Kaliwerke auf ein unter Führung Bankkonsortium übergegangen eind.. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Schlafwagen, Speisewagen, Luxuswagen u. Luxuszügen sowie Betrieb aller Geschäfte u. Unternehm., die nach dem Ermessen des Aufsichtsrates dem Zweck der Ges. dienen. Die Ges. übernahm den Wagenpark (116 Speisewagen) der Deutschen Eisenbahn-Speisewagen-Ges. in Liq. in Berlin. Auch die Speisewagen von Kromrey Söhne, L. Riffelmann etc. (136 Wagen) wurden angekauft. Kapital: M. 20 000 000 in 20 000 Namen-Aktien à M. 1000 (Serie L=IV von je 5000 Aktien.) Urspr. M. 5 000 000. Die G.-V. v. 15./2. 1917 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 15 000 000, durch Ausgabe von 15 000 auf den Namen lautender Aktien von je 1000 M. (Serie II–IV). Auf Serie II sind 55 %, auf Serien III u. IV je 25 % eingezahlt. ... Geschäftsjahr: 1./12.–30./11. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mindestens 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rückl, bis 5 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 %. Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Etwaige Gewinnanteile des Vorst. etc. sind zu Lasten des Handl.-Unk.-Konto zu bestreiten. Dividende: Die erste Bilanz wird am 30./11. 1917 gezogen. Direktion: Geh. Ober-Reg.-R. Theodor Renaud, Bank-Dir. Herm. Witscher, Rechtsanw. der Deutschen Bank u. der Dresdner Bank stehendes Alfred Clausius. Prokuristen: Reinhold Melchior, Herm. Alten, Jos. Bender, Jos. Spies. Aufsichtsrat: (Mind. 9) Vors. Bank-Dir. Arthur von Gwinner, M. d. H., Stellv. Bank-Dir. Henry Nathan, Berlin; Bank-Dir. Hu go Marcus, Wien; Kgl. Ung. Staatsbahn-Dir. u. Ministerial-Rat Jul. von Gerloczy, Budapest; Mitgl.: Geh. Finanzrat Dr. Paul Bach, Dresden; Gen.-Dir. Dr. Albert Ballin, Hamburg; Bank-Dir. Alfred Blinzig, Bank-Dir. Ludwig Bloch, Bank-Dir. Siegm. Bodenheimer, Berlin; Geh.-R. Dr. Henry v. Böttinger, M. d. H., Schloss Arensdorf (Neumark); Wirkl. Geh. Ober-Reg.-R. Ministerial-Dir. Gustav Franke, Berlin; Sektionschef Dr. Rob. Grien- berger, Wien: Geh. Komm.-Rat Dr. Louis Hagen, Cöln; Bank-Dir. Dr. Roland v. Hegedüs, Budapest; Gen.-Dir. Ph. C. Heineken, Bremen; Bank-Dir. Reg.-Rat Ludwig Janzer, Mannheim; Alfred v. Kaulla, Stuttgart; Bank-Dir. Géza Koväcs, Budapest; Präsident Dr. Jul. v. Landes- berger, Bank-Dir. Paul Lechner, Wien; Gen.-Dir. Baron Dr. Marcell von Madarassy-Beck, Budapest; Bank-Dir. Karl Mommsen, Berlin; Freih. S. Alfred v. Oppenheim, Cöln; Bank.Dir. Geh. Hofrat Adolf Pöhlmann, Bank-Dir. Hans Remshard, Kgl. bayer. Ministerialrat Ludwig Ruckdeschel, München; Bank-Dir. Jul. v. Walder, Budapest; Bank-Dir. Alexander Weiner, Wien. Inn, Aktiengesellschaft zu Berlin C. 25, am Alexanderplatz. (Zum Prälaten.) Zweck: Gewerbsmässiger Betrieb von Restaurationsgeschäften, speziell Betrieb des Restaurants „Zum Prälaten' in 9 Stadtbahnbogen am Bahnhof Alexanderplatz; auch Wirt- Schaftsbetrieb in verschiedenen Geheilten-Sammelstellen in Gross-Berlin. Kapital: M. 177 000 in 59 Nam.-Aktien à M. 3000; im Besitz der Schlossbrauerei Schöneberg. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3.; bis 1901: 1./6.–31./5. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. von M. 3000), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest SGiuper-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1917: Aktiva: Tische u. Stühle 451, Glas u. Porzellan 3070, Wiäsche 1, Inventar 9318, Kautionseffekten 42 877, Baukto 137 845, Waschanstalt 5534, Debit. u. Bankguth. 109 943, Kriegsanleihe 12 250, Kassa 7116, Vorrat 73 714. – Passiva: A.-K. 177 000, R.-F. 33 871, Kredit. 103 006, Gewinn 88 244. Sa. M. 402 123. 3 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 36806, Lohn 1987 56, Betriebs-Unk. 414 432, Kautionseffekten 7054, Gewinn 88 244. – Kredit: Vortrag 4653, Zs. 8028, Restaurat.-Kto, HRiohgewinn 732 613. Sa. M. 745294. Dividenden 1903/01–1916/17: 29, 35, 39, 41, 41, 29, 29, 35, 38, 36, 36,?, 38, 38 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: A. Babich. Aufsichtsrat: (3–5) Kaufm. Albert Heimann, Dir. Max Fincke, Kaufm. Fritz Treuherz, Herbert Lehmann, Max Metscher. Neue Hotelgesellschaft, A.-G. in Berlin, Behrenstr. 68069. (Firma bis 7./8. 1912 Neue Berliner Hotelgesellschaft A.-G.) Gegründet: 24./8. 1911; eingetr. 30./8. 1911. Gründer: Kaufm. Paul Kuhse, Friedenau; Kaufm. Paul Keller, Steglitz; Gerichtsassessor Dr. Felix Hans, Wilmersdorf; Kaufm. Rich. Arlt, Berlin; Kaufm. Leo Citron, Charlottenburg. Die Ges. erwarb Mitte Sept. 1911 in der Zwangsversteigerung das Monopolhotel in Berlin, Friedrichstr. 100 für M. 510 000 nebst M. 6 732 500 Hypoth., so dass sich der Erwerbspreis auf M. 7 242 500 stellte. Das in den Kellereien des Hotels befindl. Weinlager des Monopolhotels wurde vom Verkauf aus- geschlossen weil hierüber ein Gerichtsbeschluss zugunsten eines dritten herbeigeführt worden ist. Mit den Herren Fritz Otto u. Herm. Otto wurde ein Pachtvertrag abgeschlossen, dessen Pachtsumme nach Bezahlung der gesamten Lasten u. Zinsen in Friedenszeiten eine befriedi. gende Div. für das A.-K. gewährleistet. Den Pächtern wurde ein Optionsrecht auf das gesamte