Brauereien welche auf Häuser-Kto mit M. 250 000 verbucht sind. 1911/12 u. 1912/13 erforderten Zu- giänge auf Anlage-Kti M. 540 000 bezw. 1 600 000, davon entfallen an grösseren Bauten 1 Kühl- haus u. Hafersiloaufbau in Leipzig, Erwerb einer Malzfabrik in Cöthen etc. Zugänge 1913/14 cCa. M. 840 000; 1914/15–1916/17: M. 662 482, 290 956, rd. 125 000. Ab 1./4. 1904 Übernahme der Brauerei J. Baumann in Erfurt, die als Abteil. Erfurt weitergeführt wird. Bierabsatz 1906/07–1913/14: etwa 320 000, etwa 360 000, ca. 330 000, 356 569, 422 698, 457 538, ca. 470 000, ca. 460 000 hl; 1914/15–1916/17 Rückgang der Biererzeugung wegen geringer Zuteilung von Gerste. Kapital: M. 7 000 000 in 4000 St.-Aktien u. 3000 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 4 000 000 in St.-Aktien à M. 1000. Zur Beschaffung ausreichender Betriebsmittel beschloss die a. o. G.-V. v. 27./8. 1913 Erhöh. des A.-K. um M. 3 000 000 in 6 % Vorz.-Aktien à M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./10. 1913, übernommen von der Berliner Handels-Ges. zu pari, welche sämtl. Emiss.-Kosten trug. Aufgelegt am 15./9. 1913 zu 108 %. Die Vorz.-Aktien haben ein Vor- recht auf eine Div. von 6 % mit Nachzahl.-Pflicht und im Falle der Auflös. der Ges. einen Anspruch auf vorzugsweise Ausschüttung ihres Nennbetrages zuzügl. eines Aufgeldes von 12 % sowie auf Zahlung der aus früheren Jahren etwa rückständ. Div.-Beträge. Die Ges. ist berechtigt, die Vorz.-Aktien v. 1./10. 1919 ab jederzeit ganz oder teilweise nach mind. 6monat. Kündig. mit 112 % ihres Nennbetrages zur Rückzahl. zu bringen. Die Rückzahl. darf nur aus dem nach der jährl. Bilanz sich ergebenden Gewinn erifolgen. Huypotheken: M. 700 000 auf Hauptbrauerei in Leipzig, durchschnttligh mit 4.60 % ver- Zinslich; M. 1 040 478 auf Filial-Brauerei Erfurt, zu durchschnittlich 4.30 %; auf Häuser in LLeipzig etc. M. 1 445 631. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. 3 Gen.-Vers.: Nov.-Dez. in Leipzig oder Berlin. Stimmrecht: 1 Vorz.-Aktie = 1 St., jede St.-Aktie = 3 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F., etwaige Nachzahl. an Vorz.-Aktien, 6 % Div. (Maximum) an Vorz.-Aktien, 4 % Div. an St.-Aktien, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. an St.-Aktien bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Brauerei-Grundstücke 1 520 279, Brauerei-Gebäude 1 987 000, Häuser 2 325 000, Masch., Brauerei-Utensil. u. Inventar 436 700, Pferde u. Wagen 1000, Eisenbahn 25 301, Fastagen 239 100, Eishäuser u. Mobil. 143 000, Kassa 96 549, Post- scheck-Kto 20 831, Effekten 4 314 207, Bankguth. 737 441, Debit. 591 289, Darlehen 3 115 564 Zus. 3 706 853, ab Res. auf Deb. u. Darlehen 1 582 115 bleibt 2 124 738, Vorräte 276 257. – Passiva: A.-K. 7 000 000, Hypoth. Brauerei Leipzig 700 000, do. Erfurt 1 040 478, do. Häuser 1 445 631, Kapital-R.-F. 560 116 (Rückl. 40 992), R.-F. II 100 000, Ern.