7* 1466 Brauereien. anteile 270, Rückstell. 512 546, Tant. an Vorst. u. Beamte zu Wohlfahrtszwecken 69 148, do. an A.-R. 22 938, Div. 225 000, Vortrag 217 291. Sa. M. 4 649 539. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk., Handl.-Unk., Reparat., Steuern, Beamten- u. Arb.-Vers. 443 729, Anleihe-Zs. 14 820, Pacht an die Gambrinusbrauerei 51 350, Abschreib. 198 114, Reingewinn 765 377. – Kredit: Vortrag 214 996, Gewinn aus Bier u. sonst. Ein- nahmen 1 154 984, Zs. u. Eingänge auf abgeschrieb. Forder. 103 409. Sa. M. 1 473 390. Kurs Ende 1899–1904: Aktien in Dresden: 149.50, 124, 99, 108, 110.50, 117 %. Notiz im J. 1905 eingestellt. Dividenden: gleichwertige Aktien 1901/02–1916/17: 5, 6, 5, 8, 12, 10, 8, 8, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Vors. Ernst Mathias, Stadtrat Otto Dietz, Stell. Ernst Robitzsch, Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Geh. Komm.-Rat Gg. Arnhold, Stellv. Stadtverordn. Ludw. Dornauer, Hofrat Dr. med. Alb. Reinecke, Rechtsanw. Dr. Paul Elb, Hoftraiteur Ernst Stange, Kohlengrosshändler A. W. Schönherr, Dresden; Brauerei-Dir. W. Schröder, Kulm- bach; Dr. Walter Gelpke, Bank-Dir. Hans Arnhold, Berlin. Prokurist: O. Höltge. Zahlstellen: Eigene Kasse; Dresden: Gebr. Arnhold. Brauerei zum Felsenkeller bei Dresden in Dresden-Plauen. Gegründet: 12./9. 1857; eingetr. 31./7. 1862. Die 1857 mit einem A.-K. von M. 900 000 errichtete Brauerei ist im Laufe der Jahre vielfach erweitert u. die urspr. in Aussicht genommene Produktionsfähigkeit derselben um das Sechsfache erhöht. Maschinelle u. bau- liche Anlagen etc. erforderten 1909/10–1914/15 M. 378 602, 385 665, 258 785, 331 586, 442 009, 61 267, hiervon entfielen 1913/14 M. 169 866 auf Immobil.-Kto, M. 97 093 auf Masch. u. M. 166 443 auf Gerätschaften etc. Das Immobiliar-Konto erhöhte sich 1915/16 durch An- kauf zweier Grundstücke in Dresden und zweier Flurstücke in Cunnersdorf sowie durch Ausführung eines Erweiterungsbaues der Niederlage in Senftenberg um M. 422 607. Bier- absatz 1901/02–1907/08: 275 345, 289 186, 308 330, 316 294, 327 193, 320 867, 332 060 hl; später jährlich 300 000 bis 340 000 hl. Auf Aktivhypoth. u. Debit. wurden 1914/15 aus der Reserve M. 1 000 000 abgeschrieben. Ende 1905 Angliederung der Malzfabrik Pirna vorm. J. Ph. Lipps & Co. (siehe diese Ges.) gegen Zahlung von M. 1800 für jede Aktie im Nennwert von M. 1000 u. Gewährung von M. 100 für jede Aktie als Gewinnanteil auf das Sperrjahr. Das A.-K. der Malzfabrik betrug M. 550 000. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 900 000 in 3000 Aktien à M. 300. Die G.-V. v. 22./11. 1913 beschloss das A.-K. um höchstens M. 2 100 000 auf höchstens M. 3 000 000 zu erhöhen. Diese Erhöh. erfolgte durch Zuzahl. von M. 700 auf jede Aktie u. Hinaufsetzung des Nennbetrages der zugezahlten Aktien von M. 300 auf M. 1000 mittels Umtausches der zugezahlten M. 300-Aktien in neue Aktien zu je M. 1000, die vom 1./10. 1913 ab an dem Gewinn teilnehmen. Zur Durchführung dieses Beschlusses ist den Aktionären der neugebildete „Sonderfonds für Einzahl. auf Aktienkapitalkonto“ in Höhe von M. 2 100 000 in der Weise zur Verfüg gestellt worden, dass sie für jede Aktie einen Anspruch in Höhe von M. 700 an diesen Fonds zum Zwecke der Zuzahl- haben. Die Einzahl. des erhöhten A.-K. hatte in der Weise zu erfolgen, dass die Aktionäre ihre Ansprüche an diesen Sonder-F., also für jede Aktie zu M. 300 den Anspruch auf M. 700 dieses Fonds, als Einlage auf die neuen Aktien einbrachten (Frist30 /. 1914). Genussscheine: 6000 Stücke in 2 Reihen zu 3000 Stück (jede mit Nr. 1–3000). Auf G.-V.-B. v. 6./6. 1896 u. 18./1. 1905 hat die Ges. zu jeder Aktie 2 auf Aktien lautende Genussscheine, also 6000 Stück ausgegeben. Jeder Genussschein M. 50 Div. (s. Gewinnverteil.). Betreffs der Genuss- scheine hat sich die Ges. das Recht vorbehalten, aus dem Gewinn oder aus vorhandenen Res. dieselben durch einmalige Kapitalsabfindung von M. 1000 pro Stück nach vorheriger Verl. bezw. ganzer oder teilweiser Kündig. abzustossen. Am 25./11. 1911 bezw 30./11. 1912 je 500 Stück ausgelost, so dass noch 5000 Stück verblieben. Bei event. Liquidation erhalten die Genussscheine, nachdem die Aktien zum Nennwerte befriedigt sind, ebenfalls bis zu M. 1000, während der Rest an die Aktionäre zu zahlen ist. Die G.-V. v. 18./1. 1905 beschloss die Ausgabe weiterer 3000 Genussscheine mit den gleichen Rechten wie die 1896 aus- gegebenen Scheine, angeboten den Aktionären 15./3.–30./4. 1905 frei Wert gegen Zahl. von M. 15 für Stempel. Lt. G.-V. v. 2./12. 1916 kamen 500 Genussscheine mit M. 500 000 zur Auslos. . Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. 31./12. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 33 %, 4 % Div. an Aktien, sodann 4 % Tant. an Beamte u. Arbeitnehmer, 1 % an Unterst.-F., 7½ % Tant. an A.-R. (hiervon ¼ der Vors., die übrigen Mitgl.), vom verbhleib. Überschuss bis M. 50 für jeden Genussschein, Rest Super-Div. an Aktien bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Immobil. 1 315 882, Felsenkeller 1133, Masch. 15 935, Kühlanlage 1762, Gerätschaften 44 709, Fass 32 209, Mobil. 3114, elektr. Beleucht.-Anlage 677, Brauerei 35 100, Material 2136, Ökonomie 1 908, Kassa 3 264 391, Hypoth. u. Debit. 1 008 409, Kaut. 86 600, Wertp. 3 424 080. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 700 000 (Rückl. 100 000), Spez.-R.-F. 1 000 000, Kredit. 1 901 578, Personal-Kaut. 86 600, Spareinlagen 344 239, Unterst.-F. 478 768 (Rückl. 25 000), Dr. Eduard Wolf-Stiftung 60 000 (Rückl. 240), Kriegsrückl. 200 000, Kriegsfürs. 220 000, Genussschein-Auslos. 42 000, Tant. an Vorst. u. Beamte 81 000, do. an *