Brauereien. 1675 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Produkt.-Unk. 175 131, Abschreib. 23 985, Div. 10 000, Tant. 5600, Vortrag 2099. – Kredit: Vortrag 1857, Bier 208 119, Trebern u. Abfälle 2520, Miete 4320. Sa. M. 216 816. Dividenden 1898/99–1916/17: 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 8, 8, 8, 10, 10, 10, 10, 8, 6, 8, 10 %. Direktion: Carl Bergner, Carl Rau. Aufsichtsrat: Vors. B. M. Annemüller, Stellv. Ottomar Böhm, Emil Lindner, Oscar Treuter, Heinr. Huth, Dir. Jos. Weigang, Spediteur Louis Baufeld. Brauerei Schwartz-Storchen Akt.-Ges. in Speyer a. Rh. (Firma bis 22./7. 1914: Bayerische Bierbrauerei-Ges. vorm. H. Schwartz.) Gegründet: 24./4. 1886. Übernahmepreis M. 918 050. Gründung s. Jahrg. 1900/01. Auch Mälzerei-Betrieb. Die Ges. besitzt verschiedene Wirtschaftsanwesen. Bierabsatz 1898/99 bis 1903/04: 68 781, 65 698, 61 664, 60 420, 57 374, 58 247 hl. Später jährl. 50–60 000 hl. 1914 Erwerb der Brauerei zum Storchen in Speyer A.-G., sowie deren Wirtschaftsanwesen (siehe bei Kap.). Die Zus. legung der Betriebe nach der erfolgten Fusion in den Storchen- Anlagen war im Mai 1915 vollzogen u. die nötigen Bauarbeiten ausgeführt. Ein neues Sud- haus mit 80 Ztr. Schüttung wurde eingerichtet. der Gärkeller in zeitgemässer Weise umgebaut u. mit glasemaillierten Gärgefässen versehen; die Abfüllanlage um das dreifache vergrössert. Um die Lagerkeller der Abteil. Brauerei Schwartz verwenden zu können, wurde ein unter- irdischer Verbindungsgang mit der jetzigen Braustätte hergestellt. Die übrigen Räume der Brauerei Schwartz werden als Mälzerei Verwendung finden. Zugänge auf Anlage-Kti erforderten 1914/15 u. 1915/16 M. 263 000, 57 000. Kapital: M. 2 200 000 in 2200 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000, 1888 erhöht um M. 400 000 begeben zu 130 %. Weiter erhöht lt. G.-V.-B. v. 22./7. 1914 um M. 1 200 000 (also auf M. 2 200 000) durch Ausgabe von 1200 Aktien zu je M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1914 zum Zwecke der Übernahme des Vermögens der Fa. Brauerei zum Storchen Akt.-Ges. in Speyer als Ganzes, ohne dass eine Liquid. dieser Ges. stattfand, gegen Gewähr. dieser neuen 1200 Aktien an die Aktionäre der Brauerei zum Storchen. Dies geschah in der Weise, dass auf je M. 2500 der Storchen-Aktien M. 1000 oder auf je M. 5000 M. 2000 Aktien der über nommenen Ges. entfielen. Gleichzeitig wurde die Firma der Ges. abgeändert in Brauerei Schwartz-Storchen Akt.-Ges. Der aus der Fusion entstandene Buchgewinn von M. 1 800 000 wurde zu Abschreib. auf die Werte der Storcher-Brauerei verwendet. Der Gewinn der Brauerei zum Storchen für 1913/14 fand zu Abschreib. u. Rückl. Verwendung. Anleihen: I. M. 200 000 in 4½ % Prior.-Oblig. à M. 500, rückzahlb. zu 105 %. Tilg. ab Jan. 1887 in 39 Jahren durch jährl. Ausl. von mind. M. 3000; kann event. verstärkt oder mit 3 monat. Prist gekündigt werden. Ende Sept. 1917 noch in Umlauf M. 71 000. II. M. 600 000 in 4½ % Prior.-Oblig. von 1890, Stücke à M. 500 u. 1000, rückzahlbar zu 105 %. Tilg. ab 1./10. 1894 in 38 Jahren durch jährl. Ausl. Ende Sept. 1917 noch in Umlauf M. 278 500. Hypotheken: M. 720 129 (auf Wirtschaftsanwesen Ende Sept. 1917). Anleihe der früheren Brauerei zum Storchen Akt.-Ges.: M. 1 200 000 in 4½ % Hypoth.- Oblig. von 1890, rückzahlb. zu 105 %, Stücke Lit. A à M. 1000, Lit. B à M. 500 auf Namen des Bankhauses Bass & Herz in Frankf. a. M., übertragbar durch Cession oder Indoss. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1893 in längstens 39 J. durch jährl. Auslos. im Mai auf 1./10.; kann beliebig verstärkt, auch mit 3 monat. Frist gekündigt werden. Sicherheit: Eintrag. zur I. Stelle auf Immobil. nebst allen Einricht. u. Zubehör' Zahlst.: Wie Div. In Umlauf 1./10. 1917 noch M. 392 000. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1904–1917: 106, 105, 105, 100.90, 99, 100.70, 102, 100.50, 97, 96, 97, –, 95, – %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.; Im I. Geschäftsqu. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrückl. u. Abschreib., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, 4 % Div., vom Rest 20 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung von M. 1000 fester Vergüt. pro Mitglied), Überrest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Immobil. 2 775 801, Masch. u. Brauerei-Inventar 110 000, Fässer 63 000, Fuhrpark 24 000, elektr. Kraft- u. Beleucht.-Anlage 15 000, Mobil. u. Utensil. 15 Flaschenbier-Einricht. 1, Wirtschaftsgeräte 1, Vorräte 63 636, Effekten 383 900, Kassa 7675, Darlehen 1 232 519, Debit. 530 946. – Passiva: A.-K. 2 200 000, Oblig. A 71 000, do. B 278 500, do. C 392 500, verloste do. 43 050, Hypoth. 720 129, R.-F. 380 000 (Rückl. 386), Spez.-R.-F. 50 000, Delkr.-Kto 187 159 (Rückl. 50 000), Talonsteuer-Res. 14 207 (Rückl. 5000), Kaut. 226 298, unerhob. Div. 1500, Kredit. 419 612, Tant. an A.-R. 12 982, Div. 132 000, Vortrag 77 544. Sa. M. 5 206 481. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 184 076, Abschreib. 150 142, Reingewinn 277 910. –Kredit: Vortrag 69 609, Bier-Verkauf 517 660, Zs. 24 859. Sa. M. 612 130. Kurs Ende 1901–1917: 115, 123.50, 129, 133.50, 132, 126.50, 121, 116, 110, 125, 127, 124.50, 118, 127, –, 100, 105 %. Aufgel. 11./6. 1886 zu 110.50 %. Notiert in Mannheim. Dividenden: 1901/02–1916/17: 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 6, 6, 6 %. C.-V.: 4 J. (K) Direktion: Wilh. Schwartz, Heinr. Iffinger. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Carl Schweickert, Frankenthal; Rentier Heinrich Schwartz, Neu-Pasing; Heinr. Mülberger, Ökonomie-Rat Franz Velten, Speyer; Salomon 7