1490 Brauereien. —– Passiva: A.-K. 860 000, St.-Aktien 84 000, Oblig.-Anleihe 592 000, Hypoth. 137 250, R.-F. 18 588 (Rückl. 2084), unerhob. Div. 90, Kredit. 210 782, Zs. 2000, Rückl. f. zweifelhafte Forderung. 10 391, Kraftwagen-Ern.-F. 11 135, Div. an Vorz.-Aktien 34 400, Vortrag 5212. Sa. M. 1 965 850. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Malz, Hopfen, Kohlen, Betriebsstoffe, Löhne, Be- triebsgehälter, Brausteuer, Biersteuer, Eis, Fahrspesen, Ausbesserungen, Handl.-Unkosten, Gehälter, Reisespesen, Abgaben an Vertreter, Zs., Anleihezs., Steuern, Versich., Fuhrwerks- betrieb 363 645, Abschreib. 84 538, Reingewinn 41 697. – Kredit: Vortrag 4534, Bier, Treber, Eis 481 404, Nebenbetrieb 3943. Sa. M. 489 881. Dividenden: Aktien bezw. seit 1913 St.-Aktien: 1908 (7½ Mon.): 0 %; 1908/09–1916/17: 0, 0, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. – Vorz.-Aktien 1912/13–1916/17: 0, 2, 3, 3, 4 %. Direktion: Wilh. Hofmann. Prokuristen: Ferd. Vonnegut, Wilh. Fischer. Aufsichtsrat: Vors. Bergwerks-Dir. Fritz Hohendahl, Bochum; Stellv. Rentier Ernst Schulte-Grimberg, Düsseldorf; Amtmann a. D. Dr. Carl la Roche, Herne; Rittergutsbes. Anton Mönikes, Gelsenkirchen; Kaufm. Carl Fricke, Bochum. Zahlstellen: Essen-Borbeck: Ges.-Kasse; Essen: Essener Credit-Anstalt. Erste Württemb. Weissbierbrauerei-Akt.-Ges. in Esslingen. Gegründet: 15./12. 1899; eingetr. 5./3. 1900. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Herstellung und Vertrieb von Berliner Weissbier, sowie Betrieb aller mit einer Brauerei zus.hängenden Geschäfte (z. B. Betrieb einer Lohnmälzerei). Kapital: M. 20 000 in 20 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Aug. 1917: Aktiva: Masch. 2258, Fuhrpark 1, Utensil, 989, Böttcherei 375, Flascheninventar 10 786, Guth. bei d. Essl. Br.-Ges. 1841, Kassa 572, Debit. 1783, Vorräte 4580. – Passiva: A.-K. 20 000, Kredit. 158, R.-F. 2000, Malzaufschlag 553, Div. 600, Vortrag 476. Sa. M. 23 188. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohprodukte, Fabrikat.- u. Verkaufs-Unk. 5922, Abschreib. 2706, Reingewinn 605. Sa. M. 9234. – Kredit: Erlös aus Bier, Brauereineben- produkten etc. M. 9234. Dividenden 1899/1900–1916/17: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 0, 3, Direktion: Eug. Kienzle, Herm. Fischer. Aufsichtsrat: Vors. Rentier W. Rehlen, Nürnberg; Stellv. Bankier Karl Gayler, Rechtsanw. Dr. Köstlin, Esslingen; H. Korndörfer, Schiltach. Esslinger Brauerei-Gesellschaft in Esslingen a. N. Gegründet: 10./4. 1888. Fortbetrieb des unter der Firma „Kugel & Brodbeck“ be- Standenen Brauerei- u. Wirtschaftsanwesens. Auch Malzfabrik. 1896 Ankauf der Brauerei Kugel für M. 575 000. Die Ges. besitzt verschiedene Wirtschaftsanwesen, die mit M. 1 482 062 zu Buch stehen. Bauliche Veränderungen zur Zentralisation des Betriebes erforderten 1912/13 rd. M. 140 000. Bierabsatz 1906/07–1916/17: 42 507, 42 720, 35 143, 34 285, 39 187, 41 646, 36 878, 38 317, 31 689, 30 000, 30 000 hl. Im J. 1914/15 u. 1915/16 konnten nur die Abschreib. u. Rücklagen verdient werden. Kapital: M. 1 250 000 in 1250 Aktien (Nr. 1–1250) à M. 1000; hiervon datieren Nr. 1–137 vom 1./9. 1895, Nr. 138–300 vom 1./3. 1896, Nr. 301–600 vom 27./11. 1896, Nr. 601–1000 vom 1./3. 1898. Urspr. A.-K. M. 550 000 wurde 1894 behufs Beseitigung der Unterbilanz durch Zus. legung 4: 1 auf M. 137 000 reduziert, dagegen 1896 zuerst auf M. 300 000 und dann in demselben Jahre auf M. 600 000 erhöht. Die G.-V. v. 22./11. 1897 beschloss weitere Erhöh. um M. 400 000 in 400 Aktien, angeboten den Aktionären zu 115 %. Nochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 15./12. 1899 um M. 250 000 (auf M. 1 250 000) in 250 Aktien, angeboten den Aktionären zu 106.50 %, Anleihe: M. 200 000 in 4½ % Partial-Oblig. von 1895, Stücke à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1900 durch jährl. Ausl. im Dez. (zuerst 1899) auf 1./7. Zahlst.: Esslingen: Eigene Kasse, Ottenbacher & Co. In Umlauf Ende Aug. 1917 noch M. 20 000. Kurs in Stuttgart Ende 1897–1912: Meistens gestrichen. Ende 1913–1917: 85, –*, –, 80, – %. Hypotheken: M. 1 597 348, insgesamt, davon M. 362 944 in Annuitäten und M. 293 149, beide auf Brauerei; M. 941 255 auf Wirtsch.-Anwesen. Geschäftsjahr: 1. Sept. bis 31. Aug. Gen.-Vers.: Spät. im Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., über die Verteilung des restlichen Reingewinns oder dessen Verwendung zu ausserord. Reserven und Abschreib. oder Grat. beschliesst die G.-V. mit der Massgabe, dass zunächst den Mitgliedern des A.-R. zusammen auf je 1 % des verteilten ordentl. und Super-Gewinnanteils M. 1000 als Tant. zugewiesen werden müssen, im Minimum jedoch M. 5000. Bilanz am 31. Aug. 1917: Aktiva: Brauereianwesen 1 221 325, Wirtschaftsanwesen 1 428 620, Masch. 119 969, Fastagen 18 990, Wirtschafts-Inventar 20 736, Fuhrpark 12 965, Kantinen 614, Utensil. 9261, Flaschen-Inventar 22 068, Effekten 5000, Kassa 1274, Bankguth. 144 935, Debit. 298 105, Vorräte 28 418. – Passiva: A.-K. 1 250 000, Annuitäten A (Brauerei- anwesen) 362 944, Hypoth. A do. 293 149, do. B. (Wirtschaftsanwesen) 941 255, Oblig. 20 000,