.... Brauereien. Anleihe: M. 2 250 000 in 4 % (bis 1912 4½ %) Prior.-Oblig. It. G.-V. v. 25./1. 1906, rück- zahlbar zu pari (bis 1912 zu 103 %), 250 Stücke (Nr. 1–250) à M. 2000, 1500 (Nr. 251–1750) à M. 1000, 500 (Nr. 1751–2250) à M. 500, an Ordre der Bankfirma Jak. Isaak Weiller Söhne in Frankf. a. M. als Pfandhalter und durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. und 1/7. Urspr. Tilg. ab 1907 in längstens 38 Jahren durch jährl. Auslos. spät. April auf 1./7. Urspr. Sicherheit der Anleihe eine auf den Namen der Bankfirma Jak. Isaak Weiller Söhne in Frankf. a. M. lautende Sicherheitshypothek an erster Stelle auf die der Ges. gehörigen Grundstücke, Gebäude u. Einrichtungen in Weisenau. Es handelt sich hierbei um die Verpfändung der gesamten Brauereianlage nebst maschineller Einrichtung. (Wegen Ab- änderung der Tilg. u. Sicherstell. siehe unten.) Zahlst.: Frankf. a. M.: J. I. Weiller Söhne; Mainz: Disconto-Ges.; Wiesbaden: Pfeiffer & Co., Bankkommandite Oppenheimer & Co. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). In Umlauf Ende Okt. 1917 M. 1 431 000. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1906–1917: 103, 100.70, 97, 90, 82, 88, 85, 82, 86*, –, 84, – %. Zugel. März 1906; erster Kurs 4./4. 1906: 103.50 %. Die Zulass. der auf 4 % abge- stempelten M. 1 995 000 erfolgte Mitte Nov. 1912 in Frankf. a. M. Die G.-V. der Obligationäre v. 30./1. 1912 beschloss Ermässigung des Zinsfusses auf 4 %, Verzicht auf das Rückzahl.-Agio von 3 %, Freigabe der auf den Grundstücken der Ges. an erster Stelle bestellten Sicherungshypoth. gegen Stellung anderer Sicherheiten (siehe oben), Tilg. der Anleihe jetzt ab 1912 bis einschl. 1924 in 13 Jahresraten (statt einschl. 1944) u. Aufstellung des entsprechenden neuen Tilg.-Plans, Bestellung eines gemeinsamen Vertreters. Hypotheken: M. 1 082 306 in-Yerschied. Posten auf Wirtschaftsanwesen, bis auf 2 zur 1. Stelle, zu 4–4½ % verzinsl. u. mit verschied. Kündigungsfristen; darunter eine Hypoth. auf die Malzfabrik in Nierstein. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Spät. im Jan. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 600 = 3 St., 1 à M. 1200 = 6 St., jede Vorz.-Aktie = 5 St. Bilanz am 31. Okt. 1917: Aktiva: Immobil. 1 148 496, Kassa, Bankguth. u. Effekten 611 437, Hypoth. u. Darlehen 109 801, Debit. 122 661, Deckung für den Oblig.-Dienst 1 229 877, Verlust 1 863 213. – Passiva: A.-K. 2 441 000, Oblig.-Anleihe 1 431 000, do. ausgeloste Teil schuldverschreib. 23 500, unerhob. Zinsscheine 1922, Hypoth. 1 082 306, Kredit. 105 758. Sa. M. 5 085 487. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 1 091 070, Betriebs-Unk. 79 913, Handl.-Unk. 22 689, Mieten, Steuern, Zs. 96 568, Unterhalt. der Immobil. 2771, Abschreib. 867 370. –Kredit: Gewinn aus Mobil. sow. sonst. Einnahm. 297 202, Verlust 1 863 213. Sa. M. 2 160 415. Kurs: St.-Aktien in Frankf. a. M. Ende 1906–1917: 123, 115, 75, 60, 30, 17, 48, –, –, –, –, – %. Eingef. im Okt. 1906. Erster Kurs 7./11. 1906: 121.50 %. Vorz.-Aktien in Frank- furt a. M. Ende 1905–1917: 112.50, 110, 113.50, 90, 70, 40, 10, 75, –, –*, –, –, –: %. Zuge- lassen März 1905; erster Kurs 12./3. 1905: 115 %. Seit Beginn der Liquid. franko Zs. notiert. St.-Aktien auch in Mainz notiert; daselbst zus. gelegte Aktien am 24./7. 1914 M. 500 pro Stück; Ende 1916: 25 %. Dividenden: St.-Aktien 1886/87–1910/11: 0, 4½. 4½, 2, 4, 6, 6, 4, 5, 5, 6, 6, 6, 6, 4, 5, 5, 6, 7, 7, 6, 0, 0, 0, 0 %; Vorz.-Aktien 1904/05–1910/11: 6, 6, 6, 6, 0, 0, 0 %. Liquidatoren: Dr. Rich. von Kramer, Bankprokurist Th. Hoch, Mannheim; Ernst A. Bamberger, Mainz. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. Franz Bamberger, Mainz; Stellv. Rechts- anwalt Anton Lindeck, Bank-Dir. Benno Weil, Mannheim; Bankier Dr. jur. Heinr. Arn- hold, Dresden; Bankier Emil Jacob Weiller, Frankf. a. M., Bank-Dr. Oskar Thieben, Berlin. Zahlstellen: Für Vorz.-Aktien: Mainz: Disconto-Ges.; Frankf. a. M.: Dresdner Bank. L. & E. Wertheimber. Für St.-Aktien: Wie bei Anleihe. Badische Brauerei in Mannheim. Gegründet: 1./1. 1887. Übernahmepreis der von Chr. Hofmann erworbenen Brauerei etc. M. 800 600. Auch Mälzerei u. Betrieb von Wirtschaften. Der Besitz an Wirtschafts- Anwesen ständ Ende Sept. 1917 mit M. 1 678 420 zu Buch. Bierabsatz 1898/99–1902/03: 84 680. 80 908, 80 355, 81 293, 76 057 hl. Später nicht mehr veröffentlicht. 1906 Erwerb der Stammanteile der Böttingers Bierbrauerei Jean Gehrig & Co., G. m. b. H. in Auer- bach (Hessen) für M. 215 000; nach Abschreib. jetzt mit M. 132 256 zu Buch stehend. Seit 1917 Herstellung des Bieres in der Mannheimer Aktienbrauerei Löwenkeller. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 gleichber. Aktien (Nr. 1–1500) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 800 000, erhöht 1888 auf M. 1 400 000, reduziert 1894 um die Hälfte u. wieder erhöht auf jetzigen Stand durch Ausgabe von 800 Prior.-Aktien à M. 1000, welche Vorrecht auf 6 % Vorz.-Div. hatten. 1898 wurde den St.-Aktionären das Recht eingeräumt, ihre Aktien durch Aufzahl. von M. 420 pro Stück in Prior.-Aktien umzuwandeln, mit der Massgabe, dass von dem aufzuzahlenden Betrage an jede Prior.-Aktie M. 120 ausgezahlt, der Rest z. R.-F. bezw. zu Abschreib. verwandt wurde. Anleihe: M. 600 000 in 4 % Partial-Oblig. von 1896, rückzahlbar zu 102 %, 500 Stücke à M. 1000 und 200 Stücke à M. 500. Tilg. ab 1901 durch Ausl. im Okt. (erstm. 1900) auf 2./1. Zahlst. wie bei Div. Noch in Umlauf Ende Sept. 1917 M. 296 500. Hypotheken: M. 1 286 700 auf Liegenschaften, verzinslich zu 4½–4 /7 %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Okt.-Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.