Brauereien. 1013 portfässer 100, Invent. u. Utensil. 100, Fuhrpark 100, Wirtschafts-Inventar 100, Kontor- Utensil. 1, Eisenbahnwaggon 1, Flascheninventar 1, Vorräte 66 856, Kassa 8823, Wechsel u. unverzinsl. Schatzanweis. 235 035, Effekten 330 750, Reichsbank- u. Bank-Guth. 337 654, Aktiv-Hypoth. u. Darlehen 540 757, Bier-Debit. 69 104, div. Debit. 57 904 zus. 667 766, ab 26 418 Abschreib. bleibt 641 348. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Oblig. 722 500, do, Kupons- Kto 9343, Kaut. u. Einlagen 74 839, Kredit. 386 896, gestund) Brausteuer 11 226, R.-F. 38 968 (Rückl. 6868), Spez.-R.-F. 1 120 000, do. II 10 000, Kriegs-Res.-F. 75 000 (Rückl. 35 000), Talon- steuer-Res.-F. 12 598 (Rückl. 2000), Div. 70 000, Tant. 13 099, Vortrag 58 405. Sa. M. 2 602 877. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Malz, Hopfen, Betriebsunk. 276 829, Steuern u. Abgaben 55 280, Absatzunkosten, allgem. Unk. etc. 226 531, Abschreib. 101 582, Reingewinn 185 373. – Kredit: Vortrag 48 009, Bier, Treber, Abfälle 797 587. Sa. M. 845 597. Dividenden: Gleichber. Aktien 1901/02–1916/17: 0, 1½, 1, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 7 %; Genussscheine 1910/11–1915/16: M. 14, 13, 12.50, 7, 15, 14½ pro Stück. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Max Liebold. Prokuristen: Th. Benderoth, Jacob Dielenhein. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Justizrat Ed. Müller, Koblenz; Major z. D. Alb. Goäés, Bonn; Bank-Dir. Jacob Marx, Frankf. a. M.; Bankier Dr. jur. Carl Hausmann, Cochem; Dir. Gg. Neff, Heidenheim; Justizrat Simon Schlegl, Finanzrat Josef Ziegler, Regensburg; Bankier Dr. Heinr. Arnhold, Dresden. Jahlstellen: Metternich: Ges.-Kasse; Dresden; Gebr. Arnhold; Ulm: Fil. der Württ. Vereinsbank; Regensburg: Bayer. Vereinsbank Fil.; Frankfurt a. M.: Pfälz. Bank Fil. Brauerei Amos Akt.-Ges. in MetzSablon. Gegründet: 16./11. 1908; eingetr. 5./12. 1908 in Metz. Gründ. s. dieses Handb. 1913/14. Zweck: Fortbetrieb der unter der Firma „Gustav Amos“ in Sablon bestehenden Brauerei, übernommen nebst allem Zubehör u. Grundstücken etc. für M. 1 996 000, sowie der Betrieb aller mit dem Brauereigeschäft verwandten Industrien., Jährl. Bierabsatz ca. 70 000 hl. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Brauereianlage 1 082 200, div. Besitzungen 835 500, Debit. 1 717 257, Vorräte 143 650, Kassa u. Postscheckkto 196 801. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Kredit. 1 412 409, Delkr.-Kto 130 000, R.-F. 80 000, Kriegsrückstell.-F. 200 000, Kaut. 13 323, Reingewinn 139 675. Sa. M. 3 975 408. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 118 748, Gewinn 139 675. —– Kredit: Vortrag 18 418, Bruttogewinn 240 005. Sa. M. 258 424. Dividenden 1908/09–1916/17: 5, 6, 7, 7, 7, 5, 5, 5, 5 %. Direktion: Gustav Amos. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dr. Emil Frantz, Bank-Dir. Oswald, Rentner Emil Band, Metz; Jul. Aug. Kieffer, Strassburg. Bayerische Unionbrauereien Landstuhl u. Metz, A. G. in Metz-Sablon, Zweigniederlassung in Landstuhl. Gegründet: 26./11. 1903 (eingetr. 21./5. 1904) unter der Firma Vereinigte Bierbrauereien Bayrisches Brauhaus und Löwenbrauerei, Akt.-Ges. Firma geändert wie oben lt. G.-V. v. 28./4. 1906. Gründer s. Jahrg. 1904/05. Die Eheleute Aug. Schirber u. Frau in Metz u. Alb. Schirber u. Frau in Mittelbexbach haben als Einlage in die Ges. verschied. Grundstücke u. Fahrnisgegenstände mit allen Gebäulichkeiten, insbes. den Bierbrauereien Bayer. Brauhaus in Landstuhl u. Löwenbrauerei in Heming für M. 740 549 eingebracht. Zweck: Herstellung u. Verkauf von Bier sowie sämtl. Nebenprodukte. In Sablon b. Metz wurde 1905/06 eine neue Brauerei mit einer Leistungsfähigkeit von ca. 80 000 hl erbaut: mit dieser Brauerei ist eine Eisfabrik verbunden; Leistungsfähigkeit täglich ca. 800 Ctr. Eis Jährl. Bierabsatz ca. 60 000 hl. Kapital: M. 1 000 000 in 951 Vorz.-Aktien u. 49 St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 400 000. Die G.-V. v. 28./4. 1906 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 600 000 (auf M. 1 000 000) in 600 Aktien zu pari, diese Erhöhung wurde erst 1909 durchgeführt. 1907 geriet die Ges. in Schwierigkeiten, es wurde ihr von der Gläubigerversammlung v. 10./4. 1907 ein einjähr. Moratorium, das am 10./4. 1908 ablief, gewährt. Am 23./6. 1908 wurde dann über die Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Dasselbe wurde, nachdem der in dem Vergleichstermine vom 25./1. 1909 ange- nommene Zwangsvergleich durch rechtskräft. Beschluss vom selben Tage bestätigt ist, am 5./3. 1909 wieder aufgehoben; lt. G.-V. v. 8./5. 1909 ist dann die Fortsetzung der Ges. beschlossen worden. Zwecks Deckung der nach Aufhebung des Konkursverfahrens bestehenden Unterbilanz und Beschaffung von Mitteln zur Zahlung der Zwangsvergleichsdividende u. zur Vornahme von Abschreib. hat die a. o. G.-V. v. 30./7. 1909 beschlossen: Es werden bis zu 1000 Ge- winnanteilscheine über je M. 1000 ausgegeben. Diejenigen 951 Aktien, auf welche Gewinn- anteilscheine bezogen wurden, sind in Vorzugsaktien umgewandelt. Die Gewinn- anteilscheine erhalten (ohne Nachzahlungsfrist) vorweg 4 % aus dem Reingewinn, dann die Vorz.-Aktien, ebenfalls ohne Nachzahlungsfrist, bis zu 6 % Div., während die St.-Aktien „ erst nach völliger Tilg. der Gewinnanteilscheine div.-ber. sind. Zur Auslos. sind, wenn 3 der Reingewinn es gestattet, jährlich M. 20 000 ohne Nachzahlungspflicht zu verwenden,„, sofern die G.-V. nicht eine stärkere Auslos. beschliesst. *