Brauereien. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im Dez. Gewinn-Verteilung: Der Reingewinn aus dem Geschäftsbetriebe des abgelaufenen Geschäfts- jahres wird in Form einer vom Vorsteher-Kollegium u. Gilde-Ausschuss festzustellenden Div., nach erfolgter Genehmigung des Magistrats, unter die Mitglieder, vorbehältlich des Rechts des Magistrats auf den Bezug der beiden sogen. Bürgermeister-Anteile, gleich- mässig verteilt und zwar hat jedes Mitglied so viel Div. zu empfangen als es berech- tigte Hausstellen besitzt. Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Grundstücke an der Hildesheimer u. Köbelinger Str. 259 763, Gebäude do. 1 516 431, div. andere Grundstücke 675 155, Pflaster, Kanal- u. Gasanlage 33 527, elektr. Beleucht. der Lagerbier-Brauerei 12 274, Masch. u. Geräte 393 706, Lagerfässer der Lagerbier-Brauerei 55 989, Aluminium-Bottiche 76 800, Eisenbahn-Biertransportwagen der Lagerbier-Brauerei 4616, Versandfasskto der Lagerbier-Brauerei 5157, Fuhrwerke 3, Utensil. 3258, Inventar 1, Flaschenkto 4201, Strassenbahn-Anschlussgeleis der Lagerbier-Brauerei 1, Niederlagen der Lagerbier-Brauerei 10 448, Vorräte 399 402, Debit. 2 810 325, Kassa 105 176, Wechsel 19941, Wertpapiere 376 908, Geschäftsanteil bei dem Verband der Brauereien von Hannover u. Umgegend. G. m. b. H. 3750, Treberdarre-Anlage 3627, Anleihe-Amort.-Depot bei der Hannov. Bank 528 826. – Passiva: Kapitalkto 700 000, R.-F. 450 000, Betriebs-F. 600 000, Ern.-F. 130 000, Delkr.-F. 325 000, Unterst.-F. 74 877, Anleihe v. 1./10. 1902 4 133 300, Amort.- F. 528 826, Gewinn- u. Verlust-Kto 357 281. Sa. M. 7 299 284. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohmaterial. 476 662, Pech 4615, Feuer.-Material. 128 227, Betriebs- do. 18 133, Brau- u. Biersteuern 160 328, Futter 102 812, Gehälter u. Löhne 451 475, Gen.-Unk. 501 437, Abschreib. 397 952, Reingewinn einschl. Vortrag 357 281. —– Kredit: Vortrag 43 972, Bierkto 2 396 242, Brauerei-Nebenprodukte 79 475, div. Konti 79 233. Sa. M. 2 598 923. Verwendung des Überschusses: zum Arb.-Unterstütz.-F. 20 000, Div. 254 400, Vortrag auf 1917/18 M. 82 881. . Dividenden für jedes Brauhaus 1890/91–1916/1917: M. 1350, 1450, 1500, 1500, 1600, 1600, 1500, 1300, 1200, 1000, 1000, 1000, 1000, 1000, 1000, 1000, 1000, 1000, 850, 900, 900, 900, 900, 850, 800, 800, 800. 0 Vorstand: Vors. Senator Gust. Fink, Bank-Dir. Carl Baumgart, Carl Engelbrecht, Louis Hentschel, Georg Vahrmeyer, Gustav Brauns, Ludolf Dreyer. Direktion: Gustayv Geffers, Braumeister J. Stangler. Vereinsbrauerei Herrenhausen-Hannover in Hannover. Gegründet: 30./6. 1880 als A.-G.; eingetr. 9./7. 1880. Brauerei in Herrenhausen. Der Grundbesitz der Ges. in Herrenhausen beträgt 1 ha 35 a 32 qm, in Celle, Freden, Neustadt a. Rbge., Peine u. Verden 4 ha 7 a. Die Brauerei ist jetzt für eine Produktion von 160 000 hl eingerichtet. Bierabsatz 1904/05–1916/17: 65 629. 118 880, 115 263, 115 041, ca. 110 000, ca. 110 000, ca. 115 000, ca. 117 000, ca. 118 000, 125 515, 113 316, 110 000, 100 000 hl. Die Ges. be- teiligte sich 1917 an dem Konsort., welches die Aktien des Bürgerl. Brauhauses A.-G., sowie Anteile der Germania-Brauerei G. m. b. H., beide in Hannover, übernahm. Kapital: M. 1 500 000 in 440 Aktien (Nr. 1–440) à M. 500 u. 1280 Aktien (Nr. 441–1720) à M. 1000. Urspr. M. 220 000, Erhöhung 1887 um M. 80 000, 1888 um M. 200 000. Die G.-V. v. 15./2. 1906 beschloss Erwerbung des Vermögens der Hannoverschen Aktienbrauerei unter Ausschluss der Liquid. als Ganzes gegen Gewährung von 500 neuen Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1905, sowie Barzahlung von M. 71 400. Für je M. 2000 Akt. der Aktienbrauerei wurde bis ult. Jan. 1906 eine neue Aktie der Vereinsbrauérei ge- währt. Für die überschiessenden M. 51 000 Aktien der Aktienbrauerei diente genannte Bar- zahlung. Die G.-V. v. 15./2. 1906 beschloss weiter, noch M. 500 000 neue Aktien zu M. 1000 mit Div.-Recht ab 1./10. 1905 auszugeben und das A.-K. damit auf M. 1 500 000 zu bringen. Diese Aktien wurden von einer Gruppe zu 122.50 % übernommen u. den Aktionären auf je nom. M. 1000 alte Akten eine neue vom 10.–23./3. 1906 zu 127.50 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. u. Schlussnotenstempel zum Bezuge angeboten. Da das A.-K. der Hannov. Aktienbrauerei M. 1 051 000 betrug, so stand der Vereinsbrauerei ein Buchgewinn von M. 479 600 zur Verfüg., der zu Abschreib. verwendet wurde. Hypoth.-Anleihe von 1908: M. 1 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. vom Nov. 1908, rückzahlbar zu 103 % innerhalb 25 Jahren, d. h. bis 1933. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. lt. Plan ab 1./10. 1913 durch Verlos. Sicherheit: I. Hyp. von M. 1 545 000 auf dem Brauereigrundstück in Herrenhausen. Noch in Umlauf Ende Sept. 1917: M. 1 405 000. Zahlst wie bei Div.-Scheinen. Hypotheken: M. 200 000, verzinsl. zu 4½ %, zur II. Stelle auf dem Brauereigrundstück in Herrenhausen; ferner M. 254 700 auf verschiedenen Grundstücken. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im Dez. Stimmrecht: M. 500 Aktienbesitz = 1 St., M. 1000 Aktienbesitz = 2 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. bis 16% % des A.-K. (ist erfüllt), event. Beitrag zum Spec.-R.-F., bis 4 % Div., dann vertragsm. Tant. an Dir., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser M. 1500 fester Vergüt. pro Mitgl.), Rest Super-Div. Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Grundstück 28 500, Gebäude 855 000, div. Grundstücke 160 000, Masch. 230 000, Lagerfässer 70 000, Transportfösser 44 000, Eisenbahnwagen 8000, Mobil. 6000, Pferde u. Wagen 30 000, Kassa 12 321, Bankguth. 392 974, Effekten 69 834, Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1917/1918. II. 97