Brau ee 1547 Plefdenßes 1903–1916: 8, 8, 8, 8, 6, 4, 4, 4½, 5½, 5½, 6, 4, 6, 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Siegfr. Haendler, Zabrze. Prokuristen: G. Nikl. Glegfr. Beihof. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Gen.-Konsul Eugen Landau, Berlin; Bergwerks-Dir. Busch, Friedenshütte; Bank-Dir. Justizrat Dr. Korpulus, Dir. Georg Friedländer, Breslau; Rechtsanw, u. Notar Dr. Max Wolff, Lissa i. P.; Dir. Ludwig Katzenellenbogen, Berlin. Zahlstellen: Hindenburg: Eig. Kasse; Berlin: Bank f. Handel u. Ind. u. Fil. in Breslau, Glatz, Gleiwitz, Görlitz, Kattowitz, Lauban, Myslowitz, Neustadt 0./S., Oppeln, Ratibor u. Ziegenhals; Berlin: Nationalbank f. Deutschland, Commerz- u. Disconto-Bank. Vereinsbrauerei Höhscheid A. G. in Höhscheid-Solingen. Gegründet: 13./5. 1897. Firma bis dahin Solingen-Dortmunder Vereinsbrauerei. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Bierabsatz 1901/02–1907/08: 30 202. 30 108, 30 129, 30 027, 30 000, 32 500, 30 000 hl; später jährl. 24 000–30 000 hl. Produktionsfähigkeit jährl. 60 000 hl. Die Unterbilanz stieg 1914/15 von M. 24 926 auf M. 58 446, konnte aber 1915/16 auf M. 50 856 reduziert werden; 1916/17 auf M. 53 705 angewachsen. Die G.-V. v. 23./11. 1917 beschloss, die Brauerei stillzulegen und einen Brauvertrag mit der Brauerei Beckmann in Solingen abzuschliessen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 750 000, erhöht lt. G.-V. v. 22./9. 1898 um M. 250 000, begeben zum Nennwerte. Anleihe: M. 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1900, Stücke à M. 1000 u. 500, rückzahlbar zu 102 %, Tilg. durch Auslos. im Juli auf 1./10. Noch in Umlauf Ende Sept. 1917 M. 200 500; gekündigt per 15./12. 1917. Zahlst.: Hildesheimer Bank. Hypotheken: M. 371 726 auf diverse Wirtschaftsanwesen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Dez.-Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Brauereigrundstücke 124 689, do. Gebäude 410 300, Masch. 82 350, elektr. Beleucht. 2700, Lagerfässer 5000, Transportfässer 13 000, Fuhrpark 17 500, Biertransportwaggons 12 800, Mobil. u. Utensil. 11 000, Kohlensäureflaschen 700, Pich- anlage 5000, Wirtschaftsanwesen 830 000, Wirtschafts-Inventar 20 000, Eiskeller Wipperfürth 1200, Flaschenbiereinricht. 7400, Bierflaschen 10 000, Debit. 361 639, Vorräte 39 650, Kassa 54, vorausbez. Versich. 2000, Verlust 53 705. – Passiva: A.-K. 1000 000, Anleihen 200 500, R.-F. 22 500, Spez.-R.-F. 34 813, Kredit. 612 424, Tratten 135 000, Fasspfand 5453. Sa. M. 2 010680. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 50 856, Gehälter, Löhne, Spesen, Reparat., Verwalt.- u. Kommunallasten, Kriegsunterstütz., allg. Unk. etc. 241 651, Abschreib. 70 538. – Kredit: Biererträgnis 284 119, Pacht, Treber etc. 25 221, Verlust 53 705. Sa. M. 363 045. Dividenden: 1898/99–1916/17: 0, 0, 0, 0, 3½, 0, 0, 0,.3½, 0, 0, 0, 0, 0, 0 0%%0 % Direktion: Herm. Röther, Dr. Hans Beckmann- Aufsichtsrat: Vors. Brauereibes. Hugo Beckmann, Architekt Willy Maus, Prokurist Heinrich Niemöller, Solingen; Brauerei-Dir. Louis Kirchmann, Haag (Holland); Prokurist Kich. Wietscher, Ohligs. Ges. Rasse; Solingen: Barmer Bankverein. Süftsbrauerei Aktiengesellschaft vorm. Eduard Frantzen G1s Bürgerliches Brauhaus in Hörde. Gegründet: /3. 1900 mit Wirkung ab 1./1. 1900 unter der Firma „Wallrabe-Brauerei A.-G.“; eingetr. 14 5. 1900. Firma lautete seit 28./6. 1901 bis dahin „Bürgerliches Brauhaus A.-G.. Übernahmepreis der Brauerei Otto Wallrabe M. 564 101. Gründung s. Jahrg. 1899/19000, Die G.-V. v. 5./8. 1903 beschloss Ankauf der Stiftsbrauerei Ed. Frantzen in Hörde für M. 1 171 000 in M. 771 000 neuen Aktien u. M. 400 000 in 4½ % OÖblig. Die Ges. besitzt Wirts- anwesen in Bonn u. Sölde. 1915/16 zwei Wirtschaftsanwesen in der Zwangsversteigerung für zus. M. 134 000 erworben. Bierabsatz: 1902/03–1910/11: 14 025, 36 381, 37 476, 45 926, 45 038, ca. 42 000, ca. 42 000, ca. 47 000, 52 648 hl.; später jährl. 50 000–60 000 hl. Kapital: M. 1 125 000 in 1125 Aktien (Nr. 1–354, 551–1321) à M. 1000. Urspr. M. 450 000, erhöht lt. G.-V. v. 19./12. 1900 um M. 100 000 (auf M. 550 000). Die G.-V. vom 5./8. 1903 beschloss Herabsetzung des A.-K. auf M. 354 000, indem M. 19 000 Aktien der Ges. valutafrei zur Verf. gestellt u. die restl. M. 531 000 im Verhältnis 3: 2 zus.gelegt wurden. Sodann zwecks Erwerb der Stiftsbrauerei Frantzen (s. oben) Erhöh. um M. 771 000, hin- gegeben an den Vorbesitzer der Stiftsbrauerei an Zahlungsstatt. Hypotheken-Anleihen: I. M. 200 000 in 4½ % Oblig.-Stücke à M. 1000 u. 500. Sicherheit; Hyp. zur I. Stelle. Tilg. ab 1902 durch jährl. Ausl. im Okt. (zuerst 1901) auf 2./1. oder durch An- kauf. (Noch in Umlauf Ende Sept. 1917 M. 63 500.) Zahlst.: Ges.-Kasse; Dresden: Gebr. Arnhold. (Stiftsbrauerei) M. 400 000 in 4½ %, Oblig. v. 1903, Stücke à M. 1000 u. 500, Tilg. durch Auslos. im Aug. auf 1./10. Noch in Ende Sept. 1917 M. 253 000. Die Durchführung der finanz. Transaktion der Beschlüsse der G.-V. v. 5./8. 1903 hat die Bank für Brau- industrie in Berlin u. Dresden (auch Zahlst.) übernommen. Die Oblig. dienton mit al Kaufpreis für die Stiftsbrauerei Frantzen (s. oben). „.