...... Anleihen: I. M. 300 000 in 4½ % Oblig. v. 1904 à M. 1000. Tilg. ab 1./1. 1905. Ausl. im Sept. auf 2./1. Zahlst.: Stettin: Wm. Schlutow. II. M. 150 000 in 4½ % Oblig., aufgenommen 1906. Noch in Umlauf Ende Juni 1917 inkl. Anleihe I M. 337 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Hypotheken: M. 100 000. Stimmrecht: Je 4 alte resp. 2 neue Aktien = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis M. 150 000 (ist erfüllt), event. Sonderrücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, 4 % Div., vom Rest 5 % Tant. an A.-R. (ausser einem Fixum von zus. M. 3000, Überrest Super-Div. bezw. Vortrag. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Grundstück 180 000, Gebäude 190 000, Masch. 115 000, Utensil. 100, Effekten 1 082 335, Debit. 208 914, Bank- u. and: Guth. 653 787, Kaut. 407 769, Kassa 8705, Vorräte 398 429. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 175 000, allgem. Extra-Res. 150 000 (Rückl. 50 000), Delkr.-Kto 40 000, Bau-R.-F. 150 000, Zurückst. z. Wiederinstandsetz. d. Fabr.-Anl. a. d. Friedensst. 75 000, Oblig. 337 000, Pferde- u. Wagen-K. 14030, unerhob. Div. 90, Hypoth. 100 000, Kaut. 407 769, Gläubig. 1 024 526, Tant. 13 709, Oblig.-Zs. 7650, Unterst.-K. 24 787 (Rückl. 25 000), Bürgerhilfsschatz 6000 (Zuw.), Rotes Kreuz 4000 (Zuw.), Div. 90 000, Vortrag 25 478. Sa. M. 3 245 041. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 15 367, Abschreib. 120 600, Reingewinn 214 188. – Kredit: Vortrag 23 026, Eingänge auf früher abgeschrieb. Dubiöse 1443, Betriebs- gewinn 325 686. Sa. M. 350 156. Kurs Ende 1895–1917: 180, 175, 199, 190, 200, 200, 145, 130, 135, 120, 120, 110, 100, 100, 120, 135, 140, 130, 130, –, –, 145, 200 %. Notiert Stettin. Dividenden 1885/86–1916/1917: 12, 20, 20, 16, 6, 5, 2, 6, 10, 10, 10, 15, 13, 1511,8, 1 0, 2, 4, 4½, 4½, 5, 6½, 8, 8, 7, 8, 5, 15, 14, 15, Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Diäirektion: Adolf Heyer. Prokuristen: F. Geissenberger, P. Simund, O. Oppenkowski, W. Pankow, O. Freiwald. Aaufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Komm.-Rat Casper G. Nordahl, Stellv. Konsul Rich. Kisker, Rud. Eberschulz, Stadtrat Carl Deppen, Stettin. Zahlstellen: Stettin: Gesellschaftskasse, Wm. Schlutow. Dünger- Md Lin-Fabriken. Consolidirte Chemische Fabrik in Altenburg, S.-A. (In Konkurs.) Gegründet: 1896. Die Ges. übernahm die in Konkurs geratene frühere Akt.-Ges. Chemische Fabrik vorm. Beyerlein & Schmidt für M. 680 000. Die Ges. bezweckte Herstell. u. Vertrieb von Knochenpräparaten, spez. Fabrikation von Knochenmehl, Leim, Fett u. sonst. chem. Produkten aller Art. Die Unterbilanz erhöhte sich 1911 auf M. 40 744, 1912 auf M. 46 489 u. war 1913 auf M. 65 781 angewachsen. Am 18./3. 1915 wurde über die Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Kaufmann Drescher, Altenburg. Der Schlusstermin fand am 6./3. 1917 statt. Das Konkursverfahren ist am 15./3. 1917 aufgehoben u. die Firma gelöscht. Kapital: M. 250 000, u. zwar M. 75 000 in 75 Vorz.-Aktien (Nr. 1–50, 101–125), M. 75 000 in 75 Aktien Lit. A (Nr. 1–75) und M. 100 000 in 100 Aktien Lit. B (Nr. 1–100), sämtl. à M. 1000. Das A.-K. ist verloren. Dividenden 1907–1914: Vorz.-Aktien: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; Aktien Lit. A: 930 Aktien Lit. B: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) F,. Seltsam Nachfolger Akt.-Ges. für chemische Industrie in Forchheim. Gegründet: 19./2. 1917 mit Wirkung ab 1./3. 1917; eingetr. 21./9. 1917 in Bamberg. Gründer: Rechtsanw. Dr. Adolf Katz, Fabrikanten Ludwig Lang, Ferd. Lang, Frankf. a. M., Rentner Ferd. Binz, Jul. Köberlin, München. Bei der Gründung der Ges. wurde die Fabrik chem. Produkte F. Seltsam Nachf. in Forchheim, Inhaber Komm.-Rat Alb. Schaal u. dessen Gattin Louise geb. Jegel für M. 1 200 000 übernommen. Hiervon entfiélen auf die Grund- stücke M. 650 500, auf die Fahrnisse u. auf das Geschäft M. 550 000. Auf den Gesamtkauf- preis erhielten die Eheleute Schaal bereits früher von den Gründern Dr. Adolf Katz, Ludw. Lang u. Ferd. Lang zus. M. 700 000 bezahlt, restliche M. 500 000 Restkaufgeld blieben als Hyp. stehen (s. unten). Zweck: Fabrikation chemischer Produkte in den von der Firma F. Seltsam Nachfolger zu Forchheim errichteten Fabriken u. die Ausführung aller damit im Zusammenhang stehenden Geschäfte. Spez.: Knochenpräparatefabrik. Zu den bisherigen Betrieben wurde die Fabrikation vom Eiweisssparfutter für die Bedürfnisse der Landwirtschaft neu aufgenommen. Kapital: M. 900 000 in 900 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern. Hypotheken: M. 500 000 zu 5 %. Kaufpreisrest (s. oben). Tilg. in 10 unmittelbar aufein- anderfolgenden Jahresraten. Diese Raten betragen in den ersten 9 Jahren je M. 25 000. Die