333....... Brauereien. 1453 nebst Vergrösserung der Eisgewinnungsanlagen. 1913/14 Vergrösserung der Licht- u. Kraft- anlage, vor allem erhebliche Erweiterung des Sudhauses; 1914/15 Ankauf verschiedener aus- wärt. Liegenschaften in Essen u. Münster im Zwangsverfahren, wofür etwa M. 1 000 000 in Zugang kamen. Bierabsatz 1906–1914/15: 181 408, ca. 180 000, ca. 180 000, ca. 162 000, 185 000, ca. 205 000, 235 000, 245 000, 201 000 hl. 1915/16 u. 1916/17 Einschränkung der Biererzeugung. Kapital: M. 3 479 100 in 3533 Aktien (Nr. 1–3533) à M. 300 und 2016 Aktien (Nr. 3534 bis 5549) à M. 1200. Urspr. M. 2 700 000 in Aktien à M. 600, 1875/76 Herabsetzung auf M. 300, 1877/78 Zus. legung 5: 1 à M. 300, blieben M. 270 000; 1877 Erhöhung um M. 789 000 zur Einlösung der Grundschuldbriefe auf M. 1 059 900. Erhöhung um M. 1 059 600 lt. G.-V. v. 16./12. 1896, div.-ber. ab 1./10. 1896, angeboten den Aktionären zu pari; 10 nicht bezogene Aktien wurden mit M. 11 153 Agio verkauft. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 19./1. 1907 um M. 1 059 600 (auf M. 3 179 100) in 883 Aktien à M. 1200, angeboten den alten Aktionären zu 110 %; nicht bezogene M. 18 000 anderweitig zu 270 % begeben. Die G.-V. 19./12. 1917 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 300 000. Die neuen 250 Aktien à M. 1200, für welche das Bezugsrecht der Aktionäre ausgeschlossen ist, werden zu 125 % ausgegeben und sind vom 1./10. 1917 ab div.-ber. und waren dazu bestimmt, das 1 Mill. M. betragende A.-K. der Tremonia-Brauerei-A.-G. in übernehmen. Anleihe: M. 1 500 000 in 4½ % Oblig. lt. G.-V. v. 14./12. 1912. Der Erlös diente zur Deckung der Kosten für Neubauten. Hypotheken: M. 2 674 372 aut auswärt. Besitz (am 1./10. 1917). Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im I. Drittel des Geschäftsjahres. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 4 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), ferner eine von der G.-V. auf Vorschlag des A.-R. festzusetzende Summe zum R.-F. II, event. weitere Rücklagen, dann bis 8 % vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Rest 8 % Tant. an A.-R. (mind. eine jährl. Vergütung von M. 6000), Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Grundstücke 200 000, Gebäude 1 135 000, Brauereiein- richt. 266 000, Masch. 100 000, Eisenbahnanschluss 170000, Eisenbahnwagen 1, Pferde u. Wagen 1, Möbel 1, Fässer u. Bottiche 210 000, auswärt. Besitz. 3 070 000, Angestellten-Häuser 143 000, auswärt. Eiskeller 1, Wertp. 1 870 000, do. der Unterstütz.-Kasse 183 000, Beteilig. 21 930, Kassa u. Wechsel 12 112, Vorräte 354 591, Debit. (abzüglich zweifelh. Ford.), Bürgschaften, sowie Darlehnsforder. gegen Sicherheit, einschl. M. 720 159 Bankguthaben 4 571 202. — Passiva: A.-K. 3 179 100, Anleihe 1 500 000, Hypoth. 2 674 372, R.-F. 317 910, bes. do. 910000 (Rückl. 10 000), Sicherheitsbestand 750 000 (Rückl. 50 000), Gewinnanteilsteuer-Rückl. 37 145 (Rückl. 4000), Beamten- u. Arb.-Unterst.-Kasse 190 259, Kredit. 1 795 049, Tant. 94 645, Kriegs- u. Wohlfahrtszwecke 85 000, Div. 635 820, Vortrag 133 536. Sa. M. 12 306 839. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk., Ausbesserungen etc. 252 710, Ab- schreib. 345 777, Anleihe-Zs. 67 500, Reingewinn 1 013 002. – Kredit: Vortrag 131 018, Zs. u. nachträgl. eingeg. Forder. 236 614, Bier u. Abfälle nach Abzug d. Betriebskosten 1 311 357. Sa. M. 1 678 990. Kurs Ende 1901–1917: 327, 318, –, –, 338, 400.50, 302, 298, 320.25, 343.25, 359, 356, 365, 394.25*, –, 300, 350 %. Notiert in Berlin. 0 Dividenden 1901/02–1916/17: 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20 %. .V.: 4 J. (K.) Direktion: Komm.-Rat Dr. A. Mauritz, H. C. Mauritz, Stellv. Jos. Kahlert. Prokuristen: Fritz Schoppe, Karl Reher, Friedr. Blume. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Reg.-Ass. a. D. Dr. jur. Theod. Mauritz, Düsseldorf; Stellv. Justizrat Dr. jur. Rud. Schmits, Mülheim (Ruhr); Fabrikbes. Ernst Friederichs. Rheydt; Jakob Mauritz, Duisburg; Ober-Ing. Otto Mauritz, Nürnberg; Brauereidir. Friedr. Lehmkuhl, Dortmund. Zahlstellen: Eig. Kasse; Berlin: Disconto-Ges.; Dortmund: Deutsche Nationalbank, Dort- munder Bankverein, sowie die sonst. Niederlass. genannter Banken. 3 Dortmunder Bürger-Bräu, Akt.-Ges. zu Dortmund. (Firma bis 1912: Dortmunder Glückauf Brauerei, Akt.-Ges.). Gegründet: 29./4. bezw. 13./7. 1905; eingetr. 14./7. 1905. Gründer s. Jahrg. 1907/08. Zweck: Herstellung und Verkauf von Bier und Malz, einschl. der sich bei der Bier- brauerei ergebenden Nebenerzeugnisse. Jährl. Bierabsatz ca. 35 000 hl. Die Brauerei-Anlagen sind für einen Ausstoss von ca. 60 000 hl eingerichtet. 1910/11 Erwerb des Grundstücks Rheinische Strasse 55 für M. 123 165. 3 Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 150 000; erhöht lt. G.-V. v. 10./3. 1906 um M. 150 000, It. G.-V. v. 27./3. 1909 um 100 000 zu pari. Die G.-V. v. 16./2. 1912 beschloss weitere Erhöh. des A.-K. um M. 200 000 (auf M. 600 000) in 200 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./4. 1912, angeboten den alten Aktionären zu 103 %. Hypotheken: M. 232 646 auf Brauerei, M. 249 500 auf Wirtschaften. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Brauerei-Grundstücke 229 002, Brauerei-Gebäude 225 000, Immobil. 76 000 Masch. 52 000, Brauerei-Geräte u. Einricht. 22 000, Lagerfässer u. Bottiche 86 000, Transportfässer 8000, Flaschenbierkellerei-Einricht. 6000, Fuhrpark 8000,