1404 . Aktivkonten verwandt, sodass nichts davon zur Div.-Verteilung herangezogen wurde. Das noch 12½ Morgen grosse Brauerei- Grundstück steht danach mit M. 735 000 zu Buch. Vom Eisenbähnfiskus hat die Ges. Stadtbahnbögen, von der Ministerialbaukommission ein kleines Terrain erpachtet. Der Brauereiausschank daselbst ist verpachtet. Bierabsatz 1903/04–1906/07: 96 054, 105 080, 111 231, 103 280 hl.; später jährl. nicht veröffentlicht, noch neuerdings Absatz wieder gestiegen. Am 6./4. 1915 übernahm die Ges. die gesamte Berliner Kundschaft der Riebeck-Brauerei Akt.-Ges. zu Leipzig. Die G.-V. v. 5./12. 1916 genehmigte den Erwerb der Berliner Bierbrauerei A.-G. vorm. F. M. Hilsebein samt dem Grundstück am Tempelhoferberg Nr. 6. Das Contingent der Hilsebein-Brauerei beträgt ca. 20 000 Ztr. Malz jährl. Der Kaufpreis der Hilsebein-Brauerei betrug M. 2 360 000, wovon M. 1 000 000 durch die Übernahme einer gleich hohen Hypothek als erlegt gilt, während die restlichen M. 1 360 000 in bar zu zahlen sind, so dass also die M, 2 000 000 Hilsebein-Aktien mit 68 eingelöst werden, wofür ein unter Führung der Nationalbank stehendes Konsortium die Garantie übernahm. M. 1 000 000 auf Grundstück Tempelhofer Berg. Das Grundstück am Tempelhofer Berg nebst Einricht. ist auf lange Jahre mit Option verpachtet. 1917 noch eine andere kleinerei Berliner Brauerei erworben. Kapital: M. 3 000 000 in 3250 Aktien (Nr. 1–3250) à M. 600 u. 875 Aktien (Nr. 3251–4125) à M. 1200 nach Erhöhung des urspr. Kapitals von M. 900 000 Dez. 1871 um M. 600 000, März 1874 um weitere M. 450 000. Die G.-V. v. 30./12. 1896 beschloss Erhöhung um M. 1 050 000, wovon zunächst M. 300 000 emittiert. Die weiteren M. 750 000, sind Juni 1897 von einem Konsort. zu 108 % übernommen, das dieselben den Aktionären zu 114 % anbot. MHypotheken: M. 1 000 000 auf Brauereigrundstück in einer einzigen Hypoth. von 1914, verzinsl. zu 4½ %. M. 150 000 auf Belvederegrundstück. Geschäftsjahr; 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: Je M. 600 Aktienbesitz = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom verbleib. Betrage 15 % Tant. an A.-R. (ausser einer unter Handl.-Unk. zu verrechnender fester Jahresvergüt. von M. 2500 für jedes Mitgl., von M. 5000 für den Vors.), Rest Super- Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1916: Aktiva: Grundstück Am Friedrichshain 735 000, Gebäude do. 1 926 200, Grundstück, Gebäude u. Anlage Tempelhofer Berg 1 600 000, do. Belvedere 420 000, Masch. u. Geräte 108 000, Kühlanlage 26 800, elektr. Anlage 14 000, Fässer 75 000, Pferde u. Wagen 51 000, Restaurat.-Inventar 80 000, Mobiliar 1, Niederlag.-Einricht. 1, vorausbez. Versich. 6518, Kaut.-Effekten 13 240, Effekten 1 236 920, eigene Hypoth. 78 395, Beteil. 6400, Bankguth. 707 456, aussenstehende Forder. auf Bier 20 894, Darlehen bar u. in Restaurat.- Inventar 441 067, Kassa 5200, Bier u. Material. 216 471, Brauereierwerb 205 000. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 300 000, Gewinnschein-Res. 24 000 (Rückl. 3000), Res. für Unfallversich. 6000, Hypoth.: Grundstück Friedrichshain 1 000 000, do. Tempelhofer Berg 1 000 000, do. Belvedere 150 000, Kredit. 1 768 152, Spargelder der Kundschaft u. Kaut. 416 957, Brausteuer-Kredit 27 146, Versandfässer-Leihgebühr 26 422, Pferde- Rückstellung 20 000, unerhob. Div. 1974, Tant. 16 887, Grat. 8000, Div. 180 000, Tant. an A.-R. 6620, Vortrag 20 605. Sa. M. 7 972 765. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abgaben 24 456, Hypoth.-Zs. 108 911. Handl.-Unk. 136 272, Reparat. 27 452, Versich. 19 572, Zs. 13 568, Verlust an Wertp. 279, Abschreib. 319 396, do. auf Aussenstände 35 000, Gewinn 235 112. – Kredit: Vortrag 21 023, Eingang auf abgeschrieb. Forder. 9650, Brauerei-Ertrag 889 351. Sa. M. 920 024. Kurs Ende 1901–1917: 91, 105, 108.50, 104. 113, 113.75, 93.75, 89, 83, 88, 89.75, 77, 63.50, 65.50*, –, 83, 98.50 %. Notiert in Berlin. Die Aktien I. Em. sind auch ohne Stempel lieferungsfähig, da der Stempel seiner Zeit im ganzen bezahlt wurde. Dividenden 1901/02–1916/17: 4, 4, 4, 5½, 6, 4½, 3, % 2„ , 6%. ÖQV. 4 J. (F.) „ Direktion: E. Jäger, Georg Rohrbeck. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Theod. Marba, Rentner Siegm. Goldberg, Bankier Alex Schmidt, Handelsrichter Max Müller, Bank.Dir. Kurt Kaestner, Berlin; Zahlstelle: Berlin: Nationalbank f. Deutschland. – Aktiengesellschaft für Biervertrieb in Berlin. Tempelhofer Ufer 32. Gegründet: 5. März/4. Mai 1900; eingetr. 17./5. 1900. Gründung s. dieses Handb. 1901/02. Die Ges. übernam die Firma „Generalvertretung der Pilsener Genossenschaftsbrauerei in Pilsen M. Stein & Comp.“, in Berlin. Zweck: Verkauf von Bier jeder Art. Jährl. Bierabsatz 50 000 –75 000 hl. Kapital: M. 500 000 in Aktien à M. 1000; zum Teil im Besitz der Bank für Brau-Ind. Genussscheine: 100 Stück an Ordre. Dieselben nehmen, wie unten angegeben, am Reingewinn teil und werden mit à M. 1000 durch Auslos. getilgt. Geschäftsjahr:; Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., hiernach 4 % Div. an Aktien, vom verbleib. Be- trage vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer auf Handlungsun- kostenkto zu verbuchenden festen Jahresvergütung von zus. M. 3000), vom Rest weiter bis 6 % Div. an Aktien, vom Überrest erhalten die eine Hälfte die Genussscheine