Brauereien. Aktionären vom 15./2.–15./3. 1898 zu 180 %, lt. G.-V. v. 18. 7. 1898 um weitere M. 1 000 000 in 1000 ab 1./9. 1899 div. ber. Aktien, übernommen von einem Konsortium zu 218.50 %, angeboten den Aktionären 3.–15./10. 1898 zu 220 %, vollgezahlt seit 31./8. 1899, u. lt. G.-V. v. 21. 11. 1904 um noch M. 1 000 000 (auf M. 6 000 000) in 1000 ab 1./1. 1905 div.-ber. Aktien, übernommen von einem Konsortium zu 198.50 %, angeboten den Aktionären 5 1 vom 22./11.–17./12. 1904 zu 200 %, gezahlt M. 250 abzügl. 5 % Zs. bis 1./1. 1905 sofort, M. 750 am 15./1. 1905 u. M. 1000 am 1./4. 1905. Die Erhöhung von 1898 geschah zum Zwecke der Erwerbung der Friedmann'schen Spritfabriken in Stettin u. Neufahrwasser u. zur Verstärk. der Betriebsmittel, die von 1904 zur Vermehrung der Betriebsmittel. Zur weiteren Verstärk. der Betriebsmittel, besonders mit Rücksicht auf die Erwerbung der Weitz'schen Fabriken (s. oben), beschloss die G.-V. v. 1./4. 1912 weitere Erhöh. d. A.-K. um M. 1 000 000 (auf M. 7 000 000) in 1000 Aktien mit halber Div.-Ber. für 1912, übernommen von einem Konsort. (Straus & Co. in Karlsruhe etc.) zu 165 %, angeboten den alten Aktionären 6: 1 v. 18./4. bis 3./5. 1912 zu 170 %, eingezahlt 25 % u. das Agio = M. 950 sofort, restl. 75 % = M. 750 am 30./6. 1912. Nochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 26./6. 1913 um M. 1 000 000 (auf M. 8 000 000) in 1000 Vorz.-Aktien, deren Div. auf 5½ % beschränkt ist u. die Nachzahl.-Anspruch besitzen; bis Ende 1914 vorerst 25 % eingezahlt; bei Auflös. der Ges. sind die Vorz.-Aktien bis zu höchstens 100 % bevorrechtigt. Die Prior.-Aktien werden von 1923 ab mit jährl. M. 100 000 amortisiert, u. zwar entweder im Wege des freihänd. Rückkaufs oder der Auslos. zu 100 %. Die Auslos. hat jeweils am 1./7., erstmals 1923, die Rückzahl. jeweils am 2./1., erstmals 1924, zu erfolgen. Die G.-V. v. 25./2. 1918 beschloss die Überlassung von nom. M. 875 000 der Ges. zum Einstandspreis zur Verfügung stehenden St-Aktien an die Aktionäre in der Weise, dass von je 7 St.-Aktien 1 St.-Aktie mit Div. für 1918 zum Preise von 100 % franhko Zins bezogen werden konnte, ferner wurde beschlossen, dass der Unterschied zwischen dem Einstandspreis dieser Aktien und dem Ausgabekurs, soweit er nicht aus dem laufenden Betriebe bestritten wird, aus der Rücklage für besondere Zwecke gedeckt werde. Anleihe: M. 2 000 000 in 4 % Oblig. von 1896, Stücke à M. 500 u. 1000. Zs. 1./3. u. 1./9. Tilg. al pari ab 1905 durch jährl. Ausl. von M. 100 000 auf 1./9.; ab 1./9. 1905 verstärkte oder Total-Tilg. mit 3 monat. Künd. zulässig. Die Anleihe ist an I. Stelle auf Grund- stücken und Gebäuden in Grünwinkel und Durmersheim eingetragen. Noch in Umlauf Ende 1917 M. 708 000. Zahlst.: Karlsruhe: Straus & Co., Rhein. Creditbank; Mannheim: Rhein. Creditbank, Südd. Disconto-Ges.; Frankf. a. M.: E. Ladenburg. Nicht notiert. Hypotheken: M. 2 374 210 (Darlehen auf Wirtschaften, Häuser). Geschäftsjahr: Kalenderjahr. (Bis 1899: 1. Sept. bis 31. Aug.) Gen.