9 R * * „. ... letzte Rate wird M. 185 000 betragen u. am 1./9. 1927 fällig sein. rechtigt, auch neben den jeweils fälligen Raten ohne jede Kündig. weitere Rückzahl. zu leisten. Ungetilgt am 30. Sept. 1917 M. 465 000. Die Ges. ist jedoch be- Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1917 (vom 1./3.–30./9.): Aktiva: Grundstücke 182 500, Gebäude 490 000, Masch., Apparate u. Betriebsgeräte 304 893, Eisenbahn- u. Kanalanschlussgleisanlage 17 000, Säcke, Fässer, Werkzeuge u. Ergänzungsteile 55 265, Betriebsmat. 21 723, Rohmaterialien, Halb- u. Fertigfabrikate 415 393, Beleucht.-Anl. 1, Abwässer.-Anl. 1, Kontor- u. Labora- toriumseinricht. 1, Bankguthab. 354 395, Wertp. 97 773, Kassa u. Postscheckguth. 3053, Schuldner 132 275. – Passiva: A.-K. 900 000, Hypoth. 465 000, Verbindlichkeiten 401 042, Arbeitersparkasse 7316, Reingewinn 300 915. Sa. M. 2 074 275. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Zs., Versich., Steuern etc. 261 073, Abschreib. 162 669, Reingewinn 300 915. – Kredit: Miete u. Pacht 161, Betriebsüberschuss 724 496. Sa M. 724 658. Dividende 1916/17: 12 %, ausserdem einen Bonus von 4 % verteilt. Direktion: Ludw. Lang. Aufsichtsrat: Ferd. Lang, Rechtsanw. Dr. Ad. Katz, Frankf. a. M.; Rentier Ferd. Binz, München. Prokurist: Ernst Mielsch. Stickstoffwerke Akt-Ges. in Herringen bei Hamm i. W. Gegründet: 1./6 1912; eingetr. 30./12. 1912 in Hamm. Gründer: Kommandit-Ges. les petits fils de F. de Wendel & Comp., Hayingen; Deutsche Stickstöffindustrie G. m. b H.; Buff & Lange, Dortmund: Dr. jur. Eugen Gabriel, Wiesbaden; Ing. Max Glaser, Berlin. Die Deutsche Stickstoffindustrie G. m. b. H. in Dortmund machte auf das A.-K. folgende Einlage zum vereinbarten Preise von M. 200 000: Sie übertrug an die Akt.-Ges. alle ihr aus den Verträgen vom 12./8. 1907 u. 6./5 1912 gegenüber dem Prof. Dr. Häusser zustehenden Rechte, soweit sie sich auf das Deutsche Reich erstrecken, zur alleinigen Verwertung in diesem Gebiete. Insbesondere übertrug sie die bereits erwirkten Deutschen Reichspatente Nr. 216 518 u. 232 569 sowie die in ihrer Versuchsanstalt zu Nürnberg gesammelten Be- triebserfahrungen über das Häussersche Luftstickstoffverfahren zur alleinigen Verwertung im Deutschen Reich. Schliesslich verpflichtete sie sich der Ges. alle Patente, Lizenzen u. Verfahren zur Verwertung des Luftstickstoffes, welche sie von Dritten erwirbt, zur alleinigen Verwertung im Gebiete des Deutschen Reiches zu überlassen. Auch hat sich der Professor Dr. Häusser weiterhin verpflichtet, namens der Deutschen Stickstoffindustrie G. m. b. H. in 1 Dortmund seine gegenwärtigen u. zukünftigen Deutschen Reichspatente und Reichszusatz- patente sowie die Ansprüche auf Erteilung solcher Patente zur Verarbeitung des Luftstick- stoffes auf die Akt.-Ges. zur alleinigen Verwendung im Deutschen Reichsgebiete zu über- tragen, einschl. derjenigen Neuerungen im vorgedachten Verfahren, die nicht patentfähig sind. Inferentin erhielt dafür 200 Aktien zum Nennwerte, d. i. M. 200 000. Zweck: Bau, Betrieb u. Veräusserung chemischer Fabriken, Erwerb und Veräusserung von Patenten u. Lizenzen auf Herstellung chem. Produkte; der Handel mit solchen sowie die Beteilig. an ähnlichen Unternehmungen. 1912/13 Bau der ersten Fabrik auf der Zeche de Wendel bei Hamm zur Verarbeitung der Koksofengase auf konzentrierte Salpetersäure. Gegenwärtig ist die Ges. noch mit Neubauten u. Versuchen beschäftigt. Im J. 1915/16 stieg Gder Bilanzverlust von M. 56 111 auf M. 144 195, 1916/17 auf M. 396 157. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1917: Aktiva: Immobil. 39 526, Masch., Kessel u. Apparate 237 250, Geräte 10 059, Patente u. Betriebsverfahren 160 000, Vorräte 24 914, Kassa 1383, Forder. 142 302, Verlust 396 157. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. 11 594. Sa. M. 1 011 594. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 144 195, Betriebszuschuss 24 712, allgem. Unk. 26 746, Stempel- etc. Kosten, betr. Kapitaleinzahl. 6988, Abschreib. 199 675. Kredit: Zs. 6161, Ausgleich 396 157. Sa. M. 402 318. vVividenden 1912/13–1916/17: 0, 0, 0, 0, 0 % (1912–1917 Bau- u. Versuchsjahre). Direktion: Prof. Dr.-Ing. Friedr. Häusser, Kaufm. Herm. Nahrgang. Anfsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Karl Nöther, Mannheim; Bergwerksdir. a. D. Alfred Lange, Dortmund; Bergwerksdir. Aug. Hochstrate, Herringen b. Hamm; Fabrikbes. Aug. Gerstäcker, Hard b. Bregenz. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dortmund: Rhein.-Westfäl. Disconto-Ges. Bemerkung: Auf Grund der Verordnung, betr. die zwangsweise Verwaltung französischer Unternehm. v. 26./11. 1914 ist die zwangsweise Verwalt. angeordnet und Bergrat Wilke in Bredeney zum Verwalter bestellt worden. Das A.-K. befindet sich in der Hauptsache im Besitze der Firma de Wendelsche Berg- u. Hüttenwerke in Hayingen. Bayerische Actien-Gesellschaft für chemische und landwirthschaftlich-chemische Fabrikate, Sitz in Heufeld, Oberbayern. Gegründet: 19./11. 1857. Sitz bis 15./7. 1912 in München. Zweck: Herstellung, Erwerb u. Verwert. von Erzeugnissen der chem. Industrie, sowie von Düngmitteln aller Art. Erwerb u. Veräusserung von Grundbesitz, Betrieb von Gewerben, ―