Direktion: Stellv. Viebhändler Kruse, De Aufsichtsrat: Vors. Bürgermeister von Bovike, kehrte Stellv. Wilh. A DPornn Ferd. Evers, Ahlden:; Aug. Flohr, Lehrte; Herm. Löhne; Otto Boedecker, Lehrte; Viehhändler Rob. Schweunecke, Biederitz. Fabrik feiler Fleischwaren, H. & P. Sauermann A. G. in Kulmbach, Zweigniederlassung in München, Karlstrasse. Gegründet: 3./7. 1905 mit Wirkung ab 1./10. 1904; eingetr. 27./9. 1905. Die Übernahme der Firma H. u. P. Sauermann in Kulmbach erfolgte M. 63460 000. Gründung siehe dieses Handbuch 1913/14. Zweck: Fabrikation u. Verkauf von Fleisch- u. „.. Die Ges. hat Grundbesitz in Kulmbach u. ein Anwesen in München. Umsatz 1907/08–1908/09; ca. M. 4 250 000, 6 000 000; später nicht veröffentlicht. 1914/16 Heereslieferungen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 404 314, davon M. 250 000 auf München. Geschäftsjahr: 1./10. 0 9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: . 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., hierauf 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, vom Übrigen 7½ % Tant. an A.-R. ausser einer festen Vergüt. von M. 1009 pro Mitgl.), Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1916: Aktiva: Gebäude u. Grundstücke 865.767, MWas Blaich 1, Masch. 1, Mobil. u. Utensil. 2, Automobile 1, Pferde u. Geschirre 2, Kassa, Post- scheck, Wechsel, Wertp. u. Bankguth. 1 934 018, Kriegsgewinnst. Wertp. 201 925, Beteilig. 1250, Waren- u. Material-Vorräte 596 215, Debit. 469 733. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 4604 314, Kredit. 1 114 896, Delkr. Rückl. 155 848, Neubau-Rückl. 103 063, R.-F. I 129 929 (Rückl. 33 719), do. II 230 000 (Rückl. 20 000), Talonsteuer u. Gebüährenäquivalent-Rückl. 5000, unerhob. Div. 660, Kriegsgewinnsteuer-Sicherung 205 000, Tant.-Rückl. 39 522, Arbeiter- Wohlf.-Unterstütz. 26 774 (Rückl. 15 000), Div. 150 000, Bonus 50 000, Tant. 153 173, Div.- Rückl. 100 000, Neubau-Rückstell. 100 000, Vortrag 100 735. Sa. M. 4 068 915. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Steuern, Versich. u. Zs. 1 371 259, Abschreib. 245 667, Delkr.-Zuweis. 59 574, Neubau- Zuweis. 100 000, Reingewinn 722 628. – Kredit: Vortrag 48 228, Waren 1 839 457, Häute 609 618, Emballagen München 1423, Haus- verwalt. München 402. Sa. M. 2 499 130. Dividenden 1904/05–1915/16: 7, 7½, 8, 8, 4, 6, 6, 4, 5, 10, 12, 15 %, ausserdem für 1915/16 eine Sondervergüt. von 5 % verteilt. Coup. Verj. 4 5. (K.). Direktion: Albert Miller. Aufsichtsrat: Vors. Gymnasial-Dir. Dr. Karl Neff, Bayreuth; Rechtsanw. Karl Berchtold, Rechtsanw. Heinrich Bauer, Rechtsanw. Dr. Rudolf Seidl, München. * 3%%......... ..... Fischerei ut fchmrc. Indusrie. Wilhelm Kaumann Nachf. Akt. Ges., in Reiß S. 14, Neu-Kölln a. W. 21. Gegründet: 3./7. bzw. 10./9. bzw. 25./9. 1906 mit Wirkung ab 1./8. 1906; eingetr. 27./9. 1906. H. Fritsche, Inhaber der Firma Wilh. Kaumann Nachf. brachte das von ihm betriebene Handelsgeschäft in die Akt.-Ges. ohne die Aussenstände und Passiva ein. Als Gegenwert erhielt H. Fritsche M. 300 000 Aktien, davon wurden für Material., Utensil., Fischtransport- mittel, Wagen, Kähne, Dampfer, Eiskeller, Pferde u. Geschirre M. 125 000 Aktien gewährt, für die Pachtverträge u. das Firmenrecht M. 175 000. Die Pachtverträge über ein umfang- reiches Fischereigebiet laufen bis 1916. Die in die Ges. seinerzeit eingebrachten Patente haben bei den weiteren Fischtransport- Versuchen u. Wagenerprobungen sich nicht als brauchbar erwiesen. Die Siemens-: & Halske A.-G. hat inzwischen die Patente etc. zurück erhalten und ihrerseits die ihr seinerzeit überlassenen M. 70 000 Aktien zurückgeliefert. (Gründung siehe Jahrg. 1913/14.) Zweck: Transport lebender Fische und Handel mit Fischen sowie Betrieb verwandter Gewerbe. Im Jahre 1910 schloss die Ges. mit fast allen Produzenten Norddeutschlands einen 10jähr. Vertrag, in dem rund 30 000 Ztr. Fische p. a. der Ges. gegenüber gebunden wurden, gegen die Zusage, dass vom Supergewinn der Akt.-Ges. über 6 %, die Produzenten einen Gewinnanteil von 30 % erhalten. Zur gegenseitigen Sicherung wurde den Produzenten für je 100 Morgen Teichfläche eine neue Aktie der Ges. zu 105 % überlassen. Zu diesem Behufe beschloss die G.-V. v. 19./2. 1910 das A.-K. um M. 500 000 zu erhöhen (s. bei Kap.). Die aus 1912 übernommene Unterbilanz konnte 1912/13 auf M. 51 514 u. 1913/14 auf M. 44 255 Vermindert werden, stieg aber 1914/15 wieder auf M. 127 065, reduzierte sich aber 1915/16 auf M. 111 272. Zur Sicherung ihres Betriebes hat die Ges. am 1./4. 1915 die ausgedehnten