-F. 50 000, Talonsteuer-Res. 16 000 (Rückl. 7000), Kriegs-Res. 100 000, Arb.-Unterst.-F. 217 750, Beamten- do. 190 079, Friedr. Wo.ilh. Reinhardt-Stiftung 38 746, Kaut. 49 028, unerhob. Div. 5380, Effekten-Zs. 10 938, Fasta- gen-Pfand 198 294, Unterstütz. für Kriegsteilnehmer 6427, Kredit. 1 747 587, Div. an Vorz.- Aktien 180 000, do. an St.-Aktien 400 000, für Kriegsunterst. 140 000, Tant. an A.-R. 26 666, Vortrag 25 181, Sa. M. 14 247 406. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 2 002 394, Kursverlust 22 778, Abschreib. 928 335, Reingewinn 819 840. – Kredit: Vortrag 32 972, Eingänge auf abgeschrieb. Forder. 17873, Erlös eines verkauften Grundstücks 7000, Bier u. Brauereiabfälle, abzügl. der ver- brauchten Materialien 3 519 030, Zs. 192 647, Miete u. Pacht 13 823. Sa. M. 3 773 348. Kurs Ende 1889–1917: In Berlin: St.-Aktien 185.50, 176.60, 173, 165, 175.10, 188, 199.75, 200.50, 204.50, 204.50, 207.25, 204, 203.50, 209.25, 216.75, 215.25, 202.50, 203.25, 179.50, 164.50, 172.60, 186.50, 186.50, 178.10, 167.75, 162.25*, –, 138, 169 %. Eingef. 6./8. 1887 zu 172 %. Vorz.- Aktien Ende 1913–1917: 110.75, 112.50*, –, 105, 109 %. – In Leipzig: St.-Aktien 186, 176.50, 1172, 164, 175.50, 188.40, 199.25, 202, 205, 204.50, 207, 203.50, 203.50, 209.25, 217, 215.25. 201.50, 204.50, 177.50, 164.75, –, 186.50, 188, 179, 167, 162*, –, 138, 169.50 %. Vorz.-Aktien Ende 1913 bis 1917: 110.25, 114.25*, –, 105, 108.50 %. Die Vorz.-Aktien kamen im Sept. 1913 in Berlin u. Leipzig zur Einführung. 10, 10, 10, 10, 9, 8½, 9½, 10, 10, 10 %. 1913/14–1916/17: St.-Aktien: 8, 8, 8, 10 %; Vorz.- Aktien: 6, 6, 6, 6 %. Zahlb. spät. am 15./1. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: I. Wilhelm Reinhardt, Leipzig; Paul Baumann, Erfurt. Prokuristen: Inspektor Carl Patzschke, C. J. W. Darnstädt, G. M. Köhler, Leipzig; Wi. Werner, W. Steinert, Erfurt. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Geh. Justizrat M. Winterfeldt, Berlin; Stellv. Bankier Bruno Herbst, Berlin; Komm.-Rat Fr. Reinhardt, Geh. Komm.-Rat Jul. Tobias, Leipzig; Rentier Carl Baumann, Erfurt. Zahlstellen: Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Berlin: Nationalbank für Deutsch- land, Berliner Handels-Ges. 0 Vereins-Bier-Brauerei zu Leipzig, Braustrasse 26. *― Gegründet: 2./1. 1857; eingetr. 25./6. 1862. Die Ges. besitzt ausser dem in Leipzig an der Zeitzer-, Brau- u. Lützowstrasse belegenen Brauereianwesen mit Mälzerei-, Wohn- u. Restaurationsgebäuden, Kellern u. Pferdeställen in den Vororten Leipzigs u. Umgegend 8 Grundstücke, wovon 6 Gasthofsgrundstücke, und zwar je eins in Eutritzsch, Connewitz, Gautzsch, Ötzsch, Grossstädteln u. Trebsen, welche Ende Sept. 1917 abzügl. M. 839 800 Hypoth. mit zus. M. 351 991 zu Buche standen. –— Jährl. Bierabsatz 35 000–50 000 hl. Dividenden: 1886/87–1912/13: 10, 10, 11, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10,