1664 Brauereien. Kapital: M. 655 000 u. zwar M. 500 000 in 300 Vorz.-Aktien à 1000 u. 500 Vorz.-Aktien auf Namen à M. 400, sowie M. 155 000 in 155 St.-Aktien M. 1000. Urspr. M. 510000, erhöht lt. G.-V. v. 31./12. 1904 um M. 90000. Der Bilanzverlust von 1909 erhöhte sich 1909/10 nach M. 231 816 Abschreib. auf M. 204 712. Die G.-V. v. 11./8. 1911 beschloss die Sanier. der Ges. in der Weise: Herabsetzung des. A.-K. von M. 600 000 auf M. 300 000 durch Zus. legung der Aktien von 2 zu 1 u. Wieder- erhöhung auf M. 600 000. Die Zus. legung konnte dadurch abgewendet werden, dass die Aktionäre der Ges. von 2 Aktien je 1 zwecks Verkaufs zu M. 1000 pro Stück zur Verfüg. stellten. Die der Ges. zum Zwecke der Verwertung für Rechnung der Ges. überlassenen Aktien sowie die infolge der Erhöhung neu ausgegebenen Aktien wurden, Vorzugsaktien. Der Vorzug besteht an Vorrechten an Gewinn und bei der Liquidation. A.-K. nach Durch- führung dieser Transaktion M. 600 000 in 300 St.-Aktien u. 300 Vorz.-Aktien à M. 1000. Zur Vornahme von Abschreib. beschloss die a. o. G.-V. v. 24./4. 1913 das A.-K. um mind. M. 130 000 herabzusetzen. Die Herabsetzung erfolgte dadurch, dass je 2 St.-Aktien zu einer Aktie zus. gelegt wurden. Das A.-K. wurde ferner gemäss G.-V.-B. v. 24./4. 1913 um M. 200 000 erhöht, durch Ausgabe von 500 auf den Namen lautenden Aktien zu je M. 400. Diese neuen Aktien sind Vorz.-Aktien im Sinne des Gesellschaftsvertrages; ihre Übertragung unterliegt der Zu- stimmung des A.-R. und der G.-V. Das Bezugsrecht der bisherigen Aktionäre auf die neuen Aktien war ausgeschlossen. Die neuen Aktien wurden den Aktionären der bisher. Union- Brauerei Saarbrücken A.-G. gegen Einreichung ihrer Union-Brauerei-St.-Aktien gewährt. Auf sie wird bei der ersten Div.-Ausschüttung 2 % weniger verteilt werden als für die übrigen, schon im Besitze der Mügel-Aktionäre befindlichen Aktien. Infolge dieser Transaktion wurde das A.-K. um M. 145 000 auf M. 455 000 heräbgesetzt u. gleichzeitig um M. 200 000, also auf M. 655 000 erhöht. Hypotheken: M. 455 000 auf Brauerei; M. 335 710 Wirtschaftsanwesen; M. 300 000 auf Anwesen Thalstrasse ehemal. Unionbrauerei). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9.; bis 1907 Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Jan. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Brauereigrundstücke 289 997, Brauereigebäude 368 000, Wirtschaftsanwesen 567 000, Anwesen Talstr. (ehem. Unionbrauerei): Grundstücke 193 367, do. Gebäude 181 000, Masch. u. Brauereieinricht. 190000, Lagerfässer 19 000, Transportfässer 17 000, Brauereigeräte 23 000, Flaschenbiereinricht. 11 000, Bierflaschen 11 000, Limonaden- Einricht. 10 000, do. -Flaschen 11 870, Restaurationsmobil. 27 000, Fuhrpark 21 000, Büro- inventar 3000, Kassa 2195, Postscheckguth. 2013, Wechsel 500, Effekten 4400, Beteilig. 500, Vorräte 94 984, Warenausstände 191 066, Debit. 47 412, Hypoth.- u. Darlehen 619 842, Verlust 297 859. – Passiva: A.K. 655 000, R.-F. 27 595, Delkr.-Kto 9270, Hypoth. 1 090 710, Kredit. 1 424 873, unerhob. Div. 560. Sa. M. 3 208 010. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 298 357, Abschreib. 64 556. – Kredit: Bier u. Nebenprodukte 352 355, Verlust 10 557. Sa. M. 362 913. Dividenden: 1903–1907: 0, 5, 6, 6, 6, 4½ %; 1908 (v. 1./1. bis 30./) 0 %; 1908/09 bis 1910/11: 0, 0 %. – St.-Aktien 1911/12– 1916/17: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Aktien 1911/12 bis 1916/17: 0, 4 , 0 9 9 . Direktion: Aug. Utermöhl. Prokurist: Paul Schröder. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Wilh. Neu, Komm.-Rat Paul Röchling, Justizrat Friedrich Mügel, Saarbrücken; Hotelbes. Georg Roth, Bous; Bahnhofswirt Joh. Forbach; Rendant Engelbert Zillken, Wallerfangen. – Bürgerbräu St. Johann an der Saar A.-G. in Saarbrücken. Gegründet: 14./7. 1898. Gründer s. Jahrg: 1899/1900. Zugänge auf Anlage-Kti 1913/14 M. 81 978. 1915/16 M. 75 918. TJährl. Bierabsatz ca. 15 000–20 000 hl. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 437 761 (am 1./10. 1916.) Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. A eg 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., nach Abzug aller besonderen Reserven, vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer testen Vergütung von M. vertragsm. Tant. an Vorst., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1916: Aktiva: Grundstücke 60 174, Gebäude 707 020, Masch. 32 805, Bottiche u. Lagerfässer 1, Transportfässer 4260, Fuhrpark 1, Pferde 2800, Brauerei- Utensil. 1, Wirtschafts- u. Bureauinvent. 3560, Flaschen 1150, Kassa 9764, Aktirhypoth. 345 355, Darlehen 15 864, Kontokorrentdebif. 106 670, Vorräte 33 435, vorausgez. Prämien 1900. – Passiva: A.-K. 500 000, Passiv-Hypoth. 437 716, Kaut. 4000, Delkr.-Kto 41 000, R.-F. 33 352 (Rückl. 216), Spez.-R.-F. 62 000 (Rückl. 4000) Kredit. 234 351, Div. 1280, Vortrag 11 015. Sa. M. 1 324 762. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 19 684, Reingewinn 15 232. – Kredit: Vortrag 10 911, Bruttogewinn 24 005. Sa. M. 34 916. Dividenden: 1901/02–1915/ 16: 7, 7, 6, 6, 6, 0 %5 5 5„ „ % Direktion: Georg Herb, Georg Müller. Aufsichtsrat: Vors. Beigeordneter August Klein, Saarbrücken; Bank- Dir. Felix Benjamin, Bank-Dir. Emil Feibelmann, Mannheim. Zahlstellen: Saarbrücken: Ges.-Kasse, Deutsche Bank; Mannheim: Süddeutsche Disconto- Ges. A.-G., Süddeutsche Bank.