Kriegsgewinnsteuer-Rückl. 792 616, allg. Unk. 211 352, Abschreib. 192 809, Gewinnvortrag 606 269, Gewinn 1916/17 734 649. – Kredit: Vortrag 606 269, Rohgewinn im Betriebsjahr 1 997 301. Sa. M. 2 603 571. „„ Kurs: Gleichber. Aktien Ende 1907–1917: 108.50, 120, 148, 175, 195, 193,237, 380 –, 370, – %. Notiert in Stuttgart, wo sämtl. Aktien eingeführt sind. Dividenden: Gleichber. Aktien 1906/07–1916/17: 0, 7, 10, 12½, 12½, 14, 20, 20, 25, .%.. .K) Direktion: Techn. Dir. Bruno Seeliger, kaufm. Direktor W. Besemfelder. Prokuristen: S. Brunner, A. Eisele. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Hofrat von Staib, Stellv. Alfred von Kaulla, Komm.-Rat Dr. Gg. von Doertenbach, Max Otto Mayer, Fabrikant Alex. Spring, Stuttgart; Ed. von Grunelius, Frankf. a. M. Zahlstellen: Gesellschaftskasse in Cannstatt; Stuttgart: K. Württ. Hofbank G. m. b. H., Württ. Vereinsbank, Württ. Bankanstalt. „ Zuckerraffinerie Tangermünde Fr. Meyers-Sohn A.G. in Tangermünde. Gegründet: 19./5. bezw. 16./8. 1906 mit Wirkung ab 15./9. 1905; eingetr. 28./8. 1906. „Gründung siehe Jahrg. 1913/14. QZweck: Übernahme, Fortführung u. Ausgestaltung des unter der Firma Fr. Meyer's Sohn in Tangermünde betriebenen Unternehmens einer Zuckerraffinerie nebst Nebenbetrieben; die Herstellung, die Verarbeitung von Zucker und der Handel mit Zucker jeder Art und den dazu gehörigen Neben- u. Verfeinerungserzeugnissen. Die Fabrikanlagen bestehen aus den 3 Zuckerraffinieranlagen und der Kandisfabrik; ferner gehören dazu ein Kontor- gebäude nebst Stallung und Scheune, das Kinderheim, die Arb.-Kolonien, die Arb.-Kasernen, Beamtenwohnhäuser und das Krankenhaus sowie Acker- und Wiesengrundstücke. Diese gesamten Liegenschaften umfassen einen Flächenraum von 87 ha 21 a 63 qm, von welchem 13 ha 89 a 59 qm bebaut sind. Die Ges. beschäftigt 893 Arb. u. 392 Arbeiterinnen. Verarbeitet wurden 1906/07–1916/17: 3 672 213, 3 073 512, 3 119.259, 3 152 402, 4123 603, 2 736 388, 4 834 138, 4 590 844, 2 816 400, 3 116 000, 2 079 600 Ztr. Rohzucker. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 6 00 000, begeben bei der Gründung der Ges. mit 10 % Aufgeld, welches dem R.-F. überwiesen wurde. Erhöht t. G.-V. v. 1./10. 1913 um M. 2 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1913 P. r. t. der Einzahl., an- geboten den alten Aktionären v. 5.–20./12. 1913 zu 120 %, einzuzahlen waren 40 % u. das Agio sofort, von den restl. 60 % wurden 30 % zum 15./12. 1914 einberufen, restl. 30 % = M. 600 000 aus dem Gewinn für 1914/15 entnommen u. für die Aktionäre eingezahlt. Nochmals erhöht lt G.-V. v. 15./12. 1915 um M. 2 000 000 (also auf M. 10 000 000) in 2000 Aktien mit iv.-Ber. ab 1./10. 1915, übernommen von der Berliner Handels-Ges. zu pari; angeboten den alten Aktionären zu denselben Bedingungen. Eingez. 40 % = M. 800 000 sofort, die Einzahlung der restl. 60 % = M. 1 200 000 erfolgte am 18./12. 1916, hiervon M. 400 000 aus dem Gewinn 1915/16 für die Aktienäre eingezahlt. Anleihe: M. 4 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. à M. 1000, lautend auf den Namen der Berl. Handels-Ges., rückzahlb. zu 103 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1911–1930 durch Auslos- Anfang Okt. (zuerst 1910) auf 1./4. Verstärkte Tilg. od. Totalkünd. mit 6 monat. Frist seit 1911 zulässig. ur Sicherung der Schuldverschreib. ist eine zur ersten Stelle eingetr. Sicherungshyp. von M. 4 120 000 auf sämtl. Fabrikanlagen ausschliesslich der Arb.-Wohnhäuser und des Kontor- gebäudes bestellt worden. Die belasteten Liegenschaften umfassen einen Flächenraum von 15 ha 66 a 36 qm, wovon 11 ha 35 a 21 qm bebaut sind. In Umlauf am 15./9. 1917 M. 2 968 000. C.-V.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie Div. Kurs in Berlin Ende 1907–1917: 99.50, 99.10, 98, 99.60, 100.90, 99.50, 99.50, 101*, –, 94, – %. Zugel. sämtl. M. 4 000 000, zur Zeichnung aufgelegt M. 2 400 000 am 8./1. 1907 zu 102 % plus 4½ % Z7s. ab 1./10. 1906. Hypotheken: M. 140 421 auf Arbeiterhäuser. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9.; bis 1913 vom 16./9.–15./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 3 Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., hierauf bis 4 % Div., vom verbleibenden Überschuss 6 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Jahresvergütung von zus. M. 8000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. zu weiteren Rückl. etc. Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Grundstücke 260 000, Gebäude 2 130 000, Hafen- u. Uferbau 88 000, Masch. 1 558 000, Werkzeuge u. Geräte 1, 2 Dampfer, 1 Schute 58 000, Fuhr- werk 10, Bargeld 28 206, Wertp. 8 095 513, Bankguth. 1 266 851, Darlehen 62 990, sonst. Buch- forder. 3 623 387, Zucker 9 831 000, Kohlen 282 000, Betriebsbedarf 385 098, Verpackungen 2 047 000, Anteile an verwandten Betrieben 229 014. – Passiva: A.-K. 10 000 000, Schuld- verschr. 2 968 000, R.-F. 1 000 000, Schuldverschreib.-Aufgeld 26 640, fällige Schuldverschreib. 12 360, do. Zs. 49 365, Zucker-Verbrauchsabgabe 5 662 833, Pfand-Grundschulden 140 421, Zuckerliefer.-Verpflicht. 1 996 290, sonstige Buchschulden 7 001 687, Tant. an A.-R. 38 298, Div. 1 000 000, Vortrag 49 177. Sa. M. 29 945 072. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. einschl. Steuern, kaufm. Gehälter etc. 769 259, Schuldverschreib.-Zs. u. Aufgeld 142 117, Abschreib. 518 597, Gewinn 1 087 475. – Kredit: Vortrag 35 975 Betriebsüberschuss, abzüglich Löhne, Betriebs-Gehälter, Fabrik- unk. etc. 2 203 427, Gewinn auf verkaufte Wertpap. 65 609, aus Beteilig. an verwandten Betrieben 30 000, Mieten 23 471, Zs. 158 965. Sa. M. 2 517 450.