als Ges. m. b. H. mit M. 100 000 kap. (Ssämtl. Stadanenf im der Pkäis Ges.) weitergeführt wird. Grösse des Grundbesitzes der Ges. in Striegau ca. 45 000 qm. Grösse des Grundbesitzes in Neusalz 6070 qm. 1906/07 Neubau eines Verwaltungsgebäudes mit Lagerräumen in Striegau, mit M. 128 619 Kostenaufwand. Zugänge 1911/12–1916/17 ca. M. 122 000, 100 000, 13 000, 5949, 15 796, 50 000. 1916/17 Bau einer neuen Färberei u. Trockenanlage. In Striegau werden ca. 1350, in Neusalz ca. 225 Arbeiter beschäftigt. Wegen Erwerbung der Fabriken in Donaueschingen u. Bergedorf siehe bei Kap. Nach Kriegsbeginn wurde die Produktion anfänglich eingeschränkt, doch konnte seit OÖkt.-Nov. 1914 der Betrieb wieder voll aufgenommen werden. Umsatz 1916/17 über M. 5 000 000. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 100 000, erhöht 1895 um M. 150 000 u. 1900 um M. 250 000, übernommen von G. von Pachalys Enkel in Breslau zu 110 % unter Vergüt. von 1 % Provis., angeboten den Aktionären zu 115 %. Die a. o. G.-V. v. 10./6. 1909 beschloss Erhöhung um M. 250 000, begeben zu 120 %. Emittiert zur Über- nahme der Bürstenfabrik vorm. Mez & Co. in Donaueschingen und der Mechan. Bürsten- fabrik in Bergedorf. Dem Vorbesitzer wurden diese M. 250 000 Aktien an Zahlungsstatt überwiesen, während der Rest des Kaufgeldes in Jahresterminen zu zahlen war. Die Fabrik in Donaueschingen wird als G. m. b. H. als selbständige Firma weiter geführt, ausgestattet mit M. 400 000 Kap. Sämtliche St.-Anteile sind im Besitz der Striegauer Ges. Der Betrieb Bergedorf wurde am 30./6. 1912 geschlossen u. die Masch. u. Vorräte nach Striegau trans- feriert. Die Übernahme der Fabrik in Donaueschingen ist mit Wirkung v. 30./6. 1909 erfolgt. Zum Zwecke der Vermehr. der Betriebsmittel beschloss die G.-V. v. 18./11. 1910 nochmalige Erhöhung um M. 250 000 (also auf M. 2 000 000) im 250 Aktien, div.-ber. ab 1./7. 1910, über- nommen von einem Konsort. zu 132 %, „ den alten Aktionären zu 437 % mit M. 61 151 in R.-F. Hypotheken: M. 250 000 auf Striegau, 4½ % verzinsl., halbj. kündbar. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. im Dez. Stimmrecht: 1 Aktie — 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl., bis 10 % vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A. * Überrest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1917: Immobil. 585 792, Masch. 217 625, elektr. Anlage 1, Wasser- do, 1, Werkzeug u. Utensil. 1, Mobil. 1, Pferde u. Wagen 1, Patente 1, Rohstoffe, Material. u/and. Vorräte, fertige u. halbf. Waren 924 082, Debit. 592 378, Bankguth. 769 320, auswärt. Anlagen u. Beteilig.: Borstenzurichterei Neusalz a. 0. 405 716, Bürsten- u. Pinsel- fabrik in Donaueschingen 307 652, Spar- u. Bauverein Striegau 3000, Wechsel 81 376, Kassa 14 006, Effekten (Kriegsanleihe) 359 321. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Hypoth. 250 000, R.-F. 1 250 000, do. II 200 000 (Rückl. 50 000), Friedens-Übergangs-Wirtschaft 50 000, Kredit. 553 990, unerhob. Div. 625, Beamten-Unterst.-F. 3184, Div. 300 000, Tant. 90 904, Kriegsunterstütz. Gratif. u. Wohlf. Einricht. 75 000, Vorträge 86 575. Sa. M. 3 860 279. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk., Steuern u. Assekuranz 502 135, Betriebs- u. Grundstücksunk. 171 271, Zs., Diskont u. Dubiose 27 592, Abschreib. 90 994, Gewinn 602 480. – Kredit: Vortrag 55 615, Bruttogewinn 1 338 857. Sa. M. 1 394 473. Kurs: In Breslau Ende 1901–1917: 114, 116, 117.50, 140, 148, 146, 142, 133, 143, 152, 149.50, 127, 107, 107.75*, –, 130, – %. Eingef. 28. 4. 1896 zu 125 %. —– In Berlin Ende 1903–1917: 118, 140, 150, 146.25, 142.25, 132.90, 142. 50, 154, 150.25, 127.25, 107, 107.75*, 130, 172 % Erster Kurs 11./2. 1903: 122. 50 %. Dividenden 1901/02–1916/17: 8, 7, 8, 9, 9, 10, 9, 9, 9, 9, 7½, 6, 5, 8, 10, 15 %. C.-V.: 4 J. Direktion: D. J. Dukas, Stellv. Dr. Georg Krotoschiner, Striegau. Prokuristen: P. Lowack, J. Geismar, Striegau. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. G. von Wallenberg-Pachaly, Breslau; Stellv. Dir. Schwidtal, Alt- wasser; Geh. Sanitätsrat Dr. Bial, Breslau; Bankier S. Dukas, Basel; Bankier Jul. Baer, Zürich; Komm.-Rat Hans Schlesinger, Berlin; Oscar Mez, Freiburg. Zahlstellen: Eig. Kasse; Berlin: Abr. Schlesinger; Breslau: G. von Pachaly's Enkel Wismarsche Hobelserke Aktiengesellschaft in Wismar. Gegründet: 4./8. 1901 mit Wirkung ab 12./5. 1901; eingetr. 1./10. 1901. Hervorgegangen aus den Firmen Hein & Co. und H. Podeus, übernommen für M. 300 000 bezw. M. 250 000. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Spedition, Bearbeit., An- u. Verkauf von Holzwaren u. Verwert. von Holzabfällen. Kapital: M. 650 000 in 200 Vorz.-Aktien (Nr. 1–200) Lit. A u. 450 St.-Aktien (Nr. 201–650) Uit. B, sämtl. à M. 1000. Die Vorz.-Aktien haben eine Div. von 4½ %, während die sich ergebende Super-Div. ausschliessl. den St.-Akt. zugute kommt. Die Vorz.-Aktien geniessen Vorbefriedigung im Falle der Liquidation. Die a. o. G.-V. v. 24./11. 1917 beschloss Ankauf von Vorz.-Aktien im Betrage von M. 200 000 u. Herabsetzung des A.-K. um diesen Betrag. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1917: Aktiva: Grundstück 62 500, Immobil. 232 800, Masch. 17 703, Betriebskto 24 441, Inventar 1, Effekten 236 200, Wechsel 12 000, Kassa 319, Bankguth. 6175, Kto pro Diverse 9483, Fabrikkto. 4691, Zs. 2740, Unk. 3769, Verlust 43 676. – Paesesiv? A.-K. A 200 000, do. B 450 000, Betriebskto 387, Tolonsteuer- Res. 3000, Div. 315, Kto pro Diverse 1194, Fabrikkto 98, Unk. 1508. Sa. M. 656 503.