a die Vorz.-Aktien ab 1./7. 1903 Bi 5 % gleichealle ohne Resbsahfäge-pftek u. endlich die zus. gelegten St.-Aktien bis 4 % Div.; an einem etwaigen Gewinnrest stehen beiden Aktienarten gleiche Rechte zu. Im Falle Auflös. der Ges. werden, nach Tilg. der Gewinn- anteilscheine zu à M. 200, die Vorz.- vor den St.-Aktien befriedigt. 86 nicht zur Zus. legung eingereichte Aktien wurden für kraftlos erklärt. Die Zuzahl. wurde auf 1635 zus.gelegte Aktien mit zus. M. 327 000 geleistet; diese 1635 Aktien sind dadurch Vorz.-Aktien geworden. Der Buchgewinn aus der Zus. legung von M. 900 000 wurde zur Tilg. der Unterbilanz von M. 508 349 u. mit M. 391 651 zu Abschreib. verwandt. Die a. o. G.-V. v. 16./3. 1918 beschliesst Erhöh. des A.-K. um M. 270 000 in 270 Vorz.-Aktien. Gewinnanteilscheine: Dieselben figurieren in der Bil. per 30./6. 1917 mit noch M. 309 600. Die Zuzahl. von M. 200 (s. unt. Kap.) wurde zwar auf 2000 Akt. mit zus. M. 400 000 geleistet, doch wurden M. 73 000 als entbehrl. zurückgez. Über Anteil der Scheine am Reingew, etc. s. oben. Anleihe: M 1 050 000 in 4 % (bis 1884 5 %) Prior.-Partialoblig. v. 1874, 500 Stücke à M. 300 u. 600 Stücke à M. 1500. Zs. 2./1. und 1./7. Tilg. bis 1926 durch jährl. Ausl. in der G.-V. auf 2./1. Zahlst.: Eigene Kasse; Dresden: Sächsische Bank u. Fil., Allg. Deutsche Credit-Anst. Noch in Umlauf am 30./6. 1917 M. 189 000. C. V.: 4 J. (K.) Kurs in Dresden Ende 1902–1917: 85, 88, 94.50, 97.25, 96, 91, –, 91, –, –, 94, = 3, Hypotheken: M. 400 000, verzinsl. zu 4¼ % % u. bei „ einer Div. 4½ %; halb- jährl. kündbar. Geschäftsjahr: 1./7. /6. Gen.-Vers.: Spät. im Okt. Stimmrecht: Jede Aktie =1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige bes. Abschreib. u. Rückl., bis 12 % Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Zs. an Gewinnanteilscheine, ohne Nachzahlungspficht, der 5. Teil des verbleib. Reingewinnes zur Tilg. der Gewinnanteilscheine durch Ausl. zu à M. 200, sodann bpis 5 % Div. an Vorz.-Aktien ohne Nachzahlungspflicht, bis 4 % Div. an St. Aktien, vom Ubrigen 4 % Tant. an A.-R. (ausser zus. M. 12 000 fester Jahresvergütung), Rest weitere Div. gleichmässig an alle Aktien. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Grundstücke 220 000, Gebäude 660 000, Wasserkraft 80 000, Masch. 620 000, elektr. Kraftanlage 65 000, Eisenbahn 30 000, Geräte u. Mobil. 14 000, Pterde u. Wagen 1, Hypoth. 30 000, Kassa 2639, Wechsel 10 000, Debit 97 742, Rohmaterial. 343 402, Papier 127 025. – Passiva: St.-Akt. 409 500, Vorz.-Akt. 490 500, Gewinnanteilscheine 309 600, Hypoth. 400 000, Teilschuldverschreib. 189 000, Spez.-R.-F. f. Talonsteuer-Res. 7765, Darlehen 90 000, einzulös. Teilschuld-Verschreib. u. Coup. 4092, einzulös. Gewinnanteilschein 290, Gläubiger 346 229, Gewinn 7923. Sa. M. 2 299 810. