Kapital: M. 633 000, u. zwar M. 192 000 in 192 Vorz.-St.-Aktien u. M. 441 000 in 441 Vorz- St.-Aktien Lit. B, sämtl. à M. 1000 u. gleichberechtigt. Letztere genossen 5 % Vorz.-Div. (ab 1./7. 1903) u. das Recht auf Nachzahlung aus den Ergebnissen des oder der 3 folg. Jahre Urspr. M. 360 000, erhöht lt. G.-V. v. 21./12. 1895 um M. 120 000. Die G.-V. v. 8./12. 1902 be- schloss Ausgabe von 160 Vorz.-St.-Aktien Lit. B, begeben zu pari. Das A.-K. betrug danach M. 640 000. Die G.-V. v. 19./2. 1904 beschloss, die bis dahin vorhandenen 480 Stück Vorz.- St.-Aktien durch Zus. legung im Verhältnis 5: 2 auf M. 192 000 herabzusetzen (Frist bis 24./6. 1904). A.-K. danach M. 352 000. Lt. G.-V. v. 30./9. 1904 Ausgabe von M. 70 000 neuen Vorz.- St.-Aktien Lit. B mit Div.-Recht ab 1./7. 1905, angeboten den Aktionären bis 15./11. 1904 zu pari; damit beträgt das A.-K. jetzt wie oben M. 422 000. Der Buchgewinn aus der Herab- setzung des A.-K. Febr. 1904 wurde mit M. 237 267 zur Tilg. der Unterbilanz aus 1903 u. des Verlustes aus Verkauf der Roermonder Fabrik verwandt, M. 50 733 flossen einer Sicherheits- Rückl. zu. Die neuen Aktien vom Sept. 1904 dienten zur Stärkung der Betriebsmittel. Die a. o. G.-V. v. 21./2. 1907 beschloss die Ausgabe von M. 211 000 Vorzugs-St.-Aktien Buch- stabe B mit Div.-Ber. ab 1./7. 1907, begeben zu 103 %; gleichzeitig wurde die Rückzahlung der Anleihe IV M. 100 000 genehmigt. Die G.-V. v. 4./12. 1908 beschloss die Gleichstellung der zwei Aktiensorten ohne Zuzahlungen. Der Erhöh.-Beschluss v. 20./6. 1914 betr. Emiss, von M. 105 000 in 6 % Vorz.-Aktien wurde von der G.-V. v. 29./12. 1914 wieder aufgehoben. Anleihen: I. Ist alles getilgt. II. M. 268 800 in Hypothekar-Anleihe von 1898. III. M. 20 000 von 1900 (noch M. 7000). IV. Die G.-V. v, 6./12. 1910 beschloss die Ausgabe einer Oblig.-Anleihe im Betrage v. M. 615 000 zur allmähligen Abstossung aller alten Anleihen. Unbegeben am 30./6. 1917 noch M. 33 000, ausgelost M. 15 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. bis 20 % des A.-K., event. besond. Abschreib, u. Rückl., vertragsm. Tant. an Beamte, 4 % Div. an Vorz.-St.-Aktien, vom Ubrigen 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von zus. M. 5000), Rest Super-Div. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Grundstücke 53 124, Immobil. 298021, Masch. 381 450, essel-, Kocher-, elektr. Anlagen usw. 185 712, Hypoth. 8500, Bürgschaften 25 800, Forder- 337 442, Bankguth. 45 495, Anzahl. auf Holzkäufe 74 295, Wertp. 177893, Vorräte u. Material. 154 026, Holzvorräte 89 792, Kassa 7079. – Passiva: A.-K. 633 000, Hypoth. v. 1898 268 800, do. 1912 14 000, Oblig. 582 000, do. Zs.-Kto 5467, Bürgschaften 25 800, Kredit. 110 530, rückst. Löhne 8209, Rückl.-F. 8891, Sonder-Rückl. 20 000, Div. 31 650, Tant. an Vorst. u. A.-R. u. Grat. 24 872, Vortrag 92 414. Sa. M. 1 832 634. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Vortrag 107 234, Abschreib. 121 270, Gen.-Unk. 84 957, Zs. 44 105, R.-F. 8891, Sonder-Rückl. 20 000, Tant. 24 872, Div. 31 650, Vortrag 92 414. Sa. M. 535 395. – Kredit: Betriebsgewinn M. 535 395. Dividenden 1903/04–1916/17: 5, 7½, 10, 10, 10, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. Ing. Alex. Kumpfmiller, Stellv. Hch. Brusis, Alex. Hessmer. Aufsichtsrat: (4–8) Vors. Ernst Schultgen, Iserlohn; Eduard Hobrecker, Hamm i. W.; Paul Hobrecker, Wiesbaden; Hermann Herbers, Charlottenburg. Pommersche Papierfabrik Hohenkrug zu Hohenkrug mit Sitz in Stettin. Gegründet: 8./11. 1875 bezw. 3./1. 1876. Zweck: Papierfabrikation u. Betrieb der dazu gehörigen Nebengewerbe; Betrieb von Handelsgeschäften; Erwerb u. Veräusserung von Grundstücken. Die Fabrik arbeitet mit zwei Papiermasch. von 180 u. 150 em Arbeitsbreite. Die dafür erforderl. Stoffe werden in 27 Halbzeug-, Ganzzeug- u. Bleichholländern u. zwei Kollergängen vorbereitet. Die für den Betrieb nötige Kraft wird durch 3 Dampfmasch. u. 2 Turbinen mit einer Gesamtleistung von etwa 600 PS. geliefert. An Dampfkesseln sind 5 Stück mit 625 qm Heizfläche vorhanden, Die Fabrik besitzt für ihren eigenen Bedarf eine Schreinerei u. eine Reparaturwerkstatt. Sie ist durch eine eigene Gleisanlage von 625 m Länge mit dem Bahnhofe Hohenkrug-Buchhol der normalspurigen Kleinbahnstrecke Finkenwalde-Neumark verbunden. Das Areal beträgt 36, 9049 ha; davon entfallen 3,4770 ha auf das eigentliche Fabrikgrundstück u. 33,4279 ha auf den Besitzstand der Fabrik im Orte Hohenkrug u. in der Gemarkung Buchholz. Beam ten- u. Arb.-Zahl ca. 200. 1908/09–1916/17 betrugen die Zugänge auf Anlagekti M. 32 147, 12 457, 8353, 17 686, 28 780, 67 867, rd. 90 00, 11 106, 37 438. Produktion 1907/08–1913/14: 2 363 817, 2 243 180, 2 343 557, 2 357 234, 2 416 073, 2 362 694, 2 438 508 kg Papier in besseren Qualitäten; Fakturierung: M. 1 015 784, 1 015 536, 1 C70 543, 1 062 643, 1 059 792, 1 037 748, 1 040 704; später nicht veröffentlicht. Kapital: M. 650 000 in 650 Aktien à M. 1000. Hypothekar-Anleihe: M. 300 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1894. Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 2./1. 1895 mit jährl. mind. 2 % = M. 6000 durch Ausl. im Sept. auf 2./1. Zur Sicherheit ist eine Grundschuld in Höhe von M. 300 000 nebst 4½ % Zs. zur I. Stelle auf den Grundstücken der Ges. eingetr., u. der darüber lautende Grundschuldbrief dem Bankgeschäft Wm. Schlutow in Stettin verpfändet. Am 30./6. 1917 noch in Umlauf M. 106 000. Geschäftsjahr: 1./7. –30./6. Gen.-Vers.: Sept.-Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St,