Bfaderelen.. nahme der Anlagen. Dass das A.-K. der Deutschen Bierbrauerei nur auf M. fest:-: gesetzt werden konnte, wurde durch die andersartige Kapitalisierung des neuen Unternehmens, sowie durch Abschreib. des vorhand. R.-F. der Radeberger Exportbierbrauerei von M. 938 600 auf die einzelnen Anlagekonten ermöglicht. Letztere gingen danach für zus. M. 5 480 000 in Besitz der neuen Ges. über; hiervon wurden M. 5 150 000 bar bezahlt, für den Rest von M. 330 000 wurden Hypoth. übernommen. Betrieben werden die beiden Brauereicn in Radeberg u. Pichelsdorf nebst Mälzerei, in Dallgow- Döberitz befindet sich ein Restaurationsgrundstück. 1905 Ankauf des Doppelgrundstücks Charlottenburg, Berliner- strasse 87 und Brauhofstrasse 9 für M. 256 722, Die Grundstücke in Pichelsdorf umfassen ca. 24 Morgen, wovon ca. 8 Morgen disponibel, die auf ca. M. 300 000 zu schätzen sind. In Gemeinschaft mit der Feldschlösschen-Brauerei wurde 1906 in Dresden ein Grundstück erworben, ebenso 1908/09 der Münchener Hof in Dresden u. eine kleine stillstehende Brauerei in Königsbrück, wodurch sich das Wirtschaftsanwesen-Kto um M. 114 112 auf M. 1 061 722 erhöhte. 1910/14 in Radeberg Bau eines neuen Sudhauses, eines Bierkühlhauses u. Reservoir gebäudes, Vergrösserung der Lager u. Gärkeller, eine neue Darre, ein Trebersilo nebst Treber- Trockenanlage, Pichereianlage, Eismasch.-Anlage, Stahl-, Lager- u. Gärtanks; dafür M. 1 615 964 verausgabt. Absatz 1902/03–1905/06; 189 068. 210 912, 241 642, 274 585 hl; später nicht ver- öffentlicht. (In Radeberg 1912/13 rund 230 000 hl erzeugt). Abschreib. auf Debit. er- forderten 1910/11–1913/14 M. 125 000, 105 587, 112 507, 118 386. 1914/15 –1916/17 günstige Resultate durch niedrig bewertetes, sowie auch von kontingentfreiem u. ausländ. Malz erzielt. Auch Herstellung von Limonaden etc., sowie Trocknung von Nahrungs- u. Futtermitteln. Die G.-V. v. 5./4. 1905 genehmigte die Herbeiführung einer Interessengemeinschaft mit der Brauerei z. Feldschlösschen in Dresden, deren A.-K. sich vorwiegend im Besitz der Bank für Brau-Ind. in Berlin-Dresden befindet. Diese Interessengemeinschaft, die 1910 bis 1935 verlängert wurde, hat den Zweck durch möglichste Verbilligung der Produktion 3 und des Absatzes eine grössere Rentabilität der Abteil. Radeberg u. der Feldschlösschen-Brauerenitdv herbeizuführen. In diesem Konzern wurde lt. G.-V. v. 18./8. 1905 auch die Aktien-Brauerei Gambrinus in Dresden einbezogen, die erpachtet ist. Näheres s. bei der Firma Gambrinus- Brauerei. 1905 fand dje Übernahme der Berliner Kundschaft der Ver. Werder'schen Brauereien statt. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000, voll eingezahlt. Urspr. M. 2 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 1./7. 1903 um M. 2 000 000 (begeben an die Bank für Brauindustrie zu pari) zwecks Erwerb der Betriebe der Radeberger Exportbierbrauerei zu Radeberg und Pichelsdorf. Anleihe: M. 1 500 000 in 4½ % Oblig. lt. G.-V. v. 1./7. 