SGackingen; M. 198 200 auf 6 Wirtschaftsanwesen. Anleihen: I. M. 600 000 in Oblig. von 1899, Stücke zu M. 1000 (Lit. A) u. M. 500 (Lit. B). Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1902 durch jährl. Ausl. im April (erste 1901) auf 2./1. Noch in Umlauf Ende Sept. 1913 M. 405 000. Zahlst. s. unten. – II. M. 96 000 in Oblig. von 1909. In der Versamml. der Obligationäre der 4 % Anleihe vom J. 1898 u. der 5 % Anleihe vom J. 1909, abgehalten am 23./12. 1913, wurde eine Abänderung der bisher. Tilgungspläne be- schlossen. Die Heimzahl. erfolgt nach den neuen Tilgungsplänen in den Jahren 1919–49. In der am 30./3. 1916 stattgefundenen Versamml. der Teilschuldverschreibungsgläubiger wurde folgender Beschluss gefasst: Unter der Voraussetz. des Zustandekommens eines Zwangsvergleichs u. seiner gerichtl. Bestätig. im Konkursverfahren über das Vermögen der Firma Krumm & Reiner, verzichten die Teilschuldverschreibungsgläubiger erster Ordnung auf 25 % des Nennwerts ihrer Kapitalforder. einschl. der Amortisationsentschädig., erhalten aber aus den verbleibenden 75 % die Zinsen v. 1./1. 1915 an. Auch willigen die Teilschuld- verschreibungsgläubiger erster Ordnung in den neuen Tilgungsplan ein, wonach die ersten 5 Stücke im J. 1922, die letzten 24 Stücke im J. 1962 zur Tilg. kommen. Hypotheken: M. 498 223, Restkaufschillinge auf Wirtschaftshäuser, Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Brauereiliegenschaften 420 000, Masch, u. Brauerei- einricht., Fässer, Eisenbahnwagen, Flaschen, Mobilien, Wirtschaftsgeräte, Fuhrpark, Pferde u. Ochsen, Buchwert 109 727, Wertp. 43 600, Aussenstände 223 831, Kassa, Wechsel u. Post- scheck 10 489, Bestände 31 282. – Passiva: A.-K. 300 000, Schulden 476 369, Erneuerungs- grundstock 20 000. (Genussscheine, aus dem fjährlichen Reingewinn zu decken 269 000.) Ausserdem sind auf den Namen der Ges. noch mehrere Grundstücke eingetragen. Für die auf denselben lastenden Hypotheken von M. 288 200 haftet die Ges. noch mit 20 % des entstehenden Ausfalls bei einer etwaigen Versteigerung.) Reingewinn 42 560 (davon R.-F. 2128, 3 % Div. 9000, 10 % Rückzahl. an Genusssqheinberechtigte 26 900, Tant. an den A.-R. 3000, Vortrag 1532). Sa. M. 838 930. Dividenden: Aktien 1895/96–1907/08: 7, 5, 5, 6, 6, 4, 4, 5, 5, 5, 5, 0, 0 %; St.-Aktien 1908/09–1915/16: 0, 0, 0, 0, 0. 0, 0, 0 %; Vorz.-Aktien 1908/09–1915/16: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 % Gleichber. Aktien 1916/17: 3 %. Direktion: C. Müller. Prokurist: Paul Schroth. Aufsichtsrat: Vors. Adolf Krebs, Freiburg; Komm.-Rat Franz Helle, Rechtsanw. Sinauer Freiburg i. Br.: Dir. Jos. Deuster, Merzig a. S. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Freiburg i. Br.: J. A. Krebs. Vereinigte Brauereien Waldshuter Löwenbrauerei & Säckinger Trompeterbräu, Akt.-Ges. in Waldshut in Baden. Gegründet: 31./7. 1901 mit Wirkung ab 1./4. 1901 unter der Firma Löwenbrauerei Waldshut Akt.-Ges.; eingetragen 28./9. 1901. Übernahme der Löwenbrauerei Waldshut Hermann Dietsche für M. 1 300 100. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Die Ges. besitzt 6 Wirtschaftsanwesen darunter das 1909 für M. 116 416 erworbene Hotel zum Rebstock in Waldshut. Anfang 1908 wurde die Brauerei Schnurr & Degler Trompeterbräu Säckingen käuflich erworben u. mit dem Waldshuter Betrieb vereinigt; Firma deshalb wie oben geändert. Jährl. Bierabsatz jetzt ca. 30 000 hl. Kapital: Am 30./9. 1917 in Umlauf: M. 567 000 in 417 St.-Aktien u. 150 Vorz.-Aktien à M. 1000. Ausserdem befinden sich M. 83 000 St.-Aktien u. M. 210 000 Vorz.-Aktien im Besitz der Ges. Urspr. M. 500 000 in 500 gleichwert. St.-Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 16./1. 1908 beschloss Ausgabe von M. 360 000 Prior.-Aktien, ausgestattet mit 6 % Vorz.-Div. u. Vorbefriedig. für den Fall der Liquidation, ferner Rückgabe von 280 St.-Aktien gegen 440 Prior.-Aktien von welch letzteren bis 1911 im ganzen 350 Stück begeben waren. A.-K. somit am 30./. 1911 M. 570 000 in 220 St.- u. 350 Prior.-Aktien à M. 1000. Die Bilanz v. 30./9. 1912 zeigte dann das A.-K.: M. 500 000 St.-Aktien, davon M. 394 000 zurückgegeben = M. 106 000, Prior.- Aktien M. 360 000, davon M. 40 000 zurückgegeben u. M. 10 000 nicht begeben = M. 310 000, also zus. M. 416 000 per 30./6. 1912. Die G.-V. v. 17./2 1913 beschloss a) Zus. legung der Stamm- u. Prior.-Aktien, b) Ausgabe neuer Stamm- u. Prior.-Aktien. Die Zus. legung der Aktien sollto in der Weise erfolgen, dass die St.-Aktien 30: 1, die Prior.-Aktien 5: 2 zus. gelegt werden, u. dass die auszugebenden Prior.-Aktien durch allmählige Amort. getilgt u. mit 5 % Vorrecht u. mit Bevorzugung für den Fall der Liquidation ausgestattet werden sollen. Die Ges. beantragte dann in der a. o. G.-V. v. 1./7. 1913 die Aufhebung der nicht in das Handels- register eingetragenen Beschlüsse der G.-V. v. 17./2. 1913, soweit solche die Herabsetzung des A.-K. u. die Zus.legung der Stamm- u. Prior.-Aktien betreffen. Ferner wurden die Rechte der Prior.-Aktien dahin geändert, dass an Stelle der 6 % Vorz.-Div. u. Nachzahlungspflicht eine Verzinsung von 5 % eintritt u. endlich sollen die Prior.-Aktien Nr. 1–150 mit jährl. zus. M. 10 000 von 1920 ab ausgelost u. heimgezahlt werden. A.-K. jetzt wie oben. Der Buchgewinn aus der Sanierungstransaktion von 1913 M. 273 000 wurde u. a. zu Abschreib. auf Debit. u. Pachtwirtschaften benützt. Hypotheken: M. 590 000 auf Brauereianwesen Waldshut; M. 135 000 auf Brauereianwesen Anleihe: M. 200 000 in 5 %, Oblig. von 1910, davon noch nicht begeben M. 132 500. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. (das erste Geschäftsjahr v. 1./4.–30./9. 1901). Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1917/1918. II. 107 3