1134 Holz- Industrie. Anleihe I 600 000, do. II 600 000, Hypoth. 110 000, Erlös aus Genussscheinen 400 000, Talonsteuer-Res. 6650, Kredit. 2 855 251, Akzepte 350 557, Delkr.-Kto 70 000, Zs., Unk. etc. 156 800. Sa. M. 7 149 259. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Verlust-Vortrag 797 160, Verlust aus Betrieb 56 292. Talonsteuer-Res. 2000, Abschreib. 108 133. – Kredit: überwiesene Aktien 563 000, Verlust 400 586. Sa. M. 963 586. „„ Dividenden 1910–1916: 0 % (Baujahr), 4, 8, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: H. B. L. von Kummer, C. H. G. Saupe, E. A. A. Berkefeld. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Bernh. C. Heye, Heinr. G. Miltenberg, Jul. Schreyer, Karl Ahlers, C. Meentzen. Prokuristen: J. G. H. Neuhaus, H. L. Stubmann. Zahlstellen: Bremen: Ges.-Kasse, E. C. Weyhausen. Ö 7 Ö * Ö Vereinigte Holz-Industrie-Akt.-Ges. in Breslau V. Zweigniederlassungen in Kattowitz u. Königsberg i. Pr. Gegründet: 30./9. 1913; eingetr. 3./8. 1914. Gründer: G. v. Pachaly's Enkel, Breslau, C. Schlesinger-Trier & Co., Berlin; Oskar Körner, Ernst Körner, Breslau; Georg Cholewik, Kattowitz. Oskar Körner u. Georg Cholewik haben das von ihnen unter der Firma ,Ver- einigte Holz-Industrie Ges. Oskar Körner, Höber & Co.“ in Breslau mit Filialen in Wien u. Kattowitz betriebene Handelsgeschäft mit sämtl. Aktiven u. Passiven eingebracht. Der Reinwert dieser Sacheinlage beträgt insges. M. 1 731 970. Hiervon sind Oskar Körner u. Georg Cholewik Aktien im Betrage von M, 1 590 000 gewährt, der Rest ist von der Ges. bezahlt worden. Zweck: Erwerb, Verarbeitung, Verwertung u. Veräusserung von Holz- u. Forstprodukten aller Art, Anlage u. Betrieb von industriellen Etablissements für diese Zwecke, Einlagerung von Holz- u. Forstprodukten u. kommissionsweiser Verkauf derselben. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000, sämtl. von den Gründern zu pari übernommen. Ende Aug. 1916 befanden sich noch M. 600 000 eigene Aktien im Besitz der Ges.; hiervon M. 100 000 im neuen Geschäftsjahr verkauft. Hypotheken: M. 151 000 auf Kunigundeweiche; M. 50 000 auf Herdain. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Aug. 1916: Aktiva: Eigene Aktien 600 000, Grundstücke: Herdain 79 000, do. Lublinitz 13 700, do. Nicolai 43 300, do. Kunigundeweiche 179 600, Gebäude 15 000, Masch. 20 000, Mobilien, Utensil. u. Inventar 5, Pferde u. Wagen: Borsigwerk 1, Auto- mobil 1, Gleisanlagen 1, Bestände 1 708 464, Kassa 7905, Barkaut. 1035, Wechsel 9250, Beteilig. 50 000, Wertp. 347 749, Bankguth. 585 239, Debit. 1 106 329, (Bürgschaften u. Avale 1 073 444). – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 150 000, Kriegsres.-F. 200 000, Talonsteuerres. 4000, Hypoth. 201 000, Kredit.: Verschied. 1 881 532, (Bürgschaften u. Avale 1 073 444), Reingewinn 330 050. Sa. M. 4 766 582. 0 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 35 823, Handl.-Unk. 236 954, Verlust bei dem Verkauf der Filiale Wien 77 423, Abschreib. auf Aussenstände 26 733, do. auf Anlagen 33 649, Reingewinn 330 050. – Kredit: Vortrag 13 148, Betriebsgewinn 717 815, verschied. Einnahmen 9670. Sa. M. 740 634. Dividenden 1913/14–1915/16: 8, 10, 12 % Direktion: Ernst Körner, Forstmeister a. D. Karl Piest. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Ernst von Wallenberg-Pachaly, Stellv.: Walter Hülsen, Rechtsanw. Dr. Jos. Dienstfertig, Breslau. Prokuristen: Max Schramm, Rich. Becker, Fritz Goerke, Moritz Hauptmann, Friedrich. Muche, Max Salzbrenner, Breslau. „„ Zahlstellen: Breslau: G. von Pachalys Enkel; Berlin: C. Schlesinger-Trier & Co. Vereinigte Fassfabriken Akt.-Ges. in Cassel Zweigniederlassungen in Andernach u. Berlin. Gegründet: 15./6. 1907 mit Wirkung ab 1./6. 1907: eingetr. am 5./7. 1907. Die Akt.- Ges. entstand aus der Verschmelzung der Firmen: M. B. Bodenheim, Cassel; . W. Koch Fassfabrik', Berlin (Grunewald); „Vereinigte Rheinische Fassfabriken“, G. m. b. H., Ander- nach. Gründung siehe dieses Handbuch 1913/14. Zweck: Fabrikation und der Vertrieb von Fässern, insbes. Erwerb u. Fortführung der von den 3 oben genannten Firmen betriebenen Fassfabriken sowie Erwerb u. Betrieb anderer Fassfabriken u. der Betrieb aller mit der Holzfabrikation in Verbindung stehenden Geschäfte. 1909/10 wurde in Cassel eine neue Fabrikanlage, die ca. M. 660 000 Kosten erforderte, bezogen. Die Abteil. Fahrzeugbau wurde 1913 aufgegeben. Das Ge- schäftsjahr 1913/14 brachte nach M. 60 148 Abschreib. einen Verlust von M. 69 309, der aus dem Gewinnvortrage des Vorjahres gedéckt wurde; 1914/15 M. 239 710; 1915/16 M. 353 421, 1916/17 M. 530 024 Reingewinn. Kapital: M. 1 400 000 in 1200 St.-Aktien à M. 1000 u. 200 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 3 000 000 in 3000 St.-Aktien, begeben zu pari. Für 1907/08 ergab sich nach M. 50 730 Abschreib. *