....... „ „ „ „ „„.. ..... ―― Sprit- und Pfes .. „ 1757 erhielt für die von ihm gemachten Sacheinlagen Aktien zum Nennbetrage von M. 600 000, nämlich für das von ihm eingebrachte Grundstück M. 460 000 u. für das bewegl. Zubehör M. 140 000. Zweck: Errichtung, Erwerb u. Betrieb von Spritfabriken u. der damit zus. hängenden Geschäftszweige; auch chem. Abteil. Die Ges. besitzt 2 Weinspritfabriken in Stettin 1 Sprit- fabrik in Neufahrwasser, je 1 Spirituslagerhaus in Stettin, Neufahrwasser, Stolp bezw. Stolp- münde u. Düsseldorf. Umsatz 1908/09–1916/17 auf ca. 40 000 000, 36 000 000, 36 000 000, 46 000 000, 50 000 000, 56 000 000, 35 000 000, 40 000 000, 26 000 000 1 r. A. In gleichartig starkem Verhältnis waren die Veredelungsfabriken der Ges. beschäftigt. Die Ges. gehört der Spiritus- Zentrale G. m. b. H. in Berlin mit einer Beteilig. von M. 1 201 000 an, worauf 25 % eingezahlt. Kapital: M. 3 900 000 in 3900 Aktien à M. 1000. Fast die Hälfte des Akt.-Kap. befindet sich im Besitz der Ges. für Brauerei, Spiritus- u. Presshefefabrikation vorm. G. Sinner, Karlsruhe-Grünwinkel. Geschäftsjahr: 16./9.–15./9.; das erste Geschäftsj. lief vom 1./10. 1908–30./9. 1909. Gen.-Vers.: Okt.-Febr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige Sonderrücklagen, höchstens 10 % Tant. an Vorst. u. Beamte, 5. % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest Super- Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 15. Sept. 1917: Aktiva: Grundstücke in Stettin, Neufahrwasser, Stolp u. Lagerhaus Düsseldorf nebst baulichen u. masch. Anlagen einschl. Eisenbahnanschlüssen 1 685 270, Kesselwagen, Fuhrpark, Fässer, Kontor- u. Fabrikinventar 120 305. Vorräte an Fabrikaten, Kohlen, Kosten auf gereinigte Bestände, Waren im Kleinvertrieb sowie ver- schied. Material. u. Bestände auf Unk.-Kto 169 310, Abschlagszahl. auf den für die Spirituszentrale Berlin eingelagerten Branntwein 3 733 156, Beteilig. an anderen Unternehm. 567 509, Kassa, Wechsel u. Bankguth. einschl. in fremder Verwahrung befindl. Effekten 1 762 913, Hypoth. 12 000, vorausbez. Versich. 22 415, erworbene Beschäftigungsrechte 7818 (Avale, deponierte Kaut., Sicherheits-Hyp., Aval-Wechsel u. Bürgscheine 4 213 850). – Passiva: A.-K. 3 900 000, R.-F. 244 968 (Rückl. 35 259), Delkr.-Res. 35 100 (Rückl. 3900), Talonsteuer- Rückl. 31 200, Kaut.-Hypoth. 24 940, Kredit. a) für gestundete Verbrauchsabgabe 751 920, b) Buchschulden 4 187 343 zus. 4 939 263 abzügl. 1 805 839 Buchforder. bleibt 3 133 424, (Avale 4 213 850), Tant. an A.-R. 47 103, Div. 624 000, Vortrag 30 862 Sa. M. 8 080 397. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Ausgaben 1 801 828, Abschreib. 185 356, Gewinn 741 125. – Kredit: Vortrag 35 934, Bruttogewinn 2 692 376. Sa. M. 2 728 310. Dividenden 1908/09–1916/17: 11, 10, 13, 13, 12, 11, 12, 16, 16 %. C.-V.: 4 J. (K.). Direktion: Theodor de la Barre, Wilh. Burkhardt. Aufsichtsrat: (6) Vors. Rittergutsbes. Moritz v. Oppenfeld, Reinfeld b. Belgard; Stellv. Rittergutsbes. Aug. Diestel, Stettin; Rittergutsbes. Okonomierat Georg Flügge, Woddow b. Brüssow; Geh. Komm.-Rat Rob. Sinner, Dir. Assessor Rud. Sinner, Karlsruhe; Syndikus der Generallandschaft Justizrat v. Koeller, Stettin. F. Wulf Aktien-Gesellschaft in Werl. Gegründet: 1./5. 1909 mit Wirkung ab 1./1. 1909; eingetr. 17./7. 1909. Die Ges. übernahm ber ihrer Gründung die Firma F. Wulf in Werl (siehe dieses Handb. 1916/17). Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Hefe, Spiritus, Branntwein, Treber, Schlempe, sowie aller verwandten Erzeugnisse. Die Ges. ist berechtigt, sich an anderen, gleiche oder ähn- liche Zwecke verfolgenden Unternehmungen in jeder zulässigen Form zu beteiligen. Der Grundbesitz der Ges. umfasst z. Z. das zu Werl i. W. belegene Fabrikgrundstück in der Ge- samtgrösse von 28 ha 65 a 40 qm. Es befinden sich darauf 2 Presshefefabriken mit Spi- ritus- u. Branntweinbrennereien nach altem u. neuem Verfahren mit den dazu gehörigen Nebenbetrieben, Getreidereinigung u. Lagervorrichtung, pneumat. Kastenmälzerei u. Treber- trocknung. Die Ges. beschäftigt z. Z. 244 Arb. u. Beamte. Die Ges. hat die Chemische Fabrik am Vorgebirge G. m. b. H. in Bonn mit Wirkung ab 1./10. 1915 übernommen. Die Ges. gehört für ihre Hefeerzeugung dem Hefesyndikat als Gesellschafter an, in welchem ihr die zweit- grösste Produktionsquote zusteht. Für ihre Spirituserzeugung ist die Ges. v. 1./10. 1910 ab an die Spirituszentrale G. m. b. H. angeschlossen. Zugänge u. Neuanschaff. erforderten 1913 u. 1915 M. 122 639, 80 919 u. 2739. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 200 000, erhöht lt. G.-V. v. 17./7. 1909 um M. 300 000, begeben zu pari. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 10./4. 1913 zwecks Erwerb von Hefeproduktionsrechten um M. 1 000 000, begeben zu pari. Aktien nicht notiert. Huypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. vom 30./4. 1910, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Deutschen Bank Fil. Frankf. a. M. oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1913 durch jährl. Auslos. von M. 40 000 im Febr. auf 1./4.; ab 1./10. 1917 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungs-Hypoth. zur I. Stelle auf den Grundbesitz der Ges. In Umlauf Ende 1916 M. 840 000. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. auch Frankf. a. M.: Deutsche Bank. Kurs Ende 1910–1917: 101, 99.50, 100, 96.70, 95*, –, 90, –%. Eingef. in Frankf. a. M. am 3./8. 1910 zu 100.50 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Jan.-Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 0 ――