-Vers.: Bis Ende April in Karlsruhe. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrücklagen, 5½ % Vorz.- Div. an Vorz.-Aktien, dann 4 % Div. von St.-Aktien, vom verbleib. Überschuss 9 % Tant. an A.-R. (mind. M. 2000 an jedes Mitglied), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstücke: Grünwinkel, Luban, Durmersheim' Neukölln, Neuhaldensleben, Berlin-Britz 1 974 754, Fabriken u. Gebäude do. 3 800 000, eigene Wirtschaften 3 129 000, sonst. Liegenschaften in Karlsruhe, Mannheim, Pforzheim, Hagenau, Hilpertsau, Wiesloch, Saarbrücken, Moers, Lüneburg, Dresden 424 000, Gerätschaften in sämtl. Betrieben 654 600, rückständ. Aktien-Einzahl. auf Vorz.-Aktien 750 000, Wertp. 2 457 186, Beteilig. 1 581 609, Vorräte an Bar, Wechsel, Steuerscheinen 282 985, do. an Waren 5 164 940, Aussenstände, gedeckte 2 094 923, do. laufende 3 441 570. – Passiva: St.-Aktien 7 000 000, Vorz.-Aktien 1 000 000, Schuldverschreib. 708 000, Hypoth. (auf Wirtschaften) 2 374 210, R.-F. 3 881 700, Rückl. fa besondere Zwecke, für Versicher. u. Ausfälle, 2 057 672 (Rückl. 300 000), Wehrbeitrag u. Zinsleistensteuer-Rückl. 14 000 (Rückl. 7000), Kriegsgewinn- Sonderrückl. 236/401, Ruhegehälter-Rückl. 457 000 (Rückl. 36 835), Rückl. für Arb.-Wohl- fahrtszwecke 34 000 (Rückl. 9135), Spakasse (Guth. der Angestellten u. Arb.) 350 489, unerhob. Div. 4670, Bankkredite 1 275 833. do. sonst. 4 305 858, Grat. 50 000, Kriegsgewinnsteuer-Res. 398 575, Div. an Vorz.-Aktien 13 750, do. an St. Aktien 1 120 000, Tant. an Vorst. u. A.-R. 222 961, Vortrag 250 448. Sa. M. 25 755 570. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Handl.-Unk. 491 871, Familien-Kriegs- Unterstütz. etc. 265 871, Abschreib. u. Rückstell. für Forder. 150 000, Abschreib. 650 000, Gewinn 2 408 705. – Kredit: Vortrag 246 448, Zs. 16 316, Betriebs-Uberschuss 4 703 182. Sa. M. 3 966 447. Kurs der Aktien Ende 1901–1917: In Berlin: 183, 194, 260.25, 267.10, 254, 255. 50, 267, 259.60, 246, 238.90, 236, 225, 248.50, 222*, –, 225. 302. 50 %. Eingef. 21./5. 1889 Zu 203. 50 % — In Mannheim: 185, 196, 260.25, 269, 254, 250, 268, 270, 245, 238.90, 236, 225, 250, 2305, –, 225, – %. Seit Mai 1905 sind Aktien Nr. 1–6000 lieferbar, Nr. 6001–7000 im Juli 1912 eingef. ; erster Kurs 9./7. 1912: 211 %. Die Vorz.-Aktien noch nicht eingef. Dividenden: 1901–1917: 18, 12, 12, 15, 15, 15, 16, 16, 16, 12, 12, 12, 14, 14, 12, 12, 15, 16 %. – Vorz.-Aktien 1913: 5½ % für 6 Monate; 1914–1917: 5, 51 7, 51 6 5½ 9% –3.%5 (K.) Direktion: Gen.-Dir. Geh. Komm.-Rat Rob. Sinner; Dir. Assessor Rud. Sinner, Dir. Hans Friedrich, Emil Günthel, Stellv. Ernst Sinner, Franz Horeyseck, Alb. Büttner, Dr. Rud. Nolte, Karlsruhe-Grünwinkel. ... ..* 1559 G.-V. v. 11./11. 1897 um M. 1 000 000 in 1000 ab 1./9. 1898 div.-ber. Aktien, angeboten den