Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: nicht eingez. A.-K. 6300, Verla 2500, Debit. 17 185, Vorräte 6421, Verlust-Kto 48 421. Passiva: A.-K. 150 000, Kredit. 31 830. Sa. M. 181 830. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 12 150, Löhne 9049, Beiträge u. Gebühren 1977, Versich. aafab Gen ae Ron 281, Korrespondenten 1476, Stereotypie 678, Gen.- Unk. 12 582, Abschreib. 6162, do. Kontokorrent-Kto 3871, do. Setzerei 1870. – Kredit: Zeitung 7591, Inserate 16 172, Akzidenz 20 109, Kalender 1666, Zeitung „Bund der Land- wirte“ 4488, Verlust 270. Sa. M. 50 299. Dividenden 1908–1917: 0 %. (1916 M. 48 421 Bilanzverlust, reduziert 1917 auf M. 9708.) Direktion: Landtagsabgeordneter Rechtsanwalt Dr. von Helmolt, Karl Ulrich, Fried- berg; Landwirt Adolf Hensel, Dortelweil. Prokuristen: K. Schmidt, R. Heyner. Aufsichtsrat: Landtagsabgeordneter Karl Breidenbach, Dorheim; Gutsbesitzer Ernst Kleberger, Melbach; Gutsbesitzer Robert Wehrheim. Rodheim v. d. H.; Gutsbesitzer Gg. Christian, Unterliederbach; Landtagsabgeordneter Fenchel, Oberhörgern. Akt.-Ges. Görlitzer Nachrichten und Anzeiger in Görlitz Gegründet: 21./12. 1886. Zweck: Herausgabe der Zeitung „Görlitzer Nachrichten u. Anzeiger“ u. der Griechischen Zeitung Hellenika Phylla unter Weiterführung der Druckerei u. Verlagsanstalt. Kapital: M. 66 900 in 276 Nam.-Aktien à M. 200 und in 39 Nam.-Aktien à M. 300. Übertragung nur mit. Zustimmung des A.-R. u. der G.-V. Anleihe: M. 69 000 in 4 % Oblig. Hypotheken: M. 329 100. 0 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. Stimmrecht: Jede Aktie – 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Verlagsrechte 1, Debit., Bankguth. u. Kassa 34 142, Depotkto 6000, Masch., Utensil. 92 600, Warenbestände 39 369, Grundstück u. Gebäude 430 060. – Passiva: A.-K. 66 900, Oblig. 69 000, Kredit. 131 098, Kaut. 6000, Hypoth. 329 100, Vortrag 74. Sa. M. 602 172. Gewinr. u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 194 756, Abschreib. 1058, Vortrag 75. Kredit: Vortrag 17, Bruttogewinn 195 850. Sa. M. 195 850. Dividenden 1894–1916: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0,0 %. Direktion: Kommissions-Rat Emil Glauber, Emil Glauber d. J. „ Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Oberst a. D. Reimer, Görlitz; Stellv. Rittergutsbes. von Lindeiner-Wildau, Ostrichen; Pastor Kolde, Görlitz; Landschafts-Dir. v. Eichel, Heidersdorf; Landeshauptmann von Wiedebach-Nostitz, Arnsdorf; Landrat von Lucke, Rothenburg 0./¼., Kammerherr von Löbenstein, Lohsa. „ Friedrich Andreas Perthes Akt.-Ges. in Gotha. Gegründet: 28./6. 1890. Firma bis 1903: Gothaische Verlagsanstalt vorm. Friedrich – Andreas Perthes, A.-G. Als Verlagsbuchhandlung Friedrich Perthes im J. 1796 gegründet. * Zweck: Betrieb der Verlagsbuchhandlung Friedrich Andreas Perthes in Gotha nebst Buchdruckerei, Steindruckerei und Buchbinderei u. des Verlages der „Gothaischen Zeitung', auch des Reg.-Blattes für das Herzogthum Gotha. Kapital: M. 650 000 in 650 Prior.-Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 1 000 000; Herab- setzung um M. 350 000 lt. G.-V. v. 9./11. 1896. Es verblieben 500 Prior.- u. 150 St.-Aktien. Diese letzteren wurden lt. G.-V. v. 2./6. 1915 durch Nachzahl. von je 50 % = M. 500, zus also M. 75 000 ebenfalls in Prior.-Aktien umgewandelt. St.-Aktien sind z. Z. nicht vorhanden. Genussscheine: An Stelle der im J. 1896 eingezogenen M. 350 000 St.-Aktien sind 350 Genuss- scheine à M. 1000 ausgegeben, deren Vorrecht ausser der Teilnahme am Gewinn (siehe unten) darin besteht, dass sie im Falle der Liquidation, nachdem die Prior.- u. Stamm-Aktien voll befriedigt sind, bis zum Betrage von M. 1000 ausbezahlt werden, während die Ges. umgekehrt die Ansprüche jederzeit durch Zahlung von M. 600 für jeden Schein ablösen kann. Hypotheken: M. 49 000 zu 4¼ %. 6 Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Nov.-Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt a. 1900/1901), bis 8 % Div. an Prior.-Aktien. vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, vom Rest bis 4 % Div. an St.-Aktien, gleichzeitig werden für jedes Prozent dieser Div. M. 10 auf jeden Genussschein ausbezahlt, vom ver- bleib. Gewinn 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Jabresvergüt. von zus. M. 4000). Von dem Reste wird wieder den St.-Aktien ein Gewinnanteil bis zu 4 % u. den Ge- nussscheinen ein Betrag von M. 10 für jedes Prozent des den St.-Aktien gewährten Gewinn- anteils ausgezahlt; Überrest ist an die Vorz.-Aktien, St.-Aktien u. Genussscheine gleichmässig als Gewinnanteil zu zahlen, event. kann auch der gesetzl. R.-F. weiter dotiert bezw. können andere Rückl. gebildet werden. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Grundstücke 21 461, Gebäude 100 686, Masch. u. Uten- sil. 102 771, Säulenkto 1. Mobilien 1, Verlagskto 552 488, Verlagsrechte 10 000, Pachtrecht der KReitung 1, Kontokorrentkto 168 779, Kassa 1391, Warenkto 91 996. – Passiva: Vorz.-Akt. 650 000, Hypoth. 49 000, R.-F. 43 130, Kontokorrent 276 206, Kriegsrückl. 537, Gewinn 30 703. Sa. M. 1 049 579. gswert Zeitung 47 000, do. Kalender 5000, Kassa 483, Postscheck-Kto 518, Masch. 38 000, Setzerei 10 000, Mobil.