1903, rückzahlb. zu 103 %, Stücke à M. 1000, an Ordre gestellt auf Namen der Bank für Brauindustrie als Pfandhalterin u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1906 durch jährl. Ausl. von M. 30 000 im Jan. auf 1./10.; seit 1906 verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6 monat. Frist zulässig. Noch in Umlauf am 30./9. 1917 M. 1 079 000. Sichergestellt ist die Anleihe durch Verpfändung beider obengenannter Brauereien. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke die gesetzl. Frist. Zahlst. siehe unten. Die Anleihe ist von der Bank für Brauindustrie übernommen ungd April 1904 zur Notiz an der Berl. Börse zugelassen; erster Kurs 14./4. 1904: 101 %. Kurs Ende 1904–1917: 102.75, 103.40, 102.50, 99.50, 100, 101.50, 101.75, 102, –, 94.25, –* –, 93, – %. Zulass. in Dresden erfolgte im April 1904. Erster Kurs 2./5. 1904: 101.80 %. Kurs daselbst Ende 1904–1917: 103.50, –, –, –, –, –, –, 101, 100.50, 94, –*, –, 93. – % „ Hypotheken: M. 640 051 auf verschiedene Grundstücke (am 30./9. 1917). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 A. = 1 St Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z, R.-F., 4 % Div., event. besondere Rückl., vertragsm Tant. an Vorst. u. Angestellte, vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser zus./ M. 10 000 als Handl.-Unk. zu verbuch. fester Jahresvergüt.), Rest weitere Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Grundstück u. Gebäude I 3 065 490, Geleisanlage 1, Quellwasserleit.-Grundstück u. Anlage 146 974, Masch. 387 778, Lagergefässe 32 202, Gär- und Lagerbehälter 188 906, Versandgefässe 80 380, Fuhrpark 79 868,. Eisenbahnwagen 1, Kraft- fahrzeuge 1, Betriebs- u. Wirtschaftsgeräte 93 867, Flaschen u. Flaschenkasten 16 993, Grund- stücke u. Gebäude II 1 027 025, abzügl. 640 051 Hypoth. bleibt 386 973, Wertp. 934 862, Kaut. 18 235, Kassa 22 533, Bankguth. 1 883 715, Aussenstände für Bier 174 614, do. Hypoth. u. Dar- lehen 351 222, verschiedene Aussenstände 77 486, zus. 2 487 039, abzügl. Sicherheits-Rückstell. für Aussenstände 300 000 bleibt 2 187 039, vorausbez. Versich. 29 777, Vorräte 403 252. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Schuld verschreib. 1 079 000, do.- Zs.-Kto 20 070, R.-F. 290 036, Rückl. für Unterstütz. 101 193, Talonsteuer-Res. 10 000, Guth. der Kundschaft 515 608, Ver- treter- u. Kutscher-Sicherheiten 56 619, verschiedene Gläubiger 444 396, unerhob. Div. 3420, Rückstell. (einschl. gestundete Brau- u. Biersteuer, Fasseinlagen u. dergl. 843 960, König Friedrich August-Stiftung 13 662, Interessengemeinsch.-Verrechn. 199 542, Div. 320 000, Tant. an Dir., Beamte u. Wohlf.-Zwecke 72 780, do. an A.-R. 26 625, Vortrag 78 220. Sa. M. 8 075 136 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Reparat., Steuern, Beamten- und Arb.-Versich. 921 169, Schuldverschreib.-Zs. 48 555, Pacht Gambrinus 51 350, Abschreib. 502 529, Reingewinn 635 850. – Kredit: Vortrag 71 375, Bier u. sonst. Einnahmen 1 939 348, Zinsen einschl. Eingänge auf früher abgeschrieb. Forder. 148 730. Sa. M. 2 159 454. Kurs Ende 1901–1917: 147.25, 167.50, 158.50, 124.50, 101.25, 100.50, 116, 111.50, 7960, 85, 83*, –, 112, 124 %. Zugel. in Berlin M. 4000 000, davon. bei den Zahlst. 9./4. 1904 =