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust- Vortrag 123 535, Handl.- u. Betriebs- Unk. 24661 850, Hypoth.- u. Oblig.-Zs. 24 889, Abschreib. 127 312, Reingew. 7923. – Kredit: Fabrikat.- Üüberschuss 544 349, Pacht u. Mieteerträgnisse 1162. Sa. M. 545 512. Kurs: Abgest. St.-Aktien Ende 1905–1917: 54, 50, –, –, –, –, —, –, 21, vveoer AkRtie 5 Erster Kurs 33 12. 1905: St.-Aktien 42.50 bezw. Vorz.-Aktien 83 0%. Notiert in Dresden. Dividenden: St.-Aktien 1904/05–1916 /17: 0 %; Vorz.-Aktien 1904/05–1916/17: 3, 3, 0, 0, 2, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 % %%%..... 1904/05–1916/17: 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 0, 0, 0, 0, 0 %. Öp.-V.: 4 J. (K) Direktion: Friedr. Baumgartner. Prokuristen: Rich. Söchtig, Johs. Müller. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dr. phil. Reinhold, Loschwitz; Dr. jur. Günther von Otto. Dresden; Bankier Wilh. Meyer, Leipzig. Zahlstellen: Eigene Kasse; Dresden: Sächsische Bank, Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Leipzig: George Meyer. Cröllwitzer Aktien-Papierfabrik in Halle-Cröllwitz. Sitz in Halle a. S. Gegründet: 1./10. 1871. Zweck: Fabrikation von Papieren aller Art u. H mit den Fabrikaten. Der Ges. gehört die bei der Gründung für M. 1 920 000 übernomm. Papier- fabrik von Keferstein & Sohn u. eine Strohstofffabrik. Die Cröllwitzer Papierfabrik liegt in der Gemarkung der früheren Gemeinde Cröllwitz (jetzt zur Stadt Halle a. S. gehörig) u. hat dort einen Grundbesitz von etwa 64 ha, wovon ungefähr 18 600 qm mit Fabrik- gebäuden u. ca. 2400 qm mit Wohnhäusern für Beamte u. Arb. bebaut sind; etwa 50 ha sind für landwirtschaftl. Betrieb verpachtet. Die Fabrik fertigt zur Zeit mit 4 Papiermasch. 11–12 000 000 kg holzfreie Schreib- u. Druckpapiere u. erzeugt den für dieses Quantum nötigen Strohstoff im eigenen Etablissement. Es sind 14 Dampfkessel mit zus. 1706 qm Heizfläche, 3 Dampfmasch. mit einer Gesamtkraft von 1200 PS. u. 3 Dynamos in Betrieb; ausserdem besteht noch eine Wasserkraft mit 3 Turbinen von 300–500 PS. Nutzeffekt; ca. 550 Arb. 1910/1911–1915/16 erfuhren die Anlagekonten Zugänge von M. 224 934 bezw. 673 922, ca. 40 000, ca. 300 000, ca. 320000, 167 584, die Reparat. erforderten M. 105 474, 98 996, 97 065, 101 561, 75 064, 126 341. Fakturier. 1908/08– –1915/16 M. 2 790 358, 2 944 625, 3 379 007, 3 382 074, 3 426 250, 3 425 541, 2 425 721, 4 079 047. Durch den Kriegszustand wurde das Unternehmen 1914, 15 erheblich geschädigt; es konnten nur die Abschreib. verdient werden. Die Div. von 7 % wurde aus dem Vortrag von 1914 gezahlt. 1915/16 u. 1916/17 M. 494 068 bezw. 749 284 erzielt. Kapital: M. 1 500 000 in 4500 Aktien (Nr. 1–4500) à M. 300 u. 125 Aktien (Nr. 4501 bis 4625) à M. 1200. Urspr. A.-K. M. 1 800 000, Abstempel. des Nominalbetrages der Aktien *