* 16905 Brauereten. * Bankguth. 698 207, Vorräte an Bier, Hopfen etc. 54 437. – Passiva: A.-K. 2 200 000, R.-F. 145 480 (Rückl. 3679), Delkr.-Kto 58 207 (Rückl. 30 000), Hypoth. 430 000, Kredit. 27 940, unerhob. Div. 590, Talonsteuer-Res. 6600 (Rückl. 2200), Kriegsrückl. 110 000 (Rückl. 30 000), Grat. 5000, Vortrag 19 827. Sa. M. 3 098 655. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Malz, Hopfen, Kohlen, Wasser u. Brausteuer 171 577, Saläre, Löhne u. Reisespesen 125 676, Betriebs-Unk. 7436, Reparat. 11 118, Fuhr- wesen-Unk. 23 347, Beleucht.-Unk. 799, Handl. -Unk., Steuern, Assekuranzen 52 422, Ab- schreib. 40 351, Gewinn 90 707. –Kredit: Vortrag 17116, Bier 436 213, Treber 4199, Zs. u. Pächte 65 907. Sa. M. 523 436. Kurs Ende 1901–1917: 96, 80, 80.30, 80.10, 73.50, 68.50, 62.50, 58.25, 62, 71.50, 75.25, 69.50, 68.50, 73*, –, 60, 47 %. Aufgel. 29./1. 1896 zu 143.75 % Notiert in Berlin. Dividenden 1901/02–1916/17: 3, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 5, 5, 5, 3, 3, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.). Direktion: Rud. Fricke. Prokuristen: Ernst Berger, Alfr. Bellmann. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Gen.-Dir. Komm.-Rat R. Effertz, Hannover- Kleefeld; Stellv. Bank-Dir. Georg Herrmann, Elberfeld; Erich Wippermann jun., Halver; Gen. Dir. Berg- assessor Ernst van Bürck,- Unna- Königsborn. Zahlstellen: Eig. Kasse; Berlin: Deutsche Bank u. deren sämtl. inländ. Geschäftsstellen- Viersener Aktienbrauerei in Viersen. 3 Gegründet: 12./12. 1899, eingetragen 31./12. 1899. Übernahmepreis der Brauerei Anton Lohbusch Nachf. samt Grundstücke für M. 500 000. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. 1899/1900 wurde ein neues Doppel-Sudwerk, welches für eine Jahresproduktion von ca. 70 000 hl ge- mnügt, 1900/1901 ein neuer Lagerkeller mit M. 45 000 Kostenaufwand erstellt. Bierabsatz 1906/07–1907/08: 24 350, ca. 24 000 hl; später jährl. 20 000– 22 000 hl. Kapital: M. 650 000 in 650 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 325 000. – M. 128 C00 auf auswärtige Liegenschaften. Anleihe: M. 200 000 in 5 % Oblig. von 1901, Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. TLils ab 1911 durch jährl. Ausl.; noch in Umlauf M. 160 000 (30./9. 1917). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Brauerei- Grundstück 30 000, Brauerei-Gebäude 245 000, Auswärtige Liegenschaften 99 000, Masch. 70 000, Lagerfässer 50 000, Wirtschafts- mobil. 1, elektr. Lichtanl. 1, Brauereigerätschaften 1, Transportfässer 1, Pferde u. Wagen 1, Flaschenbier- Einricht. 1, Mobil. 1, Kauf. 1930, Kassa, Wechsel u. Bankguth. 218 316, Vorräte: Bier, Hopfen, Malz, Futtermittel etc. 44 483, Aussenstände für Bier 28 990, Aus- geliehene Kapital. 553 186. – Passiva: A.-K. 650 000, Hypoth. 325 000, Schuldverschreib. 160 000, R.-F. 40 815, Rückl. für Aussenstände 40 615, Kredit. 13 823, Rückst. Steuern u. 23 400, Gewinn 87 258. Sa. M. 1 340 913. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamt-Unk. 297 501, Abschr. 28 527, Reingewinn 87 258. – Kredit: Vortrag 3025, Bruttoergebnis 410 162, Eingang auf abgeschriebene Forder. 100. Sa. M. 413 287. Dividenden 1899/1900–1916/17: 5, 5, 5, 5, 5, 6, 6, 6, 6, 4% „ 6 Direktion: Joh. Leipold. Prokurist: Hch, Kühlen. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt A. Boss, Dir. Karl Didden, Fabrikbes. Otto Pongs. Zahlstelle: Viersen: Dresdner Bank Fil. Burgbräu Akt.-Ges. in Waldkirch i. Br. * (Firma bis 11./1. 1917 Brauerei Krumm & Reiner Akt.-Ges.) Gegründet: 15./7. 1895. Übernahmepreis M. 464 000. Gründung s. Jahrg. 1901/02. Jährl. Bierabsatz 30 000–40 000 hl. Kapital: M. 300 000 in 300 gleichber. Aktien M. 1000, Urspr. M. 500 000. Ueber die Wandlungen des A.-K. siehe dieses Handb. 1916/17. Im J. 1914 war die Unterbilanz um 312 964 angewachsen. 1910/11 stieg der Valbs 0 von M. 52 737 auf M. 111 828, u. bis 1913/14 auf M. 312 964. Die G.-V. v. 26./1. 1916 beschloss: Zus.-Legung der Aktien und zwar für 3 Stammaktien im Verhältnis von 25 zu 1, für die Vorzugsaktien im Verhältnis von 15 zu 1. Vorschlag eines Zwangsvergleichs mit folgendem Inhalt: Umwandlung der Forde- rungen der Konkursgläubiger durch 40 % in Aktien, 40 % in Genussscheinen u. Stun- dung der restlichen 20 % auf 10 Jahre, Auszahlung einer Quote von 20 % an die Konkurs- gläubiger, die zu einer Stundung ihrer Forderung u. Umwandl. in Aktien u. Genussscheine nicht bereit sind. Hiernach Beschlussfassung über entsprechende Anderung des Gesellschafts- vertrages, Erhöhung des A.-K. u. Ausgabe von Genussscheinen. Gleichstellung sämtlicher Aktien. Anderung der Firma. Vor Ausführung dieser Sanierungs-Beschlüsse wurde am 2./3. 1915 über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Kaufm. Hoflieferant Jos. Rau, Waldkirch. Die a. o. G.-V. v. 3./8. 1916 beschloss die Weiter- führung der Ges., sowie die Durchführ. der Beschlüsse v. 26./1. 1916 nach Zustandekommens des Zwangsvergleiches u. Aufhebung des Konkurses. Nach Zus. legung des A.-K. betrug dasselbe M. 309 586.67 in gleichber. Aktien, wovon M. 9586.67 im Besitze der Ges., um welchen Betrag das A.-K. lt. G.-V. v. 10./12. 1917 auf M. 300 000 herabgesetzt wurde.