1212 Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken etc. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 738 000 auf Dölzschen, Coschütz u. Naundorf. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 A. = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Grundstück 219 685, Wasserkraft 225 000, Gebäude 374 000, Masch. 230 000, Inventar 1, Fuhrpark 1, Säcke 1, Kaut. 7027, Effekten 1 355 112, Kassa 6580, Waren 42 917, Debit. 190 729, Bank-Guth. 874 948. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Hypoth. 738 000, R.-F. 120 000, Delkr.-Kto 50 000, Ausgleichs-F. 50 000, Börseneinführ. 50000, Talon- steuer-Res. 12 000, Wohlf.-F. 22 932 (Rückl. 20 000), Kredit 968 887, Übergangs-Kto 39 124, Div. 180000, Tant. an Vorst. 10 302, do. an A.-R. 9787, Rote Kreuz 5000, Heimatdank 5000, Gemeinde Dölzschen 5000, do. Coschütz 4000, f. Säuglings- u. Kleinkinderschutz 1000, Vortrag 54 967. Sa. M. 3 526 003. 0 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 499 126, Handl.-Unk. 212 447, Abschreib. 146 421, Gewinn 295 058. – Kredit: Vortrag 40 999, Waren 1 061 029, Zs. 39 904, Miete 11 120. Sa. M. 1 153 052. Dividenden 1910/11–1916/17: 10, 15, 12, 0, 15, 15, 15 % Direktion: Carl Max Braune. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. jur. Paul Jos. Elb, Stellv. Bank-Dir. Franz von Roy, Viktor von Klemperer, Dresden; Moritz Rich. Braune, Dölzschen; Standesherr Dr. Walter Naumann, Königsbrück. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Dresdner Bank. Dortmunder Mühlenwerke, Akt.-Ges. in Dortmund. Gegründkét: 22./12. 1913; eingetr, 6./3. 1914. Gründer s. Handb. 1915/16. Zweck: Erwerb u. Fortsetzung des Geschäftsbetriebs der bisher unter der Firma X. & W. Niemöller betriebenen Mühle, erworben in der Zwangsversteigerung für M. 540 000. Inzwischen hat die Ges. die Mühle ausbauen und bedeutend erweitern lassen, das Gebäude auch um ein Stockwerk erhöht, 80 dass jetzt täglich bequem 2000 Sack (Doppelzentner) Getreide vermahlen werden kann. Am 20. Juli 1914 kam die Mühle, nachdem sie beinahe 2 Jahre still gelegen hat, wieder in Betrieb. Das Unternehmen gehört jetzt zum Konzern der Illkircher Mühlenwerke. 1915/17 Bau einer Trocknungsanlage u. eines Getreidespeichers mit rd. M. 820 000 Kostenaufwand. 1915/16 u. 1916/17 nur Mahlen im Lohn. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, von den Gründern übernommen. Hypotheken: M. 79 750. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1917: Aktiva: Gebäude 871 051, Masch. 534 048, Dampf- Kraft- u. Beleucht.-Anlage 211 337, Mühlenutensil. 1, Kontorutensil. 1, Waren, Säcke u. Kohlen 63 914, Aussenstände 1 342 910, Vorausbez. Versich. 25 369, Wertpapiere 250 675, Kassa 9460. –. Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 79 750, R.-F. 100 000, Kredit 1 995 264, Gewinn 133 754. Sa. M. 3 308 768. Gewinn- u. Verlust-Konto: Allg. Geschäftsunk. 218 230, Betriebsunk. 236 956, Gehälter 79 169, Löhne 172 372, Erbpacht 8814, Hyp.-Zs. 3596, Steuer u. Versich. 104 521, Abschreib. 169 085, Reingew. 133 754. – Kredit: Vortr. 37 341, Betriebsgew. 1 089 159. Sa. M. 1 126 500. Dividenden 1914/15–1916/17: 8, 6, 6 %. 3 Direktion: Friedr. Rauch, Oscar Lange, Theod. Brandenberg. Prokuristen: Heinr. Loeffler, Wilh. Dieckhmann. Lufsichtsrat: Vors. Dir. Henry Levy, Strassburg; Stellv. Dir. Franz Bueschler, Mühlenbes. Otto Kauffmann, Mannheim; Gewerbegerichtspräs. Camille Schauffler, Strassburg; Mühlenbes. Rich. Leysieffer, St. Goarshausen; Bank-Dir. Dr. Johannes Friedrich, Dir. Hugo Meyer, Mühlenbes. Jos. Simons, Düsseldorf; Mühlenbes. Franz Weil, Worms. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Düsseldorf: Dresdner Bank. Rheinmühlen Akt.-Ges. in Düsseldorf-Reisholz. Gegründet: 9./6. 1908 mit Wirkung ab 1./1. 1908; eingetr. 21./9. 1908 in Gerresheim. Die Ges. übern. bei ihrer Gründ. Geschäftsant. d. Firma „Stahlberg & Cie. G. m. b. H.“ in Reisholz. Zweck: Herstellung von Mühlenfabrikaten u. ähnlichen oder verwandten Produkten sowie der Handel damit, ferner Erwerbung von verwandten Geschäften u. Beteilig. an solchen. Das Werk wurde am 11./5. 1911 durch ein Schadenfeuer vernichtet, so dass der Betrieb eingestellt werden musste. Der entstandene Schaden ist durch Versich. voll gedeckt. Mit dem Aufbau der Mühle ist sofort begonnen worden u. konnte der Betrieb im Jan. bezw. Febr. 1912 wieder aufgenommen werden. In 1916/17 war die Beschäftigung in dem wWerk Reisholz (Graupen- u. Griessmühlen) durchschnittl. regelmässig. Dagegen war das werk Düsseldorf Hafen (Abt. Bergisches Kraftfutterwerk) nur z. T. in vollem Betrieb, weil die Roggenmühle wegen eines Brandschadens den Betrieb längere Zeit einstellen musste. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien A M. 1000. Urspr. M. 600 000. Die a. o. G.-V. v. 15./2. 1913 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 400 000 (div--ber. ab 1./7. 1913) zwecks Ankaufs des Bergischen Kraftfutterwerkes G. m. b. H., Düsseldorf-Hafen. Hypotheken: M. 72 000 auf Werk Reisholz, M. 74 906 auf Werk Hafen Düsseldorf. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. *