0 Brauereien. führt. Zur Einführung der Biere in der Provinz wurden zahlreiche Zweigniederlass. errichtet un. zu diesem Zweck Grundstücke erworben. Zugänge für Grundstücke in Zehlendorf u. Storkow nebst sonst. Bauten in 1910 M. 186 462. 1909/10 Erwerb eines Grundstücks in Spandau für M. 72 132; Zugänge auf auswärt. Niederlagen 1914/15–1916/17 M. 92 381, 32 000, 1747. – Bierabsatz 1904–1907: 206 803, 224 987, 232 924, 209 598 hl, später nicht veröffentlicht. Die Ges. hatte 1908/09 u. 1909/10 unter der Ungunst der besond. für das Braugewerbe widrigen Zeitverhältnisse, Preiserhöhung, ungünstige Sommerwitterung zu leiden. 1910/11–1913/14 besserten sich die Absatzverhältnisse; 1914/15 Rückgang des Absatzes, doch Gewinn durch früher eingedeckte Vorräte; 1915/16 Erhöh. d. Gewinnes auf M. 423 543, 1916/17 auf M. 554 873 gestiegen. Neuerdings auch Herstellung von Erfrischungsgetränken, Einrichtung einer Hafermüllerei u. Vermietung der Lagerräume u. Uebernahme von Lohnfuhren. Kapital: M. 3 300 000 in 5500 Anteilen à M. 600. Urspr. M. 1 800 000, dazu 1873 M. 600 000 u. 1874 M. 900 000. Hypotheken: M. 1 798 504, davon M. 298 504 (Friedenstr. 93), ferner auf Landsberger Allee an I. Stelle M. 500 000 zu 4 %, an II. Stelle M. 1 000 000 zu 4 % auf 10 Jahre fest (aufgenommen 1906), dann M. 213 000 auf Grundstücke in der Provinz. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9., früher bis 1907 Kalenderj. Das Geschäftsjahr 1908 lief vom 1./1.–30./9. Gen.-Vers.: Bis April. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 20 %, mind. aber 15 % des A.-K.' (ist erfüllt). sodann event. Dotierung sonst. Res., vom verbleib. Überschuss vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Rest 6 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div., bezw. nach G.-V.-B. Der A.-R. erhält eine feste Vergüt. von M. 1500 pro Mitgl., der Vors. M. 3000, die auf obige Tant. angerechnet wird. Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Grundstücke Bandsberger Allee 11/13 u. Friedenstr. 89 641 000, Gebäude do. 2 780 000, auswärt. Niederlagsgrundstücke, Gebäude 630 000 abz. 213 000 Hypoth. bleibt 417 000, Masch., Kühlanlage u. Apparate 290 000, Mobil., Inventar u, Restaurat.- Uttensil. 300 000, Lagerfässer u. Gärbottiche 40 000, Versandfässer 60 000, Flaschen u. Ver- schlüsse 1, Pferde, Wagen u. Kraftwagen 1, Eisenbahnwagen 1, Kraftboote 1, Vorräte 69 444, Kassa 38 141, Wertp. 1 791 745, Bankguth. 2 709 725, eigene Hypoth. 467 161, Aussenstände für Bier 228 378, do. Darlehen 118 126, verschied. Aussenstände, Beteil. 1, Werte der A. Knoblauch-Stiftung 100 000. – Passiva: A.-K. 3 300 000, Hypoth. 1 798 504, R.-F. 660 000, Sonder-Rückl. 100 000, A. Knoblauch-Stiftung 100 000, Witwen- u. Waisen-Unterst.-F. 100 000, do. Kasse 23 161, Arb.-Unterst.-Kasse 17 256, Beamten- Unterstützungskasse 22 602, Beamten- Sparkasse 73 755, Kriegsversehrten-Fürsorge 25 000, Rückstell. (anteilig lastende Ausgabe- posten) 82 300, do. Ersatz f. Pferde u. Lastwagen 75 000, Kredit. (einschliessl. gestund. Brau- u. Biersteuern) 1 020 668, Kaut. 137 445, Spareinlagen 1 265 105, unerhob. Div. 1134, Talon- steuer-Res. 26 400, Delkr.-Kto 400 000, Fass- u. Flaschenpfand 267 521, Tant. u. Grat. 74 435, Div. 330 000, Vortrag 150 437. Sa. M. 10 050 728. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk., Gehälter, Löhne etc. 1 157 690, Arb.- Wohlf. 42 228, Kriegsunterstütz. 213 899, Steuern 221 693, Abschreib. 435 475, verlorene Forder. 19 476, Talonsteuer-Res. 3300, Hypoth. 1200, Rückstell. – Ersatz für Pferde und Lastwagen 62 895, Abschreib. a. Wertp. 6598, Reingewinn einschl. Vortrag 554 873. — Kredit. Vortrag 141 617, Bier, Nebenprodukte u. sonst. Einnahmen 2 577 713. Sa. M. 2 719 330. Kurs Ende 1901–1917: In Berlin: 193.25, 198, 196.25, 197.90, 199.75, 195.25, 146.50, 114, 114.50, 129, 148, 134, 127, 131.50, , 123, 171 %. – In Dresden: –, –, –, –, –, –, –, 113, 115 25, 130, 127, 136, – 1283 %% Dividenden: 1901–1907: 10, 10, 10, 10, 10, 10, 5 %; 1908 (Jan.-Sept.): 0 %; 1908/09–1916/17: 0, 0, 5, 5, 7, 5, 5, 7, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. R. Nortmann, M. Knoblauch, G. Sellge. Prokuristen: Fr. /Bauer, G. Schröder, O. Böhnke, Moritz Hoffmann. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Justizrat Prof. Dr. Riesser, Komm.-Rat Bernh. Knoblauch Kammerherr von Levetzow-Markow, Bankier Siegfried Baer, Dr. Stresemann, Charlottenburg, Generalleutnant Exz. Wollmann B.-Friedenau. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse; C. Schlesinger-Trier & Co., Commanditges. a. A., Disconto- Ges., Kur- u. Neumärk. Ritterschaftl. Darlehnskasse. 0 Borussia-Brauerei-Akt.-Ges. in Berlin-Weissensee, Berliner Allee 211/15. Gegründet: 31./3. be 8./5. 1913 mit Wirkung ab 1./10. 1912; eingetr. 13./6. 1913. Gründung s. dieses Handb. 1916/17. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Bieren aller Art u. Betrieb aller damit in Zus. hang stehenden Geschäfte, inbesondere Fortführung des von der Borussia-Brauerei Walter Lehm- berg G. m. b. H. zu Berlin betriebenen Brauerei-Unternehmens. Der Verlust des Jahres 1913/14 M. 45 703 konnte 1915/16 auf M. 14 458 vermindert u. 1916/17 getilgt werden. Kapital: M. 350 000 in 350 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 200 000. Die G.-V. v. 16./5. 1913 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 150 000, für welchen Betrag die Bergbrauerei Nacher & Co. zu Berlin-Weissensee mit Wirkung äb 1./4. 1913 in die Akt.-Ges. eingebracht wurde. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Masch. 63 751, Rohrleit. u. Transmission 3000, Be- leucht.-Anlage 500, Utensil. 4750, Wagen 25 000, Pferde 12 000, Lagerfastagen 1, Transport-