Theater und Opern-Häuser. 100 %. Auf diese Aktien waren am 1./10. 1916 50 % bar einzuzahlen. Die mit 50 % ein- gegzahlten Aktien sollen in erster Linie zur Bestreitung der für einen neuzeitlichen Bühnen- betrieb erforderlichen Umbauten verwendet werden, so dass die Stadt Frankfurt nachzuweisende Aufwendungen für diese Bauten der Ges. zinslos zurückerstatte der Stadt u. die Neue Theater A.-G. aufgelöst werden. Ferner wurden die Inhaber der St.-A. aufgefordert, freiwillig zur Deckung des vorhandenen Fehlbetrages bis 15./9. 1916 auf jede Aktie M. 150 bar zu zahlen; diejenigen St.-A., auf welche diese M. 150 eingezahlt werden, sollen in Prior.-Aktien umgewandelt werden. Die Inhaber der Prior.-Aktien geniessen bei den Vorstellungen ausser Abonnement unmittelbar vor den Abonnenten ein Vorrecht auf die verfügbaren Plätze derart, dass sie früher als das übrige Publikum zur Bestellung von einem Platz für je eine Aktie zugelassen werden. Die Dauer der Ges. itst auf Grund des neuen Vertrags mit der Stadt Frankfurt vom 1./5. 1916 auf den Zeitraum vom 1. Nov. 1917 bis 31. Juli 1927 verlängert. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Aug.-Nov. Stimmrecht: Maximum 15 St. Gewinn-Verteilung: 5 % . R.-F., bis 5 % Div. an Prior.-Aktien, vom Überschuss bis ―― an St.-Aktien, Überrest zur Verf. der G.-V. ZBilanz am 31. Okt. 1917: Aktiva: A.-K. 6500, Prior.-Aktien I 135, do. III 125 000, Effekten 215 153, Kassa 1568, Wechselgeld 1310, Mitteldeutsche Creditbank 89 281, do. Separat- Kto 100 000, Vorschuss 6387, Kaut.-Effekten 22 000, Bühnenumbau 1227, Debit. 31 757. – Passiva: A.-K. 122 250, Prior.-Aktien 1 3900, do. II 127 750, do. III: 250 000, Kaut. 22 000, Unterstütz.-F. 2213, Disp.-F. 200, Garantie-F. 3823, Zuwendungen 25 146, Kred. a) Juli- rechnungen 7015, b) Div. 26 960, Tant. 9061. Sa. M. 600 320. Gewinn- u. Verlustkonto: Opernhaus: Ausgaben M. 1 104 782, davon ab Einnahmen 1104 782. – Schauspielhaus: Ausgaben M. 582 396, dagegen Einnahmen 582 396, zus. also Ausgabe M. 1 687 179, Einnahme M. 1 687 179. Dividenden 1894/95–1916/17: 9* oDirektion: General-Intendant: Geh. Hofrat Dr. Karl Zeiss; Magistrats- Kommission: Oberbürgermeister Georg Vogt, Stadtrat Schaumann. Aufsichtsrat: (7–9) Vors. Geh. Justizrat Dr. Friedleben, Stellv. Oberbürgermeister Vogt, Senatspräs. Dr. Cornelius Cretschmar, Alb. Andreae, Carl Ludw. Funck, Justizrat Dr. Bernh. Mettenheimer, Geh. Reg Rat Dr. Arthur von Weinberg, Max von Grunelius, Sanitätsrat Dr. med. Oswald Feis. Freih. Phil. Schey von Koromla, Stadtrat Dr. Ludwig Landmann, Stadtv. Dr. Ludwig Heilbrunn, Paul Hirsch, Stadtv. Reg.-Baumeister Lion, Stadtv. Otto Zielowsky, Stadtv. Ernst Bernecker, Stadtv. Paul Fulda, Stadtrat Prof. Dr. Bleicher. Theaterban-Gesellschaft Akt.-Ges. in Frankfurt a. M., Bethmannstr. 50. Gegründet: 4./5. 1910; eingetr. 9./7. 1910. Gründung siehe dieses Handb. 1916/17. Zweck: Errichtung u. Verpachtung des „Neuen Theaters“ in Frankf. a. M. gegen feste Pacht u. Gewinnbeteilig. Das Theater wurde am 11)9. 1911 eröffaet. Im Sommer 1912 fand ein Umbau des Theaters statt. 1914/15 Nachlass der Miete. 1915/16 teilweiser Nachlass. Kapital: M. 450 000 in 450 Namen-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000, begeben zu pari. Die a o. G.-V. v. 6./4. 1911 beschloss Erhöh. um M. 150 000, begeben zu pari. Hypotheken: I. M. 500 000, II. M. 54 000. Geschäftsjahr: 1./9. bis 31./8.; bis 1911: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. ZBiflanz am 31. Aug. 1917: Aktiva: Grundstück 297 022, Gebäude 608 000, Mobil. 1 Theaterbetrieb 10 056, Fundus 1, Akkumulatorenbatterie 1000, Effekten 19 450, Zs. 1425, Versich. 9500, Debit. 73 982. – Passiva: A.-K. 450 000, R.-F. 2891, Hypoth. I 500 000, do. II 54 000, Talonsteuer-Res. 450, unerhob. Div. 210, Wohlfahrtskasse des Neuen Theaters 2000, Kredit. 604, Gewinn 10 282. Sa. M. 1 020 438. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 25 433, Versich. 3012, Spesen 7887, Steuern 1782, Abschreib. 33 425, R.-F. 500, Wohlf.-Kasse des Neuen Theaters 2000, Vortrag 10 282. — Kredit.: Vortrag 4723, Miete u. Zs. 79 600. Sa. M. 84 323. Dividenden: 1910–1911: 0, 0 % (Bauj); 1912 v. 1./1.–31./8.: 0 %; 1912/13–1916/17: 3, 9, 0, 0, 0 %. Direktion: Kaufmann Hugo May. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Moritz Passavant, Stellv. Hugo Manes, Baron Louis von Steiger, Fabrik-Dir. Dr. Carl Schleussner, August Lotichius, Schauspieler Arthur Ehrlich genannt Hellmer, Bankier E. M. Kahn, Frankf. a. M. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Kahn & Co., Bank f. Handel u. Ind. 7 Hagener Theater-Akt.-Ges. zu Hagen i. W. Gegründet: 8./2. 1908; eingetr. 12./2. 1908. Firma bis 28./7. 1909. Hagener Stadthallen- Akt.-Ges. Gründer: Stadtgemeinde Hagen etc. Zweck: Errichtung u. Ausrüstung eines Theaters in Hagen auf einem zu diesem Zwecke zu Erbbaurecht auf 75 Jahre erworbenen Grundstücke und deren Erhaltung uu. Nutzbarmachung, ferner die Unterstützung der Errichtung einer Konzert- und Festhalle in Hagen durch die Überweisung von Geldmitteln an die Konzertgesellschaft zu t, wenn der neue Vertrag mit