3... ..... „ „ Brauerelen „„ 1441 Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: G 25 000, Gebäude 139 000, Masch. * Fässer 1, Fuhrwerk 1, Mobil. 1, Utensil. 1, Kassa 6950, Vorräte 14 856, Darlehen u. Hypoth. 116 120, Debit. 85 835. — Passiva: A.-K. 108 000, Hypoth. I 120 000, do. II 59 300, Darlehen 15 000, R.-F. 35 000, Rückl. 12 000, Delkr.-Kto. 10 000, Kredit. 5850, Tant. 750, Div. 6480, Baures. 10 000, Vortrag 5387. Sa. M. 387 767. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 4000, Gewinn 12 617. – Kredit: Vor- trag 5055, Bruttoüberschuss 11 562. Sa. M. 16.617. Dividenden: 1894/95–1906/07: 0 %; 1907/08–1916/17: 4, 4, 5, 6, 65 6 6„ , Direktion: Carl Thomas, Ernst Thomas. Aufsichtsrat: Vors. Paul Thomas, Max Thomas, A. Steinweg, H. Turk. Bemerkung: Das Unternehmen ist eine Familiengründung. Bierbrauerei und Dampfmühlen-Actien-Gesellschaft vorm. Fr. Cronrath in Buchenhof bei Kirchen a. d. Sieg. Jährl. Bierabsatz ca. 10 000–12 000 hl. Kapital: M. 168 000 in Aktien. Hypotheken: M. 308 095. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: März-April. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Immobil. inkl. auswärtiger Besitzungen 495 888, div. Inventar 83 016, Kassa 2472, Debit. 158 611, Warenvorräte 17 128. – Passiva: A.- 168 000, Hypoth. 308 095, Kredit. 223 205, Akzepte 44 625, R.-F. 5560, Delkr.-Kto 7629. Sa. 757 116. Dividenden 1900: 2½ % (später nicht deklariert). Gewinn 1906–1916: 16 947, 13 516, 2260, 12 030, 12 854, 18 781, 16 063, 7701, 0, 0,0. Direktion: : Carl Cronrath, Eduard Cronrath. Feldschlösschen-Brauerei, Akt.-Ges. in Burg, Bez. Magdeb. Gegründet: 30./11. 1889 bezw. 1./2. 1890 unter der Firma Vereinsbrauerei zu Burg, Firma wie gegenwärtig geändert lt. G.-V. v. 18./12. 1899. Bierabsatz jährlich ca. 12 000 hl. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 130 000, Erhöhung lt. G.-V. v. 18./12. 1897 um M. 70 000 in 70 Aktien, begeben zu 101.50 %. Die G.-V. v. 30./12. 1907 sollte nochmalige Erhöhung um M. 100 000 beschliessen. Hypotheken: M. 412 350 (128 800 Darlehen am 30./9. 1917). Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Brauereigrundstück u. sonst. Grundbesitz in Burg u. ausserhalb 502 891, ab Hypoth. 412 350, bleibt 90 541, Masch. 12 600, Lager- u. Transport- fässer 1000, Mobil. u. Inventar 2910, Pferde u. Wagen 6500, Kassa 1827, Debit. 8712, eig. Hypoth. u. Darlehen 242 655, Vorräte an Bier, Hopfen, Malz, Betriebsmaterial. 10 550. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 20 000, Talonsteuer-Res. 1000, fremde Bklzhen 128 800, Kaut. 4300, Kredit. 11 055, Gewinn 12 140. Sa. M. 377 296. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Malz, Hopfen, Feuerungsmat., Betriebsmaterial., Furage 34 631, Brausteuer, Reparat., Lohn, Geschäfts-Unk. 61 142, Abschreib. 19 382, Reingew. 12 140. – Kredit: Vortrag 1281, Bier, Flaschenbier 90 511, Kohlensäure, Treber, Erfrischungs- getränke etc. 35 503. Sa. M. 127 296. Dividenden: 1893/94–1901/1902: Je 6560 1902/03–1916/17: 6, 6, 3, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, %305 % Direktion: Albert Henckel. rokurist; Rich. Edel. Aufsichtsrat: Vors. Adolf Stells- H. Schültke. =– Hessische und Hercules-Bierbrauerei Akt.-Ges. in Cassel mit Zweigniederlassung in Greifswald. (Firma bis 10./5. 1912: Act.-Ges. Herculesbrauerei.) Die a. o. G.-V. v. 10./5. 1912 genehmigte: I. einen Verschmelzungsvertrag, durch welchen die Hessische Aktien-Bierbrauerei „Cassel' in Cassel ihr Vermögen als Ganzes auf Grund der Bilanz vom 30./9. 1911 u. mit Wirkung ab 1./10. 1911 unter Ausschluss der Liquidation auf die Herculesbrauerei-Ges. überträgt gegen Gewähr. von M. 700 000 Aktien u. einer baren Zuzahl. von M. 210 000. II. Erhöh. des A.-K. um M. 700 000 zu dem unter I angegebenen Zweck u. um weitere M. 600 000 zur Deckung der baren Zuzahl., der Vereinigungskosten u. zur Verstärk. der Betriebsmittel, also um insgesamt M. 1 300 000, durch Ausgabe von 700 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1911 u. von 600 gleicher Aktien mit Div.-Ber. ab 1./4. 1912; die letzterwähnten M. 600 000 wurden von dem Bankkonsort. Dresdner Bank, Fil. Cassel, Casseler Kreditverein u. Bankhaus L. Pfeiffer in Cassel zu 145 % übernommen u. den Besitzern alter Aktien der Herculesbrauerei in der Weise v. 12.–27./6. 1912 an- geboten, dass auf je 10 alte Aktien 3 junge Aktien zu je 150 % bezogen werden konnten. Agio mit M. 211 261 in R.-F. Die Verbindlichkeiten der Hessischen Akt.-Bierbrauerei Cassel wurden ebenfalls übernommen. Den aus der Fusion sich ergebenden Buchgewinn hat die Ges. zur Deckung der durch die Fusion entstandenen Kosten u. weiter zu erheblichen Abschreib. auf die Werte der Hessischen Actien-Bierbrauerei im J. 1911/12 verwandt. Handbuch der Deufschen Aktien-Gesellschaften 1917/1918. II. 91