1290 75 % sind jährlich 7½ % einzuzahlen, sowie M. 112 250 in neuen Aktien lt. G.-V. V. 26/2 1912; hiervon sollen bis M. 125 000 emittiert werden. Die Aktien Lit. A u. B verpflichten 3800 Rübenanbau von 5 Morgen pro Aktie u. berechtigen zur Ablieferung von höchstens 2500 Ztr. Zuckerrüben, die Aktien Lit. C ohne Rübenanbau-Verpflichtung, Die Inhaber der P. Aktien sind zum Anbau von 30 Morgen Rüben jährlich verpflichtet. Beim Verkauf der Aktien hat die Fabrik das Vorkaufsrecht. Kein Aktionär darf Mitglied eines innerhalb 3 Meilen im Umkreis liegenden derartigen Zuckerfabriketablissements werden, auch darf er die auf seinem Areal erbauten Rüben nicht an eine andere Zuckerfabrik liefern, sofern er bei seinem Eintritt nicht bereits derartig engagiert war. Ausnahmen sind nur dann gestattet, wenn die Fabrik die gebauten Rüben für sich nicht in Anspruch nimmt. Anleihe: M. 300 000 zum Bau einer Kleinbahn; ungetilgt davon M. 210 000. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Bis Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Siehe Jahrg. 1900/1901. Bilanz am 30. April 1917: Aktiva: Fabrikanlage 1 259 283, Effekten u. Kassa 15 682, Debit. 590 826, nicht eingez. A.-K. 712, Vorräte 274 858. – Passiva: A.-K. 829 750, R.-F. 207 437, Kleinbahnanleihe 210 000, Unterst-F. 8912, Spez.-R.-F. 88 564, Kredit. 422 180, Rückstell. 219 910, Gewinn 154 608. Sa. M. 2 141 363. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 131 090, Rückstell. für Kriegsgewinn-Steuer 50 000, Amort.-F. 97 665, Gewinn 154 608. – Kredit: Vortrag 157, Fabrikationsgewinn 430 093, Gewinne 3113. Sa. M. 433 364. 3 Dividenden 1886/87.–1902/03: 0, 11, 4, 7, 6½, 9, 20, 18, 0, 0, 0, 4, 10, 12, 22½, 4½, 4 %; später nicht deklariert. Gewinn 1903/04–1916/17: M. 143 446, 162 087, 153 395, 303 173, 241 880, 256 715, 360 995, 399 184, 499 694, 333 469, 169 659, 561 752, 271 044, 154 608. Vorstand: Baron v. Brockdorff, Rittmeister Wendenburg, Kammerherr Gustav v. Oertzen, Kittendorf; Kammerherr von Klinggräff, Pinnow; Stellv. Exz. Gen,-Leutnant v. d. Lancken. a. Galenbeck, Rittmeister Arndt von Oertzen, Briggow (diese beide aus dem A.-R. del.). Aufsichtsrat: Vors. Kammerherr Freih. von Maltzan „Peckatel; Freih. von Maltzan- Kruckow, Stavenhagen; Rittergutsbes. von Blücher, Gross-Varchow; Exz. Gen.-Leutnant v. d. Lancken a. Galenbeck, Rittmeister Arndt von Oertzen, Briggow; Gutsbes. Dr. von Schwerin, Kriesow; Amtsrat Burmeister, Grammentin. Actien-Zucker-Fabrik Stendal in Stendal, Prov. Sachsen. Gegründet: 1890. Rohzuckerproduktion 1908/09–1916/17: 176 598, 205 566. 268 168, 6 229 028, 318 616, 322 385, 177 340, 220 470 Ztr.; Rübenverarbeit.: 1 192 240, 1 493 300, 1 841 000, 864 754, 2 020 000, 2 142 500, 2 194390, 1 170 260, 1 312 020 Ztr. Kapital: M. 1 125 000 in 900 Nam.-Aktien à M. 1250. Durch G.-V.-B. v. 9./5. 1898 ist das A.-K. auf diesen Stand erhöht worden. Die Übertragung von Aktien bedarf zu ihrer Giltig- keit die Zustimmung des A.-R. Aktionäre dürfen nur solche Personen werden, welche die Landwirtschaft praktisch als Eigentümer oder Pächter betreiben und nicht Mitgl. einer anderen Zuckerfabrik sind. Hypotheken: M. 408 400 zu 4 %. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Bis 1./7. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Erfolgt durch entsprech. Bezahlung der von den Aktionären gelieferten Rüben. Bilanz am 31. März 1917: Aktiva: Fabrikanlage 1 233 215, Beteilig. 1600, Bürgschafts-Kto 18 000, Debit. 1 111 614, Feuerversich. 20 105, Div.-Steuer 4588, Zs. 3200, Kassa 5051, Effekten 328 456, Zucker 2515, Zuckerschnitzel 439 460, verschied. Vorräte 141 833. – Passiva: A.-K. 1 125 000, Hypoth. 408 400, R.-F. 150 000 (Rückl. 1739), Spez.-R.-F. 415 016 (Rückl. 207 1060, Unterstütz.-F. 42 464 (Rückl. 10 000), Kriegsgewinnsteuer-Res. 430 000 (215 000), Bürgschaftskto 18 000, Kredit. 755 759. Sa. M. 3 309 640. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 741 892, Rüben 2 646 617, Zs., Steuern, Feuerversich. 109 373, Abschreib. 72 308, Gewinn 433 845. – Kredit: Zucker 3 047 543, Zucker- schnitzel 788 190, Schnitzel 96 320, Rübensamen 29 298, Scheideschlamm 19 543, Acker 10 778, Zs. 12 363. Sa. M. 4 004 037. Dividenden: 1891/92–1913/14 0 %. 1914/15–1916/17: 3, 5, 0 %. Vorstand: Vors. Rittergutsbes. Dr. Fr. Wilke, Schinne; Stellv. Rittergutsbes. W. Reck- leben, Karl Bremer, Ad. Schroeder, Alb. Mertens. Betriebs-Direktor: M. Thiel. Aufsichtsrat: Vors. Rittergutsbes. Friedr. Rath, Neuermark; Stellv. Rittergutsbes. Wilh. von Doering, Arnim; Landeshauptmann von Bismarck, Briest; Rittergutsbes. Fr. Bethge, Billberge; Aug. Nagel, Ostinsel; W. Amelung, Dobberkau; Rittergutsbes. Pfannenschmidt, Baumgarten; Amtsvorsteher C. Traeber, Bellingen; Gutsbes. Aug. Kamieth. Brunau; Otto Mewyer, Gross-Schwechten; W. Mücker, Flessau: Rittergutsbes. von Gossler, Zichtau; Gutsbes- Aug. Vinzelberg-Belkau, Gutsbes. Otto Lemme, Neuendorf a. D.; G. F. Nethe, Dahlen. Bredower Zuckerfabrik A.-G. in Stettin-Bredow. Gegründet: Nov. 1872. Zweck: Fabrikation von Rohzucker. 1898/99 sind umfassende Neubauten u. Anschaffungen von Apparaten u. Masch. vorgenommen. Leistungsfähigkeit 0 8 = =