gesondert, zur Einzahl. auf die neuen Aktien bezw. zur Auszahl. an die ihr Bezugsrecht nicht ausübenden Aktionäre. Die bis 31./12. 1917 nicht abgehobenen Beträge verfallen dem R.-F. Die a. o. G.-V. v. 15./3. 1917 beschloss weitere Erhöh. des A.-K. um M. 1 000 000 in 1000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1916, übernommen von E. Calmann in Hamburg, angeboten den alt. Aktion. 2: 1 zu 120 %. Neuerdings erhöht lt. G.-V. v. 17./11 1917 um M. 2 000 000 (also auf M. 5 000 000) in 2000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1 /7. 1917, übernommen von einem Konsort., angeb. alt. Aktion. 3: 2 zu 120 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6; bis 1914 Kalenderj. Gen.-Vers. Spät. im Okt. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Grundstücke 164 197, Gebäude 412 000, Masch. u. Appar. 420 000, Brunnen 1, Pferde u. Wagen 1. Werkzeug, Utensil. u. Mobil. 1, Betriebsmaterial. 1, Einfriedig. u. Pflasterung 1, Debit. 469 934, Konsortialbeteilig. 6715, Kassa, Wechsel u. Bank- guth. 93 846, Wertp. 4 378 137, Warenvorräte 4 485 878, Kohlenvorräte 1. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 300 000, Steuerkredite 413 519, Kredit. 3 699 111, Delkr.-Kto 3519, Talonsteuer- Res. 5000 (Rückl. 3000), Rückst. 3248, Div. 750 000, 42 487, Wohff. Zwecke 10 000, Vortrag 203 829. Sa. M. 10 430 716. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 926 633, Reparat. 160 617, Steuern 27 444, Abschreib. 119 451, Rückst. 3248, Gewinn 1 009 317. – Kredit: Vortrag 208 417, Brutto- gewinn 2 038 195. Sa. M. 2 246 612. Dividenden: 1912–1914: 6, 0, 0 %; 1915: 16 % (v. 1./1. –30/ 1915/16–1916/17: 32, 25 %. Direktion: Gerhard Blümer, Chemiker Dr. Franz Schrader. Aufsichtsrat: Vors. Konsul Friedr. Donner, Hamburg; Rechtsanhv. u. Notar Enanuel Fehling, Lübeck; Komm.-Rat Conrad Jaeger, Hamburg. Prokuristen: Emma Fromm, Franz Toll. Zahlstellen: Ges. Kasse; ak Dresdner Bank Fil.; Hamburg: Deutsche Bank Fil. Ungemach Akt-Ges. Elsässische Conservenfabrik und Importgesellschaft in Strassburg, Weissenburgerstr. 19 mit Zweigniederlassungen in Schiltigheim. Gegründet: 21./3. 1888. Übernahme des unter der Firma H. Ungemachs Wwe. & Sohn betriebenen Kolonialwarengeschäfts in Strassburg i. E. für M. 224 000, wonach die Firma den Vorsatz Ungemach Akt. Ges. erhielt, u. der Konservenfabrik der Firma Amieux freres in Schiltigheim. Zweck: Fabrikation, An- u. Verkauf von Nahrungs- u. Genussmitteln, auch Herstellung von Obst- u. Gemüsekonserven u. Handel damit; Beteilig. an anderen Unternehm. gleicher Art. 1./4. 1901 ist die Zuckerwaren-Fabrik H. Loriot, Nachf. von E. Gleitz in Bare auf die Ges. übergegangen. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000 in St. Aktien, herabgesetzt lt. G.-V. v. 29./3. 1894 auf M. 800 000 durch Zus. legung von je 5 in 4 Aktien u. gleichzeitig auf M. 1 000 000 erhöht durch Ausgabe von 200 Prior.-Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 10./8. 1900 bezw. 31./7. 1901 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 400 000 in 400 St.-Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./4. 1901, begeben zu 105 %; weiter erhöht lt. G.-V. v. 24./3. 1906 um M. 600 000 (auf M. 2 000 000) in 600 neuen, ab 1./4. 1906 Adirv.-ber. St.-Aktien, angeboten den Aktionären 31./3. 1906 zu 130 %; eingezahlt 15./5. 1906 M. 550, M. 500 ult. Sept. u. M. 250 ult. Dez. 1906. Agio mit M. 161 240 in R.-F. Die a. o. G.-V. v. 13./1. 1913 hat weitere Erhöh. des A.-K. um M. 500 000 durch Ausgabe von 500 Aktien à M. 1000 vorgenommen. Sie wurden den alten Aktionären zu 150 % angeboten. Die Einzahl. wurde wie folgt aufgestellt: 31./12. 1912 M. 750, 31./3. 1913 M. 375 u. 30./6. 1913 M. 375. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 16./12. 1916 um M. 500 000 (auf M. 3 000 000) in 500 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1917. Hiervon stand die eine Hälfte (M. 250 000) zur Ver- fügung des Vorstandes und der Angestellten der Ges., während die andere Hälfte von M. 250 000 den alten Aktionären 10:1 angeboten wurde zu 175 %, abzügl. 5 % Stück-Zs. vom Tage der Einzahl. bis 31./3. 1917. Die Vorrechte der Vorz.-Aktien im Falle der Liquid. der Ges. wurden aufgehoben. Anleihen: I. M. 1 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. It. staatl. Genehmig. v. 2./4. 1908; 2000 Stücke a M. 500 auf Inhaber. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. zu pari ab 1914 in längstens 25 Jahren durch jährl. Auslos. auf 1./4.; ab 1918 verstärkte Verlbs. oder Totalkündig. zu- lässig. Sicherheit: Hyp. auf dem Fabrikanwesen in Schiltigheim. Noch in Umlauf Ende März 1917: M. 938 000. Zahlst.: Strassburg: Elsäss. Bankges. Kurs in Strassburg Ende 1909–1917: 100, 100, 100, 100, 97, 97.50*, –, 94, – %. II. M. 1 000 000 in 4½ 0% Schuldverschreib. lt staatl. Genehm. v. Febr. 1913. Stücke à M. 500 auf Inhaber. Zs. 1./5. u. 1./11. Zahlst.: Strassburg: Bank von Elsass u. Lothr., Elsäss. Bankges., Bank von Mülhausen, Staehling Valentin & Co. Kurs Ende 1913–1917: 97, 97.50*, –, 94, – % Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), bis 5 % Div., vom Rest 5 % Tant. an A.-R., 10 % an Angestellte, Überrest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1917: Aktiva: Waren 2 737 102, Kassa, Reichsbank- u. Post- Sscheck 168 323, Wechsel 332 986, Debit. 7 796 291, Immobil. 2 942 573, Masch. u. Mobil. 1 958 018, Beteilig. 872 500, Kriegsanleihe, Schatzanweis. u. verschied. Effekten 1 859 721. –