3 Dividenden 1905/06–1916/17: 0 % (7 Mon-)), 0, 0, 0, 4, 4, 0, 0, 0, 0 % 0 %. Direktion: Fritz Giese. Aufsichtsrat: Vors. Kommerz.-R. Ernst Bresges, Fabrik. Walter Vierhaus, Rheydt; Fabrik. Rob. Jagenberg Düsseldorf; Fabrik-Dir. Heinrich König, Hohen- limburg; Karl Jerosch, Hamburg. Zahlstellen: Düsseldorf: Gesellschaftskasse, Barmer Bankverein. — ― Jagenberg-Werke Akt-Ges. in Düsseldorf. Gegründet: 28./8. 1917 mit Wirkung ab 1./7. 1917; eingetr. 20./9. 1917. Gründer: Emil Jagenberg, Max Jagenberg, Kommerz.-R. Max Trinkaus, Düsseldorf; Kommerz.-R. Dr. Leo Gottstein, Berlin-Wilmersdorf; Fabrik. Georg Müller, Oerlinghausen; Dir. Arthur Stein- metz, Prokurist Paul Koch, Düsseldorf. Emil J agenberg und Max Jagenberg als alleinige Teil- haber der offenen Handelsges. Ferd. Emil Jagenberg zu Düsseldorf brachten das von ihnen unter dieser Firma geführte Fabrik- und Handelsgeschäft mit Aktiven und Passiven, ins- besondere mit dem dazu gehörigen Grundbesitz, dergestalt in die A.-G. ein, dass das Ge- sehäft vom 1./7. 1917 als für Rechnung der A.-G. geführt gilt, und zwar zum Reinwert von M. 4 975 000 unter Zugrundelegung folg. am 30./6. 1917 aufgenommenen Einbringungsbilanz: Aktiva: Grundstück 370 000, Gebäude a) Fabrik 1 250 000, b) Kantinenhaus 50 000, Kraft-, Licht- u. Heiz.-Anlage 100 000, Transmission 49 763, Masch. 694 276, Mobilien 170 995, Werk- zeug 135 980, Debit. a) Banken 343 819, b) sonst. Forder. 2 797 384, Waren 2 548 313, Effekten 36 090, Unterstütz.-K. 135 000, Bürgschafts-K. 5250, Kassa 20 932, Wechsel 105 316, Reichsb.- firo-K. 118 198, Postscheck-K. 66 220. Sa. M. 8 997 542. – Passiva: Kredit. a) laufende Schulden 723 618, b) Vorauszahlungen 282 133, Akzeptations-K. 65 646, Bürgschafts-K. 5250, Unterstützungs-K. 135 000, Lohn-Rückst.-K. 21 951, Debit.-Rückstell.-K. 200 000, R.-F. 250 000, Forderung der Vorbesitzer Emil & Max 9 agenberg: a) Darlehnsforderung 1 250 000, b) Konto- korrentforderung 1 038 942, Sa. der Passiva 4 022 542, sodass sich also ein Aktivüberschuss von 4 975 000 ergab, wofür an Emil J agenberg 2505 Aktien und an Max Jagenberg 2470 Aktien der neuen A.-G. gewährt wurden. Zweck: a) die Übernahme und Fortführung des bisher von der offenen Handelsges. unter der Firma Ferd. Emil Jagenberg in Düsseldorf betriebenen Fabrikunternehmens, bestehend in dem Betriebe einer Maschinen- und Rollenpapierfabrik sowie einer Papiergarnspinnerei, b) Ankauf, Verkauf und Herstellung von Maschinen jeder Art sowie aller Gegenstände der Papier verarbeitenden Industrie und verwandter Geschäftszweige, c) Erwerb von inländischen oder ausländischen Unternehmungen, deren Geschäftsbetrieb zu den unter a und b be- zeichneten Zwecken der Ges. in Beziehung steht, und die Beteiligung an solchen Unter- nehmungen, d) Geschäfte aller Art, die mit den vorgedachten Zwecken in Zusammenhang stehen. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu Pari Giehe auch oben), Hypotheken: M. 1 250 000, eingetragen zu Gunsten der Vorbesitzer. Kündig. seitens der Gläubiger frühestens zum 1 /1. 1923 zulässig. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Rücklagen, hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 8 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Dividende: Die erste Bilanz wird per 30./6. 1918 gezogen. Direktion: Emil Jagenberg. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Max Jagenberg, Kommerz.-R. Max Trinkaus, Düsseldorf; Kommerz.-R. Dr. Leo Gottstein, Berlin-Wilmersdorf; Fabrik. Georg Müller, Oerlinghausen; Fabrik. Wilh. Hoffmann, Bad Salzuflen. Prokuristen: Dir. Arthur Steinmetz, Kaufm. Paul Koch, Fabrik-Dir. Aug. König. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Papierfabrik Reisholz Akt.-Ges. in Düsseldorf. Gegründet: 25./1. 1905; eingetr. 17./3. 1905. Gründer s. Jahrg. 1906/07. Sitz bis 28./10. 1911 in Kabel. Zweck: Herstell. von Papier u. Papierstoff. Der Absatz erstreckt sich in der Hauptsache auf Westfalen u. Rheinland (rheinab- u. rheinaufwärts), ferner auf Nord- u. Ostdeutschland, hauptsächlich die grossen Seeplätze Hamburg, Bremen, Kiel, Lübeck, Stettin, Danzig, Königsberg etc. Das erste Werk der Ges. ist direkt am Rhein in Reisholz bei Düsseldorf auf einem Terrain von 107 000 am gelegen. Als Kraftquelle dient eine elektr. Zentralstation, worin gegenwärtig 2 Dampfturbinen mit insgesamt 5000 PS. arbeiten u. weitere 2 Dampfturbinen mit 5000 PS. als Reserve dienen; sämtl. Masch. der Fabrik haben infolgedessen elektr. Antrieb. Vorhanden sind 2 moderne Papiermasch. für die Er. zeugung von Rotationsdruckpapier u. zugehörig zu einer jeden eine Grosskraftschleiferei zur Erzeugung des erforderlichen Holzschliffs. Die Fabrikanlage ist mit Bahngleisen umgeben und hat ebenso einen direkten Anschluss an die Rheinwerft. Das zweite Werk der Gesellschaft, die Fabrik Flensburg, früher Papierfabrik C. F. Walther, wurde dem Unter- nehmen am 1./7. 1909 durch Kauf angegliedert. Der Kaufpreis der Fabrik, welche bei dem Vorbesitzer mit M. 1 618 863 zu Buche stand, betrug M. 830 000 u. ist zum Teil durch