und Zuc Kapital: M. 818 250 in Aktien à M. 750. Urspr. M. 844 500. Das Kapital kann durch Ausgabe von weiteren Aktien auf M. 900 000 erhöht werden; es wurde ult. Juni 1909 mit M. 858 000, ult. Juni 1910 mit M. 843 750 u. ult. Juni 1914/1916 mit M. 818 250 ausgewiesen. Anleihe: M. 86 000 in durch jährl. Ausl. zu tilg. Prior.-Oblig. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Ende Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Kassa 1165, Fabrikanlage 632 330, Wertp. 169 548, „Bankguth. 258 975, verschied. Forder. 46 553, Vorräte 27 437. –—– Passiva: A.-K. 818 250, Anleihe 86 000, R.-F. 81 825, Betriebskap. 30 800, verschied. Verpflicht. 37 144, Gewinn 81 990. Sa. M. 1 136 010. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 1 654 186, Abschreib. 24 995, Gewinn 81 990. – Kredit: Vortrag 2489, Betriebseinnahmen 1 758 683. Sa. M. 1761 172. Dividenden 1905/06–1916/17: 10, 2, 6, 2, 7, 2, 2, 2, 8, 8, %% Ö.― 49). . Vorstand: Vors. vakat, Ökonomierat Ungewitter, Okonomierat Cordemann, Gutsbes. Wohlt, H. Bäumler. Aufsichtsrat: Vors. Graf v. d. Schulenburg-Wolfsburg. Fabrik-Direktor: Dr. W. Schrader. Actienzuckerfabrik Wetterau in Fauerbach bei Friedberg i. Hessen-Darmstadt. Gegründet: 1882. Rohzuckerproduktion 1906/07–1916/17: 106 200, 132 940, 119 300, 132 066, 139 648, 108 996, 161 686, ?, 2, ?, ? Ctr.; Rübenverarbeit. 848 000, 985 300, 850 000, 950 450, 945 187, 786 072, 1 125 116, ?, 979 745, 2, ? Ctr. Kapital: M. 835 200 in Aktien. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: jquli-Aug. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Kassa 2073, Guth. u. Vorlagen 172 528, Grundstück- 49 072, Fabrikanlage 633 671, Material-Vorräte 32 624, Vorrat an Zucker u. Melasse 4324, Effekten 417 004. – Passiva: A.-K. 835 200, R.-F. 100 000, a. o. Rückl.-F. 90 000, Unterst.-F. 60 160, Rübenausgleichs-F. 60 000, Kriegsgewinnsteuerrückl. 16 000, Kredit. 39 045, Gewinn 110 894. Sa. M. 1 311 299. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rüben, Frachten, Samen 720 720, Fabrikat.-Unk. 254 923, Statutarische Abschreib. 57 562, Gewinn 110 894. – Kredit: Vortrag 32 873, Zucker u. Melasse 1 093 271, Vorrat an Zucker u. Melasse 4324, div. Einnahmen 13 630. Sa. M. 1 144 100. Dividenden 1902/03–1916/17: 5, 4, 18, 0, 4, 5, 9, 8, 9, 12, 5, 0, 5, 5, 7 %, C.V.: 4 Vorstand: Okonomierat Heinr. Alles, R. Wittmer, H. Schudt, R. Brennemann, Dr. Ludwig Winheim (zugl. techn. Leiter). Prokurist: Bernh. Schütz. Zuckerfabrik Frankenthal in Frankenthal, Rheinpfalz. Gegründet: 1./7. 1873; eingetr. 6./10. 1873. Zweck: Fabrikation von Raffnaden jeder Art sowie von Rohzucker u. Melassetorfmehlfutter. Die Ges. besitzt die Raffinerie in Franken- thal, einschl. Beamten- u. Arb.-Wohn. etc. (Flächengehalt rund 290 000 qam), die im Jahre 1889 erworbene Rohzuckerfabrik Friedensau (Rheinpfalz), einschl. Beamten- u. Arb.-Wohn. (Flächen- inhalt rund 126 475 qm), sowie die im Jahre 1901 übernommene Rohzuckerfabrik Gerns- heim a. Rh. (Hessen), einschl. Beamten- u. Arb.-Wohn. (Flächeninhalt rund 95 000 qm). Alle Gebäude sind bei den staatlichen Brandversicherungskammern in München bezw. in Darm- stadt, die Masch. u. Einricht., Mobil. sowie die Vorräte bei 28 Privatversich.-Ges. gegen Feuers- u. Explosionsgefahr versichert. Betriebsverbesser. u. Neueinricht. erforderten 1907/08–1916/17: M. 234 157, 169 100, 870 392, 1 182 243, 493 090, 580 919, 752 887, 21 466, 1 036 020, 1 072 548. Kübenverarbeitung bei den Rohzuckerfabriken zus. 2 500 000 Ztr. pro Campagne. Rohzucker- Verarbeit. 1904/05–1906/07: 1 740 646, 2 223 434, 1 870 150 Ztr.; später nicht veröffentlicht. In allen Fabriken ca. 140 Beamte u. 1700 Arb. u. Arbeiterinnen. Kapital: M. 8 400 000 in 7000 Aktien à M. 1200. Das urspr. A.-K. von M. 1 200 000 wurde 1881 auf M. 2 400 000, 1884 auf M. 4 800 000 u. lt. G.-V.-B. vom 20. Dez. 1897 auf M. 6 000 000 erhöht. Die M. 1 200 000 neuen Aktien von 1897 wurden vom Bankhaus Böcking, Karcher & Cie. in Kaiserslautern al pari übernommen. Die G.-V. v. 21./12. 1901 beschloss weitere Erhöh. des A.-K. um M. 1 200 000 (auf M. 7 200 000) in 1000 Aktien à. M. 1200, übernommen von der Rhein. Creditbank in Kaiserslautern, angeboten den Aktionären 5:1 v. 27./12. 1901–30./1. 1902 zu pari. Die G.-V. v. 16./12. 1911 beschloss weitere Erhöhung um M. 1 200 000 (auf M. 8 400 000) in 1000 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1911 in der Weise, dass den Aktionären auf je 6 alte Aktien eine neue Aktie gratis überlassen wurde. Die nötige Einzahl. von M. 1 280 000 fand aus dem Gewinn des Jahres 1910/11 statt. Die Kapitals- erhöhungen erfolgten sämtlich zur Vermehrung der Betriebsmittel, mit Ausnahme der vor- letzten Kapitalserhöh., die zum Erwerb der Rohzuckerfabrik Gernsheim diente. Genussscheine. Die a o. G.-V. v. 25./9. 1917 beschloss die Ausgabe von 7000 Stück auf den Inhaber lautenden Genussscheinen, sodass auf jede Aktie ein Genussschein entfiel. Jeder Inhaber eines Genussscheines erhält aus dem Reingewinn einen Betrag, welcher gleich der für eine Aktie festgesetzten Dividende gilt. Hinsichtlich der Rechtslage der Genussscheine wurde bestimmt, dass gegebenenfalls aus dem Liquidationserlös zunächst M. 1200 auf jede Aktie, sodann M. 1200 auf jeden Genussschein ausgeschüttet werden, der Rest wird zu gleichen 3