1267 Kapital: M. 917 500 in 1835 Nam.-Aktien à M. 500. Urspr. M. 700 000, erhöht auf jetzigen Stand lt. G.-V. v. 12./11. 1883. Die Aktien dürfen nur mit Genehm. des A. R. übertragen „ Geschäftsjahr: 1./6.–31./5.; früher 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im August. Stimmrecht: 1 Aktie – 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 25 % des A.-K., 5 % Div., event. ausserord. Abschreib. u. Rückl., vom Ubrigen 5 % Tant. an techn. Dir., 2¼ % an kaufm. Dir., 7 % an A.-R., der Rest steht zur Verf. der G.-V., soweit derselbe nicht zur Rübennachzahlung verwendet wird. Bilanz am 31. Mai 1917: Aktiva: Grundstück 95 592. Gebäude 330 6. 21, Masch. 175 774, Eisenbahnanlage 43 683, Schnitzeltrockn.-Anlage 11 226, elektr. Licht- u. Kraftanlage 1, Feldbahn 1, Geräte 1, Wagen 1, Möbel 1, Kasernenutensil. 1, Gespann 1, Dampfpflug 1, Dampfpflugschuppen 3 Kassa 6216, Vorräte einschl. Sclmitzel 153 540, Debit. 232 554, Wertp. 503 627. – Passiva: A.-K. 917 500, R.-F. 238 451, Talonsteuer- Res. 2000, Kredit. 216 521, Kriegsgewinnrücklage 8114, Gewinn 170 257. Sa. M. 1 552 845. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Kto 3 144 129, Abschreib. 63 033, Dampf- pflug 8668, Gewinn 170 257. – Kredit: Vortrag 7740, Zucker 2 241 895, Melasse 78 498, Schnitzel 1 005 092, Dünger 16 376, Zs. 22 216, Dampfpflug 14 267. Sa. M. 3 386 088. Dividenden 1902/03–1916/17: 7, 8, 11, 10, 8, 7, 10, 10, 10, 10, 10, 7, 7, 10, 10 %. Ohne Coup. Vorstand: (2) Landesökonomierat B. Lorenz, Dr. A. Schauder fäuseieh Betriebs-Dir.), H. Neumann (Sub-Dir.). Aufsichtsrat: Vors. Landschaftsrat von Guenther, Grzybno. Kreuzburger Zuckerfabrik in Kreuzburg 0.-8. Gegründet: 1881. Rübenverarbeitung jährl. ca. 400 000–600 000 Ztr. 1910/11: 1 100000 Ztr. Kapital: M. 600 000 in 600 A. à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Okt.-Nov. Anleihe: Grundschuld M. 400 000 (Kaut.). Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Fabrik u. Ländereien 620 734, Bestände 207 185, Kaut. 400 000. – Passiva: A.-K. 600/000, R.-F. I 64 096, do. II 65 903, Grundschuld 400 000, Div. 72 000, Gewinn 25 919. Sa. M. 1 227 919. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. sowie sämtl. Unk. u. Verluste 1 228 148, Div. 72 000, Gewinn 25 919. – Kredit: Vortrag 3033, Erlös aus verschied. Erzeugnissen 1 323 034. Sa. M. 1 326 068. Dividenden 1902/03–1916/17: 10, 3½, 5, 5, 7½, 12½, 10, 10, 15, 25, 14, 3, 4, 10, 12 %. Direktion: Herm. Stiller, Fritz Rieckmann (zugleich Betriebsleiter). Aufsichtsrat: Vors. Dr. Alfons Neugebauer, Hauptmann Max Fischer, Reichenau; Majorats- bes. Herbert Neugebauer, Chwalkowo, Erhard Zahlstelle: Breslau: E. Heimann. Zuckerfabrik Kruschwitz in Kruschwitz, Prov. Posen. Gegründet: 11./12. 1880; eingetr. 4./3. 1881. Zweck: Fabrikation von Rohzucker. Der Grundbesitz der Ges. umfasst 27 ha 76 a 99 qm, wovon bebaut ist. Die am schiffbaren Goplosee gelegene Fabrik hat Anschlussgeleis an die Eisenbahnlinie Kruschwitz-Hohensalza und eine Schmalspurbahn von ca. 120 km zur Er- schliessung weiterer Landstriche für den Rübenbau. 1903 Umbau des Zuckerhauses, 1904 der Schlammpressstation u. der Rübenbahnbrücke, Anlage von Rieselfeldern. Beschäftigt werden während der Campagne ca. 800, sonst 400 Arb. Rübenverarbeit. 1907/08–1916/17: 3 306 020, 2 719 180, 2 651 300, 3 419 580, 1875 840, 3 066 000, 3 084 660, 1 766 560, 1 011 370, 1 152 900 Ztr.; Zuckerproduktion; 490 592, 416 364, 434 254, 527 608, 305 706, 479 084, 393 348, 250 652, 144 144, 176 984 Ztr. (Melasse 1916/17: 14 900 Ztr.). Infolge des Kriegszustandes kam für 1913/ 14 keine Div. zur Verteil. (Reingewinn M. 169 360, davon M. 136 071 vorgetragen); 1914/15–1916/17 je 15 % Div. verteilt. Kapital: M. 2 484 000 in 4968 abgest. gleichartigen Aktien à M. 500. Das Kapital betrug früher nach Erhöh. von urspr. M. 900 000 1881 um M. 600 000 St.-Aktien u. 1882 um M. 1 200 000 St.-Prior.-Aktien M. 2 700 000 und war eingeteilt in M. 1 500 000 St.-Aktien (Nr. 1–3000) à M. 500 und M. 1 200 000 St.-Prior.-Aktien (Nr. 1–2400) à M. 500; die letzteren unterlagen der Amort. durch Ausl. und waren von ihnen bis 1./7. 1898 M. 216 000 ausgelost. Die G.-V. vom 6. bezw. 30./9. 1898 beschloss, beide Aktienarten bezüglich ihrer Rechte gleichzustellen und dies durch Abstemp. auf den St.-Prior.-Aktien zu vermerken. Der aus den Verlos. an- gesammelte, nun freigewordene buchmässige Tilg.-F. von M. 216 000 wurde 1899/1900 zu einer ausserord. Abschreib. auf Maschinenkto verwendet Die ersten Zeichner der urspr. emittierten 1800 Aktien haben bei Erhöhungen nach Verhältnis ihres Aktienbesitzes aus der I. Em. Bezugsrecht. Geschäftsjahr: 1./7. –30. 6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 25 % des A.-K., event. sonst. Abschreib/ u. Sonder- rücklagen, vertragsm. u. sonst. Tant. an Vorst. u. Beamte, dann 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer auf Geschäfts-Unk. zu buchenden Vergüt. von zus. M. 10 000), Rest Super-Div. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Grundstück 139 779, Immobil. 727 603, Masch. 801 392, Masch.-Werkstatt 1, Utensil. u. Mobil. 26 767, Laboratorium 1, Eisenbahn 352 113, Dampf- schiff u. Prähme 22 448, Dampfkrahn 1, Elektr. Beleucht. 8 916, Elektr. Krahn 1, Pferde, Wagen u. Geschirr 4 562, Kassa 24 294, Kohlen 86 424, Materialien 157 447, Rübensamen 80*