Brauerei in Zweibrücken für M. 400 000 einschliesslich „ u. Debit. 3 gehörigen 6 Wirtschaftsanwesen u. landw. Parzellen. Bierabsatz der Brauerei Löwenburg 1896/97–1902/1903: 42 297, 45 483, 42 430, 44 000, 33 790, 27 686, 26 351 hl. Später jährl. 25 000–35 000 hl. Die Ges. besitzt säümtliche Aktien der Zweibrücker Exportbrauerei, davon 601 für M. 1 erworben; das A.-K. derselben wurde 1906 von M. 800 000 auf M. 4000 herab- gesetzt. Auch der Betrieb u. Bestände der Exportbrauerei wurden übernommen, dieselbe ist nun Immobilien-Ges. 1907/08 erforderten Zugänge auf Immob.- u. Masch.-Kti M. 128 049, davon entfallen M. 74 720 auf 2 Wirtschaftsanwesen. 1908/09 Übernahme eines Grundstücks in Neunkirchen in der Zwangsversteigerung für ca. M. 120 000. Der Gewinn per 30./9. 1909 M. 49 517 wurde. vorgetragen, dann für 1909/10–1911/12 wieder Div. Gewinne 1912/13 bis 1915/16 inkl. Vorträge (X. 23 661, 23 595, 37 149, 45 642) auf neue Rechnung vorgetragen. Kapital: M. 1 100 000 in 1100 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000, erhöht 1896 um M. 300 000 und lt. G.-V. v. 9./12. 1897 um weitere M. 300 000, div.-ber. ab 1./10. 1897, angeboten den Aktionären zu 107 %. Die G.-V. vom 7./8. 1906 beschloss behufs Abschreib. u. Rück- lagen Herabsetzung des A.-K. von M. 1 100 000 auf-M. 825 000 durch Zus. legung der Aktien 4: 3, alsdann Wiedererhöhung des A.-K. um M. 275 000 (auf M. 1 100 000) in 275 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1906 zu 100 % (unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre) zwecks Ubernahme der Carl Mayer schen Brauerei u. Beteilig. an der Exportbrauerei in Zweibrücken. Anleihe: M. 350 000 in 4½ % Prior.-Oblig. von 1895/96, Stücke à M. 1000 (Lit. A0 u. M. 500 (Lit. B), rückzahlb. zu 105 %. Tilg. ab 1901 durch jährl. Ausl. im März/Juli auf 1./10. Noch in Umlauf 30./9. 1917 M. 219 500. Zahlst.: Eigene Kasse; Ludwigshafen: Pfälz. Bank und deren Filialen. Hypotheken u. Restkaufschillinge M. 436 485. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., etwaige besondere Abschreib. u. Rücklagen, 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 5000), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: „„ I 556 946, do. II 1 119 080, Masch. 53 700, Utensil. 2180, Mobil. I 13 464, do. II 8920, Lagerfässer 34 218, Transportfässer 11 170, Fuhrpark 6581, Eisenbahnwagen 1, Flaschen 1, Kassa u. Effekten 36 658, Avale 67 500, Debit. 548 975, Vorräte 108 549. – Passiva: A.-K. 1 100 000, Oblig. 219 500, do. Zs. u. Agiokto 4418, Hypoth. 436 485, Kaut. u. Depos. 16 409, unerhob. Div. 100, Avale 67 500, Delkr.-Kto 44 733, R.-F. 9518, Immobil.-R.-F. 120 050, Talonsteuer-Res. 3350, Kredit. 3 039, Gewinn (Vortrag) 61 837. Sa. M. 2 567 943. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fuhrparkunk. u. 23 976, Lohne u. Gehalter 48 356, Steuern u. Versich. 33 721, Zs. u. Dekorte 57 732, Geschäftsunk. 52 611, Reparat. 11 802, Abschreib. 36 859, Gewinn. (Vortrag) 61 837. – Kredit: Vortrag 45 642, Erlös aus Bier u. Nebenprodukten 265 774, Mieten 15 480. Sa. M. 326 897. Dividenden 1901/02–1916/17: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 2, 2, 2, 0, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.; 4 J. (K.) Direktion: Ad. Klein, Ludw. Diehl. Aufsichtsrat: (ÜAind. 3) Fabrikant Gust. Diehl, Pirmasens; Bankier Dr. Paul Homburger, Karlsruhe; Brauerei-Dir. Rich. Sauberbeck, Bank-Dir. Felix Benjamin, Mannheim; H. Thiemer, Gonsenheim. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse: Karlsruhe: Veit L. Homburger; Mannheim: Südd. Disconto-Ges. u. Fil. Zweibrücker Exportbrauerei A. G. vorm. Jakob Nohl in Zweibrücken, Pfalz. Gesründet: 18./4. 1899 mit Wirkung ab 1./5. 1899; eingetr. 28./6. 1899. Gründung s. 1899/1900. Eingebracht in die Ges. wurden ausser der Bierbrauerei samt allem Zubehör Immobil., als Wirtschaftsanwesen, Eiskeller u. sonst. Grundstücke mit Gebäuden. Gesamtwert dieser Einlagen M. 1 500 000. Zweck: Bis 1906 Bierbrauereibetrieb. Nach Stillegung der Brauerei ist lt. G.-V.-B. v. 7. 2. 1907 der Gegenstand des Unternehmens: Verkauf von Bier sowie sämtlichen Neben- produkten. Die Ges. kann zur Erreichung ihres Zwecks Immobilien erwerben, Wirtschaften pachten, einrichten und betreiben, auch den Verkauf von Bier sowie sämtl. Nebenprodukten und die Bewirtschaftung und Vermietung ihrer Immobil., die Unterverpachtung, die Ein- richtung und den Betrieb eigner und erpachteter Wirtschaften an andere Brauereien pacht- weise übertragen. Kapital: M. 4000 in 4 abgest. Aktien à M. 1000. Bis 1906: M. 800 000. Zur Beseitigung d. Unterbilanz (Ende Sept. 1905 M. 149 798, des weiteren Verlust pro 1906 M. 92 952), sowie behufs Abschreib. auf Anlagen M. 447 114, sowie auf Debit. M. 104 252, beschloss die G.-V. v. 17./9. 1906 Herabsetzung des A.-K. um M. 796 000, also auf M. 4000, durch Zus. leg. der Aktien 200: 1 (Frist 22./1. 1906). Das gesamte A.-K. befindet sich im Besitz der Brauerei Löwenburg in Zweibrücken. Hypotheken: M. 206 861. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis 31./12, Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom Rest 12 % Tant. an A.-R., bis 10 % vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Überrest zur Verf. der G.-V. ./. .―, 260, 206 861, Kredit. 261 678, Gewinn 35. Sa. M. 472