branereien. . Anwesens in Regensburg für M. 60 000. Mit Wirkung ab 1./10. 1909 hat die Ges. von L. Bergmüller die Mälzerei u. den Lagerkeller der Karmelitenbrauerei, sowie die Brauerei- Einrichtung derselben erworben u. die Bierkundschaft der Karmelitenbrauerei übernommen. Mit L. Bergmüller wurde für die ihm eigentümlich verbliebenen Wirtschaften ein Bier- lieferungsvertrag auf eine Reihe von Jahren abgeschlossen. Der vergrösserte Betrieb er- forderte 1909/11 verschied. Um- u. Neubauten, wofür M. 300 000 verausgabt wurden. Kapital: M. 1 080 000 in 1080 gleichber. Aktien à M. 1000. Bis 1907: M. 800 000, e M. 400 000 in 400 St.-Aktien à M. 1000 u. M. 400 000 in 400 6 % Vorz.-Aktien à M. 1000. Letztere lt. G.-V.-B. v. 5./4. 1900 begeben, angeboten den Aktionären zu 102.50 bezw. 103 %. Die a. o. G.-V. v. 27./1. 1908 beschloss Zus. legung der M. 400 000 St.-Aktien im Verhältnis 10: 7, also auf M. 280 000; durch Zuzahlung von 15 % auf die zus. gelegten M. 280 000 St.-Aktien wurden diese zu Vorz.-Aktien umgewandelt. Gleichzeitig wurde beschlossen, das A.-K. durch Ausgabe von M. 400 000 in Vorz.-Aktien zu 103 % zu erhöhen; hiervon dienten M. 100 000 zur Übernahme der Obermünster-Brauerei. Die Teilung der Aktien in St.- u. Vorz.-Aktien kam ab 1./10. 1907 in Wegfall. Hypoth.-Anleihe: M. 400 000 in 4½ % Oblig. v. 1903 à M. 1000 u. M. 500, rückzahlbar zu 102 % ab 1908. Sichergestellt auf Brauhaus vorm. Zahn. Die Anleihe ist freihändig unter- gebracht. In Umlauf Ende Sept. 1917 M. 284 000. Ferner: M. 231 500 in 4½ % Oblig. v. 1910, die an erster Stelle auf den von der Karmelitenbrauerei übernommenen Immob. sichergestellt ist. Stücke à M. 1000 u. 500, rückzahl. zu 102 %. Tilg. durch Ausl. im Juli auf 2./1. In Umlauf 30./9. 1917: M. 225 000. Zahlst. wie unten. Hypotheken u. Kautionen: M. 567 832 auf Wirtschaftshäuser. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.; Grenze einschl. in Vertretung 100 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vom verbleib. Betrage 4 % Div., vom Übrigen ver- tragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste jährl. Vergüt. von M. 9000), Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Immobil. I 1 359 000, do. II 377 300, Masch. 144 000, Brauereimobil. 10 000, Wirtschaftsmobil. I 10 000, do. II 3405, Fuhrpark 2700, Lagerffsser 94 900, Transportfässer 10 000, elektr. Licht- u. Kraftanlage 20 000, Flaschenbiereinricht. * Picherei 1, Kantinen 1, Vorräte an Malz, Hopfen, Bier, Kohlen, Fourage etc. 94 140, Kassa 26 745, ausgelieh. Hypoth. 1 129 105, Konto-Korrentguth. 185 781, Wertp. 107 043. – Passiva: A.-K. 1 080 000, Hypoth. I 284 000, do. II 225 000, do. Zs.-Kto 6295, R.-F. 67 070, Rückstell.-Kto 140 000 (Rückl. 40 000), Gebühren- Res. 17 685, Tratten-Vorschuss 205 000, Hypoth. u. Kaut. 567 832, div. Kto-Korrentschulden 453 559, festes Vorschuss-Kto 270 000, Div. 86 400, Tant. 38 579, Kriegsfürsorge, Wohlf.-Zwecke u. Teuerungszulagen 25 000, Talon- steuer-Res. 5000, Vortrag 92 234. Sa. M. 3 574 124. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Malz, Gerste u. Hopfen 390 524, Fuhrwesenbetrieb u. Fourage 76 599, Fassunterhalt. u. Pech 11 858, Kohlen 53 421, Eis 6136, Löhne, Salär, Haus- trunk u. Freibier 124 264, Unk., Bierzeug, Reparat. Frachten, Beleucht, elektr. Licht- u. Kraftanlagebetrieb, Dekort, Vergütung, Reisespesen, Flaschenbierbetrieb 115 688, Hypoth.-Zs., Bank-Zs., Wechseldiscont, Zs. u. Miete 44 900, Malzaufschlag 115 774, Steuern u. Assekuranz 84 912, Bieraufschlag 10 331, Wasserverbrauch 2075, Abschreib. 101 655, Gewinn 297 681. – Kredit: Vortrag 88 331, Bier 1 327 667, Treber u. Malzkeime 19 824. Sa. M. 1 435 823. Dividenden: Gleichber. Aktien 1907/08–1916/17: 4, 6, 6, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 8 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Fritz Schricker, G. Brunninger. Prokurist: Andreas Blank. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Komm.-Rat Schayer, Mannheim, Stellv.: Dir. Phil. Trittler, München; Komm.-Rat Carl Eswein, Bad Dürkheim; Grosskaufm. David Rosenblatt, Magistrats- rat A. Wallner, Rentier Jos. Manglkammer, Regensburg; Bank-Dir. August Strauss, München. Zahlstellen: Regensburg: Eig. Kasse; Ludwigshafen: Pfälz. Bank. u. Fil.; für Anleihe I auch Dresdener Bank f. Brau-Ind. Exportbierbrauerei Rehau, Akt.-Ges. in Rehan in Bayern. Gegründet: 8./2. 1893; eingetr. 1./3. 1893. Übernommen wurde s. Z. die Exportbier- brauerei von Richter & 00. Die Ges. besitzt ausserdem 3 Wirtschaftsanwesen u. 2 Zins- häuser. Bierabsatz 1899–1907: 25 442, 27 459, 28 668, 27 018, 27 586, 29 324, 28 520, 28 771, 27 058 hl; später jährl. 20 000–25 000 hl. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000, Erhöhung lt. G.-V. v. 20./3. 1897 um M. 100 000, emittiert zu 130 % fernere Erhöhung lt. G.-V. v. 24./2. 1900 um M. 100 000 (auf M. 500 000), div.-ber. ab 1./1. 1900, emittiert zu 130 %. Hypotheken: M. 71 887 auf Brauereianwesen (Stand Ende 1916) in 3 verzinslich zu 4¼ %, davon die I. Hypoth., aufgenommen bei der Bayer. Hypotheken- u. Wechsel-Bank in München. seitens der Darleiherin unkündbar, seitens der Schuldnerin halbjährl. kündbar oder ohne Kündig. in Pfandbr. jederzeit rückzahlbar, die beiden anderen Hypoth. gegen- seitig halbjährl. kündbar. – M. 200 400 auf Wirtschaftsanwesen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., vom Übrigen vertragsm. Tant. bezw. Grat. an Vorst. u. Beamte, Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Die G.-V. hat das Recht, weitere Abschreib. u. Rückl. zu beschliessen.