eingelegt. 1904 Ankauf der Brauerei des Johann Schuler, sowie zu diesem Zwecke Erhöh. des A.-K. um M. 100 000 (s. Kap.). Per 1./10. 1907 Erwerb der Brauerei nebst Mälzerei „Zur Räuberhöhle“ in Ravensburg (s. bei Kap.); der Bierabsatz erhöhte sich dadurch von 35 000 hl auf ca. 50 000 hl jährlich. 1909 Erwerb der Bergbrauerei bei Friedrichshafen. Bierabsatz der Ges. 1910/11–1916/17: 42 800, 45 788, 45 065, 50 896, 47 307, 38 376. ? hl. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 26./8. 1904 um M. 100 000, angeboten den Aktionären zu pari plus 3 % Spesenvergüt., dann lt. G.-V. v. 7./11. 1907 um M. 400 000 begeben zu 103 %; hiervon dienten M. 263 000 zur Er- werbung der Brauerei „Zur Räuberhöhle“ in Ravensburg, restliche M. 137 000 Aktien ander- weitig bar übernommen. Anleihe: M. 600 000 in 4½ % Oblig. v. 5./1. 1904 (I. Emiss.) bezw. v. 6./12. 1904 (II. Emiss,). Stücke à M. 2000 u. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1909 durch Verlos. im Mai auf 1./10. Noch in Umlauf Ende Sept. 1917: M. 549 000. Zahlst. wie bei Div. Hypotheken: M. 386 666 auf Wirtschaften einschl. Räuberhöhle. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., etwaige Sonderrücklagen, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einem Fixum von M. 1000 für jedes Mitgl. u. von M. 2000 für den Vorst.), vertragsm. Tant., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Gebäude 547 293, Grundstücke 123 018, Wirtsch.- Anwesen 548 266, Masch. u. Brauereieinricht. 123 765, Fasseinricht. 48 923, elektr. Anlage 1652, Wirtsch.-Einricht. 12 451, Flaschenbier- do. 2119, Gespanne u. Kraftwagen 7941, Kassa u. Wertpap. 15 178, Bankguth. 119 210, Debit. 60 187, Darlehen gegen Grundpfänder 722 040, do. Schuldscheine 48 165, sonst. Aussenst. 13 837, Vorräte an Bier, Gerste, Malz, Hopfen etc. 56 305. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 52 935 (Rückl. 3714), Sonderrücklage 84 533, Rückl. zu Unterst. an Angestellte 6000, do. für Kriegsgewinnsteuer 2400, Schuldverschreib. 549 000, do. Zs. 9405, Wirtschaftspfandschuldner 386 666, Buchschulden: Vorbesitzer 88 959, sonst. Gläubiger u. Malzsteuer 150 196, Haftgelder v. Pächtern 10 977, Gewinnanteilscheine 80, Div. 50 000, a. o. Abschreib. 14 000, Tant. an A.-R. 1656, Vortrag 43 546. Sa. M. 2 450 357. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gerste, Malz, Hopfen, Löhne u. Gehälter 236 208, Geschäfts- u. Betriebs-Unk. 97 728, Instandsetzungen 11 260, Zs. 26 029, Steuern u. Versich. 72 072. Abschreib. an Aussenständen- 20 661, do. Wertbeständen 122 847, Betriebsüberschuss 112 917. – Kredit: Vortrag 38 636, Bier 636 662, Abfälle 7529, Miete u. Pacht 16 896. Sa. M. 699 724. Dividenden 1903/04–1916/17: 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 4, 4, 4, 5 %. C.-V.: 4 J. (K)). Direktion: Wend. Ruile, Joh. Schuler. 0 Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bank-Dir. Geh. Hofrat Herm. Sauter, Stuttgart; Rentier Friedr. Sauter, Friedrichshafen; Rechtsanwalt Dr. jur. Franz Schorpp, Paul Bucher, Ravensburg; Brauerei-Dir. Herm. Gassner, Basel; Stadtschultheiss Max Munding, Tettnang. Zahlstellen: Ges.-Kasse; München: Bayer. Vereinsbank; Ravensburg: Fil. v. Stahl & Federer A.-G., Fil. d. Württ. Vereinsbank, Fil. d. Gewerbebank- Ulm, Sauer & Co.; Stuttgart: Königl. Württ. Hofbank G. m. b. H. Recklinghäuser, Brauerei A.-G. in Recklinghausen. Gegründet: 15./10. 1903 mit Wirkung ab 9./9. 1903; eingetragen 17./11. 1903. Firma bis 15./12. 1910 mit dem Zusatz vorm. Pott & Göbel. Gründung siehe Handb. 1909/10. Aug. Goebel und Jos. Pott brachten das bisher von ihnen unter der Firma Pott & Goebel Bergbrauerei Recklinghausen betriebene Brauereietablissement mit zugehörigen Mobilien und Immobilien in die Ges. Jährl. Bierabsatz 30 000–40 000 hl. * Tapital: M. 700 000 in 700 Aktien à M. 1000, Hypothekken: M. 195 155 (am 1./10, 1917)% Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.; Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Brauerei-Grundstück 95 000, Gebäude 371 500, Be- sitzung Herne 1, Masch.-Anlage 90 000, elektr. Licht- u. Kraftanlage 1, Gas-, Wasser- u? Dampf-Leitungen 1, Tanks 48 000, Lagerfässer 27 000, Transportfässer 1, Geschäfts-Inventar 1, Fuhrwerke 1, Geräte u. Werkzeuge 1, Wirtschafts-Inventar u. ausgeliehene Gegenstände 1, Kohlensäureflaschen 1, Bierflaschen u. Kasten 1, Flaschenkellerei-Einricht. 1, Reklame 1, Lizenzen 1, Versich. 1, Vorräte an Bier, Malz, Hopfen, Kohlen, Fourage, Material., Oel u. a. 83 192, Kassa u. Wechsel 24 986, Bankguth., Wertp. (Reichs-Anleihe) u. Beteilig. 98 101, Debit. 463 630, Forder. für Bürgschaften u. Avale 120 790. – Passiva; A.-K. 700 000% Hypoth. 195 155, R.-F. 70 000, do. II 50 000 (Rückl. 1339), Delkr.-Kto 55 000 (Rückl. 5000% Talonsteuer-Res. 2100, Rückl. für Ausfälle infolge des Krieges 30 000 (Rückl. 10 000), Kaut. 1000, Verpflichtung. in lauf. Rechnung 52 241, gestundete Brausteuer u. rückst. Kriegs- steuer 18 134, Pfand für Fässer aus Heeresliefer. 14 252, Bürgschaften u. Avale 120 790, unerhob. Div. 300, Div. 42 000, Tant. 6680, do. an A.-R. 6000, Vortrag 58 560. Sa. M. 1 422 214. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Malz, Hopfen. Kohlen, Fourage, Material. etc. 161 461, Löhne, Betriebsunk., Brausteuer, Biersteuer, Spesen, Frachten, Steuern, Kohlensäure, Versich., Flaschenbierbetrieb 174 250, Kriegsunterstütz. u. Kriegsliebesdienst 23 301, Abschreib. 46 586, Reingewinn 129 579. – Kredit: Vortrag 56 645, Bier, Treber, Eis, Mieten etd. 478 534. Sa. M. 535 179. / ......... . . ...Ü....QQ.ÜÜÜ...ÜÜÜ Brauereien. 1655