„ Irlbeater und Opern-Häuser. Stadttheater Hildesheim Akt.-Ges. in Hildesheim. Gegründet: 22./3. 1907; eingetr. 2./4. 1907. Gründer: 38 verschiedene Bürger u. Firmen von Hildesheim. Zweck: Bau und Betrieb eines Theaters und eines Vergnügungsetablissements nebst damit verbundenem Wirtschaftsbetriebe. Das Theater und das Vergnügungsetablissement sind verpachtet. Kapital: M. 300 000 in 300 Nam.-Aktien à M. 1000. Die Aktien unterliegen der Auslos. Hypotheken: I M. 140 070, II M. 685 000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Mürz 1917: Aktiva: Wirtschaftsgebäude 174 536, Theatergarten 37 686, Theaterbau 501 552, Grundstücke 314 453, Vereinssaal 69 794, Theaterfundus 98 878, Hypoth. 15 000, Debit. 21 881, Effekten 1325, Versich. 1954, Verlust 7204. – Passiva: A.-K. 300 000, Amort.-Hypoth. 140 070, Hypoth. 685 000, Kredit. 48 196, R.-F. 37, Ern.-F. 36 371, Res. für besondere Aufwendungen 28 756, Hypoth.-Zs. 5836. Sa. M. 1 244 268. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 6637, Hypoth.-Zs. 31 353, Zs. 1735, Porto u. Depeschen 15, Bücher u. Drucksachen 10, Gerichtskosten etc. 44, Annoncen 31, Gehälter 600, Steuern 3837, Versich. 2262, Unk. 119, Reparat. 1558, Ern.-F. 4000. – Kredit: Mieten 45 000, Verlust 7204. Sa. M. 52 204. 3 Dividenden: Ein Div.-Anspruch der Aktionäre ist auf die Dauer der ersten 8 Geschäfts- jahre ausgeschlossen; von da ab ist die Div. auf höchstens 3 % beschränkt. Vorstand: Rentier H. Voss, Bank-Dir. O. Schneidler, Senator Aug. Senking. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Max Leeser, Stellv. Bürgervorsteher Wortführer C. Kattentidt, Fabrikant Otto Ahlborn, Fabrikant Gustav Fränkel, Justizrat Theobald Harmsen, Dr. med. Krebs, Justizrat Goswin Matthaei, Komm.-Rat Adolf Siegert, Okonomie- rat Generalsekretär Zürn, Oberbürgermeister Dr. Ehrlicher, Königsberger Theater-Akt.-Ges. in Königsberg i. Pr. Gegründet: 1891. Zweck: Erwerb des der ,„Societät der Aktionäre des Schauspielhauses zu Königsberg i. Pr.“' gehörigen Theatergrundstückes nebst Pertinenzien, dessen andauernde Verwendung zu theatral. Vorstellungen und anderweitige Ausnutzung, soweit sie sich mit diesem Zweck vereinigen lässt. 1911/13 fand ein Neubau des Theaters statt. Anlässlick dieses Umbaues gewährte die Stadt Königsberg auf vier Jahre (v. 1./4. 1913 bis 31./3. 1917) einen jährl. Zuschuss von M. 130 000 mit der Massgabe, dass ein etwaiger Überschuss an die Stadt- gemeinde zurückgezahlt werden müsse. Diese Rückzahlung betrug im Geschäftsjahr 1914/15 M. 28 000. Vom I. April 1916 ab ist der städtische Zuschuss auf M. 30 000 herabgesetzt worden. Die Zahlung einer Div. ist ausgeschlossen. Das Theater ist seit Ausbruch des Krieges 1914 zu Lazarettzwecken in Anspruch genommen und wird, nachdem die Freigabe durch die Militärverwaltung zum 1./3. 1918 erfolgt ist, am 15./9. 1918 wieder eröffnet werden. Kapital: M. 550 000 in 550 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 1 110 000. Geschäftsjahr: 1./6.–31./5. Gen.-Vers.: Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Mai 1917: Aktiva; Grundstück-Kto Theatergebäude 1 414 741, Kto für den Eundus 80 000, Versich. 4356, Hypoth.-Tilg.-Kto 40 000, Städt. Sparkasse, Kontokorrent- Kto 55 557, Königsberger Vereinsbank 877, Tilg.-Sparkto bei dec Städt. Sparkasse 9844, Effekten 213830, do. des Unterstütz.-F. 17 730, neues Konto, noch zu erhaltende Pacht usw. H. d. Lazarett 31 710. – Passiva: A.-K. 550 000, R.-F., 27 026, Ern.-F. 54 876, Unterst.-F. 19598 530, Talonsteuer-Res. 2050, Hypoth. 1 110 000, do. Zs.-Kto 7066, Zuschuss der Stadtgemeinde 2500, Königsberger Vereinsbank, Kriegsanleihe 47 934, Gewinn 48 661. Sa. M. 1 868 647. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 42 600, Hypoth.-Zs. 42 559, Ern.-F. für Fundus 6540, Versich. 17 599, Reparat. 237, Steuern u. Abgaben 13 560, Handl.- u. Verwalt.-Unk. 5614, Masch., Beleucht. u. Beheiz. 785, Talonsteuerres. 500, Gewinn 48 661. – Kredit: Vortrag 56 453, Zuschuss der Stadtgemeinde 30 000, Miete für das Theater als Lazarett usw. 81 600, Zs. 10 604. Sa. M. 178 658. Dividenden 1894/95–1916/17: 2½, 3, 3, 3½, 2½, 3½., 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Stadtrat Walther Ausländer, Bürgermeister Hans Tiessen. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Konsul Otto Meyer, M. d. H., Komm.-Rat Heumann, Konsul Simon, Kaufm. C. Schröter, Stadtrat Bieske, Chefredakteur Wyneken, Stadtverordn.-Vor- steher Dr. Dirichlet. Zahlstelle: Königsberg: Städtische Sparkasse. Eoönigspavillon-Theater, Aktiengesellschaft in Leipzig. Gegründet: 28./8. bezw. 5./12. 1913 mit Wirkung ab 1./7. 1913; eingetr. 15./12. 1913. Gründer: Abraham Kirschberg, Leipzig; Dir. Joh. Baenziger, Radebeul; Sascha Assuschkewitz, Leipzig; Prof. Dr. Eugen Einenkel, Halle a. S.; Rechtsanwalt Geh. Hofrat Dr. Goering, Leipzig. Abraham Kirschberg in Leipzig brachte als Einlage in die Akt.-Ges. das ihm gehörige, in Leipzig, Promenadenstrasse 8, gelegene Grundstück samt Zubehör mit der Kompletten Einricht. eines Lichtspielhauses, namentlich mit den Masch., Apparaten u. dem