3= 3 zus. M. 1 470 967, der Masch. u. Apparate M. 249 600, Brandversich. der Gebäude M. 832 190. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Noch in Umlauf Ende Sept. 1917 M. 648 000. Verj. der Coup. 4 J. (K), der Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Kurs in Dresden Ende 1905–1916: 102.25, 101.75, 98.75, –, 99, 99.50, 98.50, 97, 94.25, 93*, –, 92, – %. Zugel. März 1903. Zur Zeichn. aufgelegt 31./3. 1903 zu 100.50 % zuzügl. Stück-Zs. ab 1./4. 1903 u. Schlussnotenstempel. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis M. 150 000 (seit 1908 erfällt), etwaige Sonderrück- lagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, 4 % Div., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer jährl. Gesamtvergüt. von M. 6000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Grundstücke 830 000, Masch. u. Inventar 10 000, Effekten 960 000, Kaut.-Effekten 35 200, Kassa 1814, Vorräte 8000, Debit. 640 016. –P assiva: A.-K. 1 050 000, Hypoth. 64 000, Schuldverschreib. 648 000, do. Zs.-Kto 3102, R.-F. 150 000, Spez.-R.-F. 70 000 (Rückl. 30 000), unerhob. Div. 186, Unterst.-F. 40 000 (Rückl. 10000), Grahl- stiftung 5210, Kaut.-Effekten 35 200, Kredit. 349 107, Div. 52 500, Tant. an A.-R. 905, Zuwend. an Heimatdank, Rotes Kreuz etc. 4000, Vortrag 12 820. Sa. M. 2 480 531. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 105 561, Steuern u. Abgaben 31 710, Unterstütz. 6645, Versich. 2209, Abschreib. 100 820, Reingewinn 110 225. – Kredit: Vortrag 10 104, Betriebsüberschuss 370 301, Pacht u. Zs. 36 765. Sa. M. 417 171. Kurs Ende 1902–1917: 106, 118.50, 105.50, 109.75, 127.50, 135.50, 128, 130.50, 135, 129, 117.50, 120, 120.50*, –, 125, – %. Notiert in Dresden. Dividenden 1901/02–1916/17: 4, 4, 4, 4, 6, 8, 8, 8, 8, 6, 6, 6, 4, 4, 5, 5 %. C.-V.: 4 J. (F.) Vorstand: Rob. Riemer. Aufsichtsrat: (5–0) Vors. Rechtsanw. Dr. Rich. Freytag, Stellv. Kurt Fritsche, Karl Höhne, Rechtsanw. Dr. Langer, Dresden. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse; Dresden: Mitteldeutsche Privatbank. „Aktien-Bierbrauerei zu Reisewitz' in Dresden. Gegründet: April 1868. Die Ges. besitzt die Brauereianlage auf dem Areale (ca. 99000 qm) des Vorwerks Reisewitz, sowie diverses Bauareal in Dresden (Vorstädte Löbtau u, Nausslitz u. Gemeinde Döltschen), ferner besitzt die Ges. das Grundstück „Hopfenranke“, Hainsberger Strasse, Doppelgrundstück Rähnitzgasse 25 u. Königstr. 10. Mitte 1907 wurde in Gemeinschaft mit der Ersten Kulmbacher Aktien-Exportbierbrauerei das Lincke'sche Bad (Konzert- u. Ball- Etablissement) zu Dresden-N., Schillerstr. 4 erworben (Taxwert M. 456 000). 1912/13 Erwerb des in Dresden-Kaditz gelegenen Etablissement Feldschlösschen für M 133 466, 1906/07 Er- bauung eines neuen Doppelsudwerks. Zugänge auf Anlage-Kti 1909/10–1916/17 M. 61 202, 28 072, 33 820, ca. 30 000, ca. 41 728, 33 566, rd. 10 000, 10 000. Bierabsatz 1902/03–1914/15: 67.637, 80 555, 82 627, 88 225, 85 295, 87 231, 84 839, 88 086, 100 296, 104 313, 110 162, 105 002, ca 90 000 hl. 1915/16 u. 1916/17 Rückgang der Biererzeugung. Seit 1916/17 auch Erzeugung alkoholarmer Getränke u. Trocknen von Gemüsen. Kapital: M. 750 000 in 2500 Aktien à M. 300 inkl. 5000 gratis ausgegebene Genussscheine (siehe unten). Anleihe: M. 750 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 6./7. 1909, rückzahlbar zu 102 %; Stücke 375 A zu M. 1000, 750 B zu M. 500 lautend auf den Namen der Dresdner Bank oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1914 bis spät. 1952 durch jährl. Auslos. von 1 % nebst ersp. Zs. am 1./10. (zuerst 1914) auf 1./4. (erstmals 1915); ab 1./10. 1914 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 6monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungs-Hypoth. von M. 800 000 zur I. Stelle auf das Brauereis Anwesen in Löbtau (geschätzt 1909 auf M. 1 887 316, wovon M. 950 450 auf Areal und M. 936 866 auf Gebäude entfallen). Aufgenommen zur Abstossung der Bankschuld und zur Vermehrung der Betriebsmittel. Noch in Umlauf am 30./9. 1917 M. 654 500. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (F.). Zahlstelle wie bei Div.-Scheinen. Kurs: Ein- geführt an der Börse Anfang Sept. 1909. Ende 1910–1917: 103, 102.50, –, 100, 97,75, –, 95, – %. 4 Hypotheken: V. 355 000 auf Stadtgrundstücke inkl. Hypoth.-Anteil bei Lincke'sches Bad. Genussscheine: 5000 Stück. Die Ges. hat auf G.-V.-B. vom 16. März 1896 zu jeder Aktie je 2 auf Namen lautende Genussscheine (Genussschein A u. B) gratis ausgegeben und sich das Recht vorbehalten, dieselben durch einmalige Kapitalsabfindung in Höhe von M. 500 pro Stück durch Auslosung oder ganze oder teilweise Kündigung abzustossen. Im Falle der Liquidation werden zunächst M. 300 auf die Aktien, alsdann M. 500 auf jeden Genussschein zurückbezahlt, während ein event, Rest auf die Aktien entfällt. Siehe auch Gewinn-Verteilung. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Spät. Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis M. 200 000 (ist erfüllt), event. Sonderrücklagen, dann bis 7 % kontraktliche etc. Tant. an Dir., vom Ubrigen 6 % Div. an Aktien, vom verbleib. Überschuss bis zu M. 25 an die Genussscheine, Rest Super-Div. an die Aktien bezw. nach G.-V.-B. Der A.-R. erhält 7½ % Tant. nach allen Rücklagen, Abschreib. und nach Ausscheidung von 4 % Div. und ausserdem eine feste Jahresvergütung von M. 10 000, welche auf Geschäftsunkosten zu buchen ist. Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Grundstücke 50 000, Brauerei-Gebäude 600 000% Ziegeleigrundstück 1, Eisenbahngrundstück 1, Grundstück II 570 000, abzügl. 355 000 Hyp.