50, 127.50, 129.30, 149.80, 152.60, 168.75, 166, 166, 168.50*, –, 160, — %. – Auch notiert in Stuttgart.