3 Brauereien. 1667 Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F., 5 % Tant. an A.-R. 5 % Tant. an Vorst., vom Rest 6 % den Prior.-Aktien, dann 5 % den St.-Aktien, event. Überschuss gleichmässig an beide Aktienarten. Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Immobil., Mobil. u. Pferde, 733 876, Fabrikate u. Betriebsbestände 17 979, Versich. 1200, Kaut. 1200, Debit. 315 290, Kassa 4530. – Passiva: A.-K. 242 100, R.-F. 37 969 (Rückl. 2000), Ern.-F. 5000, Hypoth.-Anleihe 261 200, Hypothek. 370 793, do. Tilg.-Kto 16 900, do. Zs.-Kto 6738, unerhob. Div. 225, Kredit. 102 650, Talon- steuer-Res. 500, Kriegsgewinnsteuer-Res. 6000, Tant. an Vorst. 1800, do. an A.-R. 1663, Div. an Prior.-Aktien 5526, do. an Stammaktien 9000, Vortrag 6010. Sa. M. 1 074 076. Gewinn- u. Verlustkonto: Debet: Geschäfts. u. Betriebskosten u. Zs. 80 672, Abschreib. 59 059, Reingewinn 26 000. – Kredit: Vortrag 6000, Abfall 2279, Bier 157 452. Sa. M. 165 731. Dividenden 1901/02–1916/17: Vorz.-Aktien: 6, 6, 6, 6, 5, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6 %. St.- Aktien: 5, 5, 5, 5, 5, 6, 5, 5, 5, 5, 6, 6, 6, 6, % Direktion: Max Rittweger. Aufsichtsrat: Vors. Chr. 9 ungk, Stellv. Otto Schindler, Johs. Wehner, Ludw. Eichhorn, Arnim Hill, Ernst Wagner, Heinr. Jahn, Dr. med. Otto Thaler, Lehrer Max Hirsch, Bäckermeister Martin Döbling, Buchhindermeister Heinr. Hopf. * Vereinsbrauerei Salzungen A.-G. in Salzungen. Gegründet: 1873. Die Brauerei wurde 1900 einem durchgreifenden Umbau unterzogen. Die Ges. besitzt 27 Wirtschaftsanwesen. Jährl. Bierabsatz 15 000–20 000 hl. Kapital: M. 216 000 in 720 Nam.-Aktien à M. 300. Anleihe: M. 500 000 in 4 % Oblig. von 1899, Stücke (Lit. A, B, C) à M. 1000, 500 u. 100. Tilg. binnen 28 Jahren durch jährl. Ausl. von 2 % und ersp. Zs. im Juni auf 1. Okt. Die Anleihe ist an erster Stelle auf der Brauerei hypothek. eingetragen. Zahlst.: Salzungen: Bank f. Thür. vorm. B. M. Strupp u. sonst. Niederl. In Umlauf Ende Sept. 1917 noch M. 249 900. Hypotheken: M. 331 960 auf Wirtschaften. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30, Sept. Gen.-Vers.: In den ersten 5 Monaten. Stimmrecht: 1 Aktie – 1 St., Maximum 90 St. Gewinn-Verteilung: 5 10 % zum R.-F. bis 50 % des A.-K., etwaige besondere Abschreib. und Rücklagen, 4 % Tant. an Vorst., alsdann 4 % Div., vom Rest 4 % Tant. an A.-R. ausser einer festen Jahresvergütung von M. 100 an jedes Mitgl.) Beträgt die Div. mehr als 4 % so findet auch eine entsprechende Erhöhung der Tant. des Vorst. und des A.-R. statt. Überrest Super-Div., bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Brauerei-Inventar 229 139, Wirtschaften 592 197, A.-K. 313 768, Effekten 36 800, Aussenstände 73 610, Vorräte 10 561, Kassa u. Wechsel 6534. — Passiva: A.-K. 216 000, Passivkapital 502 871, Anleihe u. Tilg.-Kto 249 900, Kredit. 50 976, Talonsteuer, Delkr.-Kto 20 000, Rücklagen 127 707, Abschreib. 54 432, Gewinn 40 724. Sa. M. 1 262 613. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 132 975, Abschreib/ 54 432, Reingewinn 40 724. —– Kredit: Vortrag 14 109, Bier u. Nebenprodukte 194 683, Pacht, Miete u. div. Gewinne 19 339. ÖSa. M. 228 132. Dividenden 1901/02–1916/17: 6¾, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 7, 7, 8, 8, 8, 8, 8, 2, 2 %. Direktion: Erhard Glanz. Aufsichtsrat: (5–8) Vors. Herm. Bachmann, E. Butzert, Chr; Stegmann er., E. W. Gerstenhauer, Rud. Landgraf, Ludw. Rommel, Gg. Urban, L. Morgenweck. Ver. St. Georgen- u. Feldschlösschen-Brauerei Akt.-Ges. in Sangerhausen. Gegründet: 1868. Die Gesellschaft bezweckt Fabrikation und Vertrieb von Bier, Malz und alkoholfreien Getränken. Die General -Versammlung vom 8./4. 1905 be- schloss die Angliederung der Aktien - Dampfbrauerei zur Feldschlösschen in Sanger- hausen (A.-K. M. 300 000), und dementsprechend Anderung der Firma aus St. Georgen- Aktienbrauerei wie oben. Die Ges. besitzt 5 auswärtige Wirtschaftsanwesen und 5 in Sangerhausen. Jährl. Bierabsatz d. Ver. Brauereien 15 000–25 000 hl. Kapital: M. 740 000, davon M. 165 000 in 165 Vorz.-Aktien à M. 1000 und M. 575 000 in 245 Inh.-Aktien à M. 1000, 250 Nam.-Aktien à M. 300, 600 Nam.-Aktien à M. 300. Urspr. M. 150 000, erhöht lt. G.-V. v. 21./11. 1901 um M. 125 000, angeboten den Aktionären zu 160% Fernere Erhöhung lt. G.-V. v. 8./4. 1905 zwecks Angliederung der Feldschlösschen-Brauerei um M. 300 000; diese Aktien sind den Aktionären der angegliederten Aktienbrauerei 3. Feld- Sschlösschen in Umtausch gewährt. A.-K. somit bis 1909: M. 575 000. Die a. o. G.-V. v. 21./4. 1909 beschloss weitere Erhöhung des A.-K. um M. 165 000, hiervon begeben 151 Stück zu 103 % u. 14 Stück zu 104 %. Die neuen Mittel dienten zur Zentralisation des Betriebes bezw. zur Errichtung von Neuanlagen, wie eines neuen Sudhauses etc. Anleihen: I. M. 176 000 in Partial-Oblig. der St. Georgen-Brauerei. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch jährl. Ausl. im Dez. auf 1./4. II. M. 140 000 in Oblig. der Feldschlösschen-Brauerei, Stücke à M. 1000 u. 500. Von beiden Anleihen Ende Sept. 1917 noch M. 204 000 in Umlauf. Hypotheken u. Darlehen: M. 354 340. Geschäftsjahr: 1./10.—–30./9)9. Gen.-Vers.; Im Nov. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 1 St., 1 Aktie à M. 600 = 2 St., 1 Aktie à M. 1000 = 3 St. 0 